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Bewertung

Wo Homeoffice Luxus ist und Kommunikation ein Rätsel bleibt ✨

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Design / Gestaltung bei UMAREX GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Solides Einstiegsgehalt, das einen attraktiven Start ermöglicht; Grundsätzlich kreative Aufgaben mit Freiraum für Ideen; Corporate Benefits

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unzureichende und wenig transparente Kommunikation; Eingeschränkte Work-Life-Balance, insbesondere durch fehlendes Homeoffice; Inkonsistentes und spontan wirkendes Vorgesetztenverhalten; Verbesserungspotenzial bei den Arbeitsbedingungen und der IT-Infrastruktur; Ungleichbehandlung bei Verträgen und Arbeitszeiten; Schwierigkeiten bei Gehaltsverhandlungen nach mehreren Jahren im Unternehmen

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen hat in vielen Bereichen Potenzial für Verbesserungen, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen und das Arbeitsumfeld zu optimieren. Es wäre vorteilhaft, eine klarere und transparentere Kommunikation zu etablieren, um Unsicherheiten zu minimieren und das Vertrauen der Mitarbeiter*innen zu stärken. Zudem könnte eine regelmäßige Überprüfung der Arbeitsbedingungen und Gehälter, einschließlich der Einführung von flexibleren Arbeitsmodellen, dazu beitragen, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu verbessern. Ein stärkeres Engagement in Bezug auf Umweltbewusstsein und Gleichberechtigung würde nicht nur die Unternehmensreputation stärken, sondern auch eine gerechtere und unterstützende Kultur fördern. Letztlich könnten diese Maßnahmen dazu beitragen, das Unternehmen langfristig attraktiver für neue und bestehende Mitarbeiter*innen zu machen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen ist leider nicht optimal. Es gibt einige positive Ausnahmen, aber bereits nach wenigen Wochen meiner Einstellung stellte ich fest, dass eine negative Stimmung und eine ausgeprägte Kultur des Lästerns vorherrschen. Viele Mitarbeiter*innen scheinen demotiviert und frustriert zu sein. Seit der Umstrukturierung der Abteilung im Januar 2024, die mit der Einstellung einer neuen Marketing-Leitung einherging, hat sich die allgemeine Stimmung im Unternehmen meiner Meinung nach weiter verschlechtert.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen ist unzureichend und von langen, oft ineffektiven Meetings geprägt, die meiner Meinung nach keinen nennenswerten Output liefern. Entscheidungen werden häufig getroffen, ohne die Expertise der Mitarbeiter*innen zu berücksichtigen. Es fehlt an transparenter und regelmäßiger Kommunikation, was Unsicherheit und Verwirrung verursacht. Diese mangelhafte Kommunikation beeinträchtigt die effektive Zusammenarbeit und zeigt wenig Wertschätzung für die Mitarbeiter*innen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt im Unternehmen ist insgesamt durchwachsen. Es gab einen kleinen Kreis von engagierten und unterstützenden Kolleg*innen, die eine positive Atmosphäre geschaffen haben. Leider war dies, wie bereits erwähnt, eher die Ausnahme. Außerhalb dieses Kreises erlebte ich oft eine negative Stimmung, die durch Lästereien und ständiges Vergleichen geprägt war. Diese problematische Atmosphäre scheint durch die unterschiedliche Behandlung der Mitarbeiter*innen und eine Vielzahl von Sonderregelungen gefördert zu werden. Diese Ungleichbehandlung trägt zur Unzufriedenheit und zu einem mangelnden Zusammenhalt bei. Um den Kollegenzusammenhalt zu stärken, wäre es wichtig, eine gerechtere und unterstützende Kultur zu etablieren und die positiven Beispiele innerhalb des Unternehmens weiter auszubauen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance im Unternehmen ist leider unbefriedigend. Es gibt keine Möglichkeit für Homeoffice, was besonders für Mitarbeiter*innen mit längeren Pendelwegen problematisch ist. Neue Mitarbeiter*innen profitieren von Homeoffice-Möglichkeiten, während bestehende Mitarbeiter*innen darauf verzichten mussten. Zudem gibt es Einschränkungen bei der flexiblen Handhabung von Arztbesuchen, da dem Zeitkonto nur eine Stunde pro Monat mit Attest gutgeschrieben wird, was die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erschwert.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten verlangt aus meiner Sicht Verbesserungen. Entscheidungen werden häufig spontan getroffen, was die Klarheit in den Arbeitsabläufen beeinträchtigen kann. Es wäre wünschenswert, wenn Entscheidungen der Geschäftsführung konsistenter und transparenter kommuniziert würden. Eine offenere Kommunikation und eine klarere Linie in der Entscheidungsfindung könnten das Vertrauen der Mitarbeiter*innen stärken und zu einem besseren Arbeitsklima beitragen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Unternehmen bieten grundsätzlich eine gewisse kreative Freiheit. Allerdings sind diese Aufgaben oft von zahlreichen Korrekturschleifen und einem eher konservativen Ansatz geprägt. Es scheint eine gewisse Zurückhaltung gegenüber neuen Ideen und Weiterentwicklungen der Corporate Identity zu geben. Dies kann die kreativen Möglichkeiten einschränken und die Weiterentwicklung der visuellen Identität des Unternehmens erschweren. Eine offenere Haltung gegenüber Innovationen und neuen Ansätzen könnte die Aufgaben interessanter gestalten und den kreativen Prozess bereichern.

