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United 
Labels 
AG
Bewertung

Mehr Schein als Sein..

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich IT bei United Labels AG in Münster gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiter.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles im Bereich der IT. Keine Unterstützung.

Verbesserungsvorschläge

Führungsebene sollte sich mal zusammenreißen und neutral auf die Mitarbeiter schauen. Da bringt auch die Schulung dieser Mitarbeiter für einen Tag alle 2 Monate.
Wenn man der eigenen Abteilungsleitung nicht vertrauen kann, dann läuft etwas gewaltig schief. Das sieht man am Wechsel der Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist in der Regel super. Leider ist die Führungsebene (Abeitlungsleiter & höher - Stand 2023) eine Katastrophe.
Man darf keine Kritik äußern und falls man sich unter den Kollegen doch mal darüber austauscht muss man aufpassen, dass nicht doch eine der Führungskräfte irgendwo aufhält und mitlauscht.

Kommunikation

Da ich direkt zum Vorstandsvorsitzendem kommuniziere war es nicht leicht, dort eine vernünftige Kommunikation aufrecht zu erhalten.
E-Mails wurden teilweise nicht gelesen(!) bei kritischen Aufgaben und Problemen. Da ist Eigeninitiative gefragt und nur hoffen, dass der Lösungsansatz gefällt.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe mich mit einem Großteil der Kollegen sehr gut verstanden. Da jedoch gekündigt und eingestellt wird herrscht ein wilder Wechsel der Mitarbeiter.

Work-Life-Balance

Die Gleitzeit ist ein gutes Konzept, jedoch ist es in der IT etwas schwieriger. Man wird abends auf dem Privathandy (hatte kein Firmenhandy..) auf WhatsApp auf Fehler hingewiesen, die nicht prozessrelevant sind. Da hätte eine kleine Information per E-Mail gereicht und es wäre am nächsten Tag erledigt.
Aufforderungen zum sofortigen Ändern eines E-Mail-Banners um 21:00 Uhr (fiktives Beispiel der SEHR WICHTIGEN Aufgabe) waren keine Seltenheit.
Auch im Krankheitsfall ist es nicht unüblich mal vorbeischauen zu müssen.

Vorgesetztenverhalten

Falls jemand aus dem Führungskreis Informationen weitergibt, die dieser Ebene nicht gefällt, ist man unten durch. Das spiegelt sich im Verhalten und Umgang sofort wieder.

Interessante Aufgaben

Da ich als einziger IT-Mitarbeiter für zwei Standorte (Logistik und Verwaltung, ca. 50 Mitarbeiter) verantwortlich war, gab es viel zu tun und es war abwechslungsreich.
Ich konnte mich in der IT austoben und dort Prozesse optimieren und Systeme einführen, die die Arbeit der Mitarbeiter vereinfacht.

Gleichberechtigung

Führungsebene sind die Lieblinge, da ist man als normaler Mitarbeiter leider außen vor.

Umgang mit älteren Kollegen

Leider wird die Loyalität von Kollegen, die schon lange dort eingestellt sind, nicht geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Einarbeitung ist nicht vorhanden. Keine Dokumentation von der Infrastruktur On-Prem ist auch nicht vorhanden.
Der alte IT-ler ist angeblich auf Abruf verfügbar - NICHTS DA! Bloß nicht darauf vertrauen. Es ist ein Unding was dort alles passiert ist, die IT ist ein Graus.

Die Einarbeitung an meinem ersten Tag lief so ab:
Ein Zettel, der alte Mitarbeiter und von 15 Uhr bis 22 Uhr durch die Standorte gelaufen. Alles aufschreiben was er erwähnt hat und wenn du zu langsam warst, dann hast du halt Pech.
Ein versichertes "Jaja, kannst dich gerne per Mail wenden bei Problem" hat mir etwas Vertrauen gegeben.
Eigenständig programmierte Scripts und