82 Bewertungen von Bewerbern
82 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
82 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Der Bewerbungsprozess wirkte am Anfang sehr professionell. Nach einem virtuellen Kennenlernen wurde ich zu einem persönlichen Kennenlernen vor Ort eingeladen. Dieses Kennenlernen lief wirklich sehr gut, es wurden Fallstudien vorbereitet und es wurde auch gemeinsam Mittag gegessen. Nachdem mir zugesichert wurde, dass ich die Woche darauf mit einer Zu- oder Absage rechnen kann, kam keine Antwort. Nach zwei Wochen des Wartens erinnerte ich meine Gesprächspartnerin per E-Mail, auch daraufhin erhielt ich keine Antwort.
Ich finde, dass es zu einem wertschätzenden Umgang gehört, vor allem für Bewerber, die man zu sich ins Haus einlädt, eine ordentliche Zu- oder Absage zu senden.
Anonymer, automatisierter Prozess ist leider wenig informativ.
Nach einem Videointerview vor ca. 2 Monaten habe ich bis heute keinerlei Feedback vom Unternehmen bekommen, weder Zu- noch Absage.
Meine Nachfrage, welche ich nach 4 Wochen stellte, wurde einfach ignoriert und nicht beantwortet.
Ganz schlechter Stil, meiner Meinung nach.
Wenn man gesagt bekommt: "Wir melden uns in der nächsten Woche persönlich", dann aber mehrere Wochen nichts kommt und man am Ende nur eine Standardabsage aus dem Recruiting-System kommt, ist das halt nicht die Art von Umgang, die ich erwarte. Da kann man dann auch noch so lange sich irgendwelche Claims auf die Corporate Website im Sinne des Employer Brandings schreiben, am Ende ist es das Handeln der direkten Gesprächspartner, welches zählt.
Garnichts es ist mega gut so
-ständiger Wechsel im Prozess zwischen Deutsch und Englisch
-Hochladen von Anhängen in Bewerbermaske nicht möglich (bis auf CV)
-Education lässt sich im Prozess nur zum Teil eintragen, da es beispielsweise keine Möglichkeit gibt eine Ausbildung anzugeben. Wieso die schulische Ausbildung, nicht jedoch die berufliche eingetippt werden soll, erschließt sich mir auch nicht.
-Einladung für ein „10 minütiges game based assessment“ erhalten, welches angeblich von jedem elektronischen Gerät abschließbar ist. Wenn ich jedoch auf den Link für das Assessment geklickt habe, sollte ich an einem digitalen Bewerbungsgespräch teilnehmen.
Das onDemand Interview fühlt sich etwas komisch an.
Kurz allgemeine Informationen zum Ablauf bei mir:
Zuerst gab es einen Online Test den man innerhalb von 7 Tagen bearbeiten sollte, danach ein HireVue onDemand Interview mit 6 fragen, das ganze hat sich zwar etwas komisch angefühlt, die fragen wurden aber immerhin via vorher aufgezeichneten Video Clips gestellt. Nach dem Video Interview gab es, so wie mir mitgeteilt wurde als letzte Instanz, ein online Assessment Centre welches ca. 3 Stunden ging.
- Überdenkt den Einsatz von HireVUE Interviews:
Unilever setzt auf das HireVUE Interview, wo man mit seiner Webcam, ohne direkten Gesprächspartner, Fragen beantwortet. Das hat für U viele Vorteile, wenn man viele Bewerber auf eine Stelle hat und eine Vorauswahl treffen möchte. Damit kann ich mich aus mehreren Gründen allerdings gar nicht anfreunden. Aus Bewerbersicht ist es wenn man sich vor der Kamera präsentiert, obwohl man gar nicht weiß, wer später alles Zugriff darauf hat und dann eine negative Rückmeldung erhält, ohne jemals mit einem Menschen gesprochen zu haben, eine der schlimmsten Erfahrungen war, die man haben kann. Man kann viele Dinge automatisieren, aber nicht Menschlichkeit.
Es war allerdings möglich, darauf zu verzichten und direkt ins Erstgespräch mit dem zukünftigen Vorgesetzten zu gehen, deswegen bewerte ich den Einsatz von HireVUE hier nicht negativ sonst wäre es für mich ein Grund den Prozess direkt abzubrechen.
- Künftige Teamkollegen in den Prozess involvieren: Ich fand es etwas merkwürdig, während des gesamten Prozesses, nicht die Chance gehabt zu haben wenigstens mit einem Team-Kollegen (selbe Berufsbezeichnung) reden zu dürfen.
Grundsätzlich kann ich nachvollziehen, warum man bei einer so hohen Anzahl von Bewerbungen einen vorgeschalteten Intelligenztest macht - um die Spreu vom Weizen zu trennen. Allerdings ist es sehr frustrierend, wenn man nicht die Möglichkeit hat, in diesen Spielen das eigene Potenzial zu zeigen. Ich habe bereits den IST-2000-R gemacht und hatte dort einen verbalen und numerischen IQ von 112 und figural von 99. Mir liegt es einfach nicht so gut, Figuren zusammenzusetzen und Würfelaugen "um die Ecke zu denken". Allerdings frage ich mich, wofür das wichtig sein soll als Trainee/im späteren Berufsfeld. In dem Spiel musste ich schwebende Vierecke mit Symbolen anklicken ... Ich behaupte, in Arbeitsproben zeigen zu können, dass ich analytisch denken kann, das habe ich auch in meinem bisherigen Werdegang bewiesen. Aber die Chance bekommt man gar nicht erst, da es vermutlich einen Cut-Off-Wert gibt, bis zu welchem Level man mindestens kommen muss und unter dem wird man gar nicht erst zum nächsten Schritt weitergelassen. Schade! Hier zeigt sich definitiv der Nachteil automatisierter Personalauswahl, einige fallen durchs Raster.
Nach der Gamification war der Zeitraum sehr offen und ich habe mit einer längeren Pause vor der Rückmeldung gerechnet. Ein ungefährer Zeitraum an dieser Stelle wäre wünschenswert.
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