Gleichberechtigung

Im Unternehmen gibt es einige Aspekte, die aus meiner Sicht im Hinblick auf Gleichberechtigung und Fairness noch verbessert werden könnten. Ein Beispiel hierfür ist die Vergabe von Arbeitsverträgen: Während einige Mitarbeiter*innen direkt einen unbefristeten Vertrag erhalten, wird anderen zunächst nur ein befristeter Vertrag angeboten. Dies könnte zu einem Gefühl der Ungleichbehandlung führen.
Auch bei der Handhabung der Arbeitszeiten gibt es Unterschiede. Der Beginn der Stempelzeit variiert, was gelegentlich zu Verwirrung führen kann. Zudem wurde einigen Mitarbeiter*innen Vertrauensarbeitszeit eingeräumt, insbesondere denen, die viele Überstunden leisten. Dies kann die Nachverfolgung der Arbeitszeiten erschweren.
Ein weiteres Thema ist die Regelung zum Homeoffice. Während einige Mitarbeiter*innen die Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten, wird anderen diese Option nicht angeboten. Diese Unterschiede in der Handhabung ähnlicher Situationen können das Gefühl von Fairness beeinträchtigen.
Eine einheitliche und transparente Regelung in diesen Bereichen könnte aus meiner Sicht dazu beitragen, die Gleichberechtigung und Zufriedenheit im Unternehmen weiter zu verbessern.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen bieten sicherlich Raum für Verbesserungen. Während meiner Zeit im Unternehmen fiel mir auf, dass die Büros nicht optimal ergonomisch ausgestattet waren. Die Stühle waren teilweise älter, und höhenverstellbare Schreibtische fehlten. Dies führte dazu, dass der Arbeitsplatz nicht für alle Mitarbeiter*innen ideal anpassbar war. Auch der Lärmpegel in den Büros war häufig höher, was die Konzentration erschwerte.
Die IT-Infrastruktur könnte ebenfalls moderner sein. Es kam wiederholt zu Problemen mit den Betriebssystemen, und es schien an geschultem Personal für diese Systeme zu fehlen, obwohl sie schon seit längerer Zeit im Einsatz sind.
Die Pausenräume waren leider oft überfüllt, was dazu führte, dass viele Kolleg*innen ihre Pausen am Schreibtisch verbringen mussten. Hier könnte eine Erweiterung der Pausenbereiche das Wohlbefinden und die Erholungsmöglichkeiten während der Arbeitszeit deutlich verbessern.
Zudem ist mir aufgefallen, dass die Barrierefreiheit des Unternehmens in vielen Bereichen noch ausbaufähig ist.
Eine umfassende Verbesserung der Arbeitsumgebung könnte das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter*innen erheblich steigern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein des Unternehmens könnte nach meiner Einschätzung deutlich gestärkt werden. Ein Bereich, der mir aufgefallen ist, betrifft die hohe Verschrottungsrate von Materialien, die möglicherweise durch optimierte Prozesse reduziert werden könnte. Dies würde nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Umwelt schonen.
Ein weiterer Punkt ist der Verzicht auf Homeoffice-Möglichkeiten, obwohl viele Mitarbeiter*innen lange Anfahrtswege haben. Eine stärkere Nutzung von Homeoffice könnte den CO2-Ausstoß durch Pendelverkehr reduzieren und gleichzeitig zur Entlastung der Mitarbeiter*innen beitragen.
Generell scheint das Thema Umweltbewusstsein im Unternehmen noch nicht im Fokus zu stehen. Mit einem stärkeren Engagement in diesem Bereich könnte das Unternehmen nicht nur einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern auch das Bewusstsein und die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen fördern.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Einstiegsgehalt im Unternehmen ist, je nach Verhandlungsgeschick, leicht über dem Durchschnitt und aus meiner Sicht als okay zu bewerten. Dies bietet neuen Mitarbeiter*innen einen attraktiven Startpunkt.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass nach mehrjähriger Unternehmenszugehörigkeit weitere Gehaltsverhandlungen schwierig waren. Trotz wachsender Aufgaben und zunehmender Verantwortung gab es in meinem Fall scheinbar keine Möglichkeit, das Gehalt weiter anzupassen.
Insgesamt bietet das Unternehmen einen soliden Einstieg, könnte jedoch von einer regelmäßigen Überprüfung der Gehälter und einer transparenten Kommunikation über weitere Entwicklungsmöglichkeiten profitieren, um die langfristige Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen sicherzustellen.

