Grundsätzlich interessanter Arbeitgeber in einem spannenden Marktumfeld, allerdings weiter im Umbruch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Modern, teilweise Hip. Gute Anlaufstelle für Young Professionals.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine ersichtlichen Ziele seitens des Edenred Konzerns.
Edenred übernimmt mehr und mehr die direkte Kontrolle bei der UTA.
Verbesserungsvorschläge
Bitte legt in der Zukunft mehr Augenmerk auf die Schulung eurer Führungskräfte (first Level, aber bitte auch im Management!).
Arbeitsatmosphäre
Ich konnte bei der UTA in der Gesamtheit eine durchaus gute und motivierende Arbeitsatmosphäre feststellen. Meine Bewertung bezieht sich im Folgenden auf die von mir erlebten und wahrgenommenen Umstände auf Abteilungs- bzw. Teamebene.
Kommunikation
Die UTA interne Kommunikation ist auf einem guten Niveau, aber natürlich noch ausbaufähig.
Die Kommunikation seitens Edenred SE ist ein guter und der Größe entsprechender Konzernstandard.
Was mir fehlte waren klar kommunizierte Ziele, oder besser das Aufzeigen des Weges, den der Konzern Edenred mit seiner Tochter UTA gehen möchte.
Kollegenzusammenhalt
Hier gab es nichts zu meckern, alle Kollegen mit denen ich zu tun hatte waren super unterstützend, offen und lösungsorientiert.
Work-Life-Balance
Hier war für mich alles in bester Ordnung. Gleitzeitregelung, Urlaub jederzeit möglich, Homeoffice nach Absprache immer möglich. Wie es in anderen, eher operativen Bereichen ist, kann ich nicht beurteilen.
Ein gutes EDV Tool für Anträge und Einsicht aller Zeiten ist vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Leider hatte ich mit der mir direkt fortgesetzten Person kein Glück. Hier wurde leider eine meiner Meinung nach in dieser Konstellation eher ungeeignete Person zur Teamleitung ernannt. Ausbaufähige Führungskompetenzen lassen sich zwar noch nachschulen, schwierig wird es aber, wenn man als Führungskraft zwei Teams mit unterschiedlichen Aufgaben betreut, die untereinander nur wenige Berührungspunkte im Tagesgeschäft haben. Die Teamleitung war in einem Bereich Fachexperte und im anderen Bereich fachlich und methodisch eher nur mäßig fest im Sattel. Eine Aussage war: "Ich bin fachlich nicht für dich verantwortlich."
Wenn meine mir direkt fortgesetzte Teamleitung fachlich nicht für mich verantwortlich ist, wer denn dann?
Eine mir im Bewerbungsprozess versprochene "umfassende" Einarbeitung konnte durch die Teamleitung schlicht nicht vorgenommen werden.
Jahresziele wurden nur halbherzig behandelt. Meine Ziele erstellte ich praktisch selbst.
Abgerundet wurde die Situation von einer Abteilungsleitung, die das Team (in meiner subjektiven Wahrnehmung) eher nur als kleines Klötzchen am Bein gesehen hat, anstelle das Potential des Teams freizulegen und zum Nutzen des Unternehmens einzusetzen.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich natürlich ja, wenn man nicht die Handbremse angezogen hätte...
Gleichberechtigung
UTA ist in meiner Wahrnehmung ein glänzendes Beispiel für Gleichberechtigung!
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier konnte ich ausdrücklich nichts negatives feststellen.
Arbeitsbedingungen
Mein Büro und das mir zur Verfügung gestellte IT Equipment waren gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziale Projekte werden unterstützt, Menschen mit Beeinträchtigungen eingestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das ausgehandelte Gehalt wurde immer zuverlässig und pünktlich ausbezahlt.
Image
Die externe Wahrnehmung könnte besser sein. Ich konnte aus meinem privaten Umfeld nur neutrale Reaktionen wahrnehmen. Man kennt das UTA Schild von der Tanke, mehr aber auch nicht.
Karriere/Weiterbildung
Ich durfte leider nicht an Fachkongressen teilnehmen, als ich noch in der Probezeit war. Hätte man anders regeln können...