UND GRETEL - Märchenstunde statt Work-Life-Balance
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre lässt sich als angespannt und unangenehm bezeichnen - viele positive Dinge fallen mir nicht ein, wenn nicht sogar gar keine. Die Mitarbeiter werden massiv und vor allem negativ von der Geschäftsführung beeinflusst. Geschäftsrelevante Entscheidungen werden manipuliert, Gerüchte mit noch unbekannter Tragweite werden verbreitet. All in all wird die ganze Energie in die »Gerüchteküche« gesteckt, sodass man alles andere als einen entspannten Arbeitsalltag hat. Viel zu emotional. Es werden kaum fachlich professionelle Entscheidungen getroffen sondern Emotionale -Generell ist alles viel zu emotional. Es werden kaum fachlich professionelle Entscheidungen getroffen sondern Emotionale.
Normalerweise sollte es ist eigentlich nicht der Fall sein, dass Mitarbeiter*innen in die Konflikte der Geschäftsführung einbezogen werden und Partei ergreifen müssen - bei UND GRETEL ist das ein absolutes Muss. Wehrt man sich dagegen, wird man teilweise, solange gemobbt und ausgegrenzt, bis man freiwillig »das sinkende Schiff« verlässt.
Zudem wird ein extremer Druck aufgebaut - sollte ein Fehler passieren, werden diese in großer Runde diskutiert und ausgewertet. Daraufhin werden Schul
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen kann man nur als Katastrophe betiteln. Es herrscht eine konsequente Fehlkommunikation. Es geht sogar so weit, dass Mitarbeiter*innen verboten wird, mit der Geschäftsführung zu sprechen, um Gerüchte am Leben zu lassen (diese sollen dann anderen Personen absichtlich schaden). Die Kommunikation ist nur oberflächlich, man bekommt zwar unternehmensbezogene Insights, es wird aber trotzdem rund um die Uhr nur um »den heißen Brei« gesprochen, weshalb Prozesse und Strukturen gar nicht erst funktionieren können.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg*innen bei UND GRETEL ergeben zum größten Teil ein tolles Team. Leider gab es fast bei allen Kolleg*innen diverse Probleme mit der Geschäftsführung. Viele Kolleg*innen hatten Angst vor der Geschäftsführung und haben lieber freiwillig das Weite gesucht, bevor sie Fehler angesprochen hätten. Leider hat diese Tatsache die Stimmung im Team sehr belastet. Die meisten Mitarbeiter*innen haben aus diesem Grund nur für eine kurze Zeit bei UND GRETEL gearbeitet bzw. wurden oftmals einfach so gekündigt.
Work-Life-Balance
»Du bist nicht fertig, wenn 18 Uhr ist, sondern wenn es geil ist.« - Meetings, Anrufe und Aufgaben gab es auch nach der regulären Arbeitszeit und auch oft am Wochenende. Diese mussten erledigt werden, sonst hatte man Angst gekündigt zu werden. Nichtmal ein Lob gab es dafür, sowas gehörte eher dem Alltag an und wurde als selbstverständlich angesehen.
Arbeitsutensilien, wie Laptops oder Smartphones, gab es nur bei einigen Mitarbeiter*innen. Viele Kolleg*innen waren daher gezwungen mit Ihren privaten Geräten zu arbeiten, weshalb keine Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben möglich war.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Geschäftsführung und die Management-Ebene sind absolut fragwürdig. Statt Probleme zu lösen, wurden lieber Mitarbeiter*innen ausgetauscht. Es gab dauerhaft eine Art Krieg zwischen der Geschäftsführung, welcher auf die Mitarbeiter*innen ausgetragen wurde. Eine grauenhafte und vorallem unprofesssionelle Stimmung jeden Tag!
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist definitiv ein Fremdwort. Wer die »richtige Partei« auswählt, hat klar ein Vorteil. Andere Mitarbeiter*innen werden zum Teil ausgegrenzt und schlecht behandelt. Auch hier spielte nicht die Leistung der Mitarbeiter eine Rolle, sondern rein persönliche Dinge.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind okay. Zu erwähnen ist, dass die Coronamaßnahmen in der Pandemie weitestgehend ignoriert wurden und auch im Lockdown war erwünscht, dass sich möglichst viele Mitarbeiter*innen im Büro aufhielten. War man an Corona erkrankt, musste man trotzdem arbeiten und »abliefern«.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein! Themen wie Umwelt- und Klimaschutz werden, wenn nur als Verkaufsargument genutzt. Es geht die ganze Zeit nur um eins: Umsatz, Rabatte und noch mehr Aktionen. Ob ein Produkt dabei nachhaltig ist (beispielsweise in Plastik verpackt ist oder viel weggeworfen wird) spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass das (FALSCHE) Bild beim Kunden stimmt und dieser möglichst viel kauft. Konsum wird großgeschrieben!
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist überdurchschnittlich in Ordnung. Außer einen wöchentlichen Obstkorb, gibt es allerdings gar keine Sozialleistungen. Schade ist, dass es leider auch keinerlei Gehaltshygiene gibt und die Gehälter der Mitarbeiter*innen von Führungskräften ausgeplaudert und sogar bewertet werden.
Image
Das Image von UND GRETEL ist leider auch nicht mehr als ein Märchen. In der Unternehmenskultur gibt es keinerlei Werte, die gelebt werden. Schade, dass auch nur in der Außenkommunikation »Female Empowerment« großgeschrieben wird, um den Umsatz anzukurbeln. Dahingehen werden Themen wie diese im Unternehmen alles andere als gelebt. Ein falsches Bild, das man eigentlich wirklich mal aufklären sollte! Teilweise werden Mitarbeiter*innen unvorstellbare behandelt. Schockierende Umstände!
Karriere/Weiterbildung
Karriere und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nicht. Nichtmal Fortbildungen oder Schulungen existieren. Dafür bleibt auch keine Zeit, da man durchgehend auf spontane Umsatzaktionen reagieren muss und nur damit beschäftigt ist »offene Brände zu löschen«. Um beispielsweise Mitarbeiter*innen zu locken und sie »bei Laune zu halten« werden oft falsche Versprechen gemacht. Ein wahres Schauspiel!