Image

Das Unternehmen ist in einer allgemein anspruchsvollen Branche tätig, die für Außenstehende oft schwer zugänglich ist. Innerhalb der Branche genießt es jedoch einen guten Ruf, was sicherlich auf die lange Geschichte und die Fachkompetenz zurückzuführen ist. Allerdings scheinen die Zeiten, in denen man sich allein auf diesen Ruf verlassen konnte, vorbei zu sein.
Es wird immer wichtiger, auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen in den Fokus zu rücken, da diese zunehmend maßgeblich für das Image eines Unternehmens sind. Leider gibt es innerhalb des Unternehmens einige Unzufriedenheiten, die nach meinem Eindruck durch unschöne Maßnahmen kaschiert werden sollen. Mitarbeiter*innen werden dazu ermutigt, positive Kununu-Bewertungen zu verfassen, und in einem Fall wurde berichtet, dass eine 5-Sterne-Bewertung zur Bedingung für einen vorzeitigen Aufhebungsvertrag gemacht wurde.
Das Unternehmen könnte langfristig davon profitieren, sich auf eine authentische Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu konzentrieren, anstatt den Schwerpunkt auf Imagepflege zu legen. Dies würde nicht nur das Vertrauen der Mitarbeiter*innen stärken, sondern auch das Ansehen des Unternehmens weiter festigen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hanna-Corinna Gödde

Liebe*r Bewerter*in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für eine Bewertung genommen haben. Wir bedauern sehr, dass Sie uns als Arbeitgeber nicht empfehlen können.

Der Bereich Design / Gestaltung hatte jahrelang keine direkte Führung, wir verstehen, dass die Einstellung der neuen Marketingleitung für einzelne Mitarbeiter eine große Umstellung war. Sie schreiben jedoch, dass sich durch die Einstellung die allgemeine Stimmung im Unternehmen verschlechtert haben soll, wir können nicht bestätigen, dass eine Einstellung in dem Bereich Marketing sich auf die komplette Unternehmensstimmung ausgewirkt hat. Es wurden und werden durch die neue Marketingleitung neue Strukturen sowie Prozesse etabliert. Aufgaben der einzelnen Mitarbeiter wurden entsprechend nach Qualifikationen und Begabungen umverteilt sowie neue spannende Aufgaben entwickelt. Mitarbeiter konnten bereits intern als auch extern an Schulungen teilnehmen. Zudem wurden und werden zusätzliche Stellen geschaffen, um die Abteilung zu erweitern, um Kompetenzen aus- und aufzubauen. Der Change-Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Ein weiteres großen Anliegen der neuen Marketingleitung war auch die Modernisierung der Arbeitsbedingungen, so wurden der komplette Marketingbereich erweitert, renoviert und modernisiert (inklusive neuem Mobiliar mit höhenverstellbaren Schreibtischen, ergonomischen Stühlen und modernster Technik). Zudem wird aktuell ein Kreativraum und ein Kommunikationstreffpunkt im Mittelpunkt der Abteilung eingerichtet. Hier können die Mitarbeiter regelmäßig zu produktiven Meetings zusammenkommen. Zusätzlich wurde die Küche vergrößert und ein Aufenthaltsraum für die Pausen geschaffen. Es tut uns sehr leid zu hören, dass Sie diesem Umschwung nicht ein wenig Zeit gegeben und als Chance wahrgenommen haben.

Die Kommunikation im Unternehmen findet auf verschiedene Arten statt: digitale Aushänge, Aushänge auf diversen schwarzen Brettern sowie in Mitarbeitergesprächen und Betriebsversammlungen. Zusätzlich werden im Marketing regelmäßig Teammeetings abgehalten, bei denen sich das Team auf den aktuellen Stand bringt und sich austauscht, beispielsweise zu Projektfortschritten, neuen Aufgaben sowie Priorisierungen. Zudem finden, wie von Ihnen erwähnt, abteilungsübergreifend Besprechungen statt, um die Expertise verschiedenster Mitarbeiter zu nutzen. Es tut uns leid zu hören, dass Sie das Gefühl hatten, dass Ihr Fachwissen nicht genutzt wurde.

Wir sind ein produzierendes Unternehmen, somit besteht für die Hälfte unserer Mitarbeiter nicht die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten. Um unsere Mitarbeiter fair und gleich zu behandeln, bieten wir daher die Arbeit im Homeoffice nur in absoluten Ausnahmefällen an. Wir bieten jedoch zahlreiche andere Benefits, um die Work-Life-Balance in Einklang zu bringen. Wir bieten 30 Tage Urlaub und 6 zusätzliche Freizeittage, z. B. Brückentage, die jährlich von unserer Geschäftsleitung und dem Betriebsrat festgelegt werden. Zudem hat eine Vielzahl unserer Abteilungen durch Gleitzeit flexible Arbeitszeiten und können zudem auch zusätzliche Tage oder auch Stunden von ihrem Zeitkonto abbauen. Dadurch können auch private Termine, wie Arztbesuche, flexibler geplant und durchgeführt werden.

Sie schreiben, dass Ihr Gehalt nicht angepasst wurde. Da aber ja lange keine Abteilungsführung vorhanden war, wird sukzessive mit der neuen Abteilungsleitung im Marketing ein Vergütungssystem mit Zielvereinbarungen implementiert. Auch das soll neue Motivationsschübe freisetzen.

Umweltbewusstsein hat für uns einen hohen Stellenwert, unsere Umweltbeauftragte arbeitet täglich an Verbesserungen hierzu. So wurden etwa eine Vielzahl an Ladesäulen für Elektroautos eingerichtet, es wurde ein klimaeffizienter Neubau in Vosswinkel gebaut und unsere Produkte werden umweltorientiert entwickelt.

Es erschreckt uns, zu hören, dass Mitarbeiter zu 5-Sterne Bewertungen gedrängt werden sollen. Wie Sie nachschauen können, haben wir keine 5 Sterne Bewertung vorzuweisen. Selbstverständlich bitten wir unsere Mitarbeiter Bewertungen freiwillig zu verfassen, jedoch auf Grundlage Ihrer eigenen Erfahrungen transparent und wahrheitsgemäß und keineswegs mit einer Sternevorgabe. Dabei sind wir überzeugt, dass wir ein attraktives und spannendes Familienunternehmen sind, welches jeden Mitarbeiter wertschätzt. Leider empfanden Sie keine gerechte Wertschätzung durch uns, dass bedauern wir sehr.

Ich würde mich freuen, Ihre Anliegen persönlich zu besprechen. Sie können mich direkt unter Tel. +49 (0) 2932 - 638 – 362 oder per E-Mail: hc.goedde@umarex.de erreichen.

Umarex Personalabteilung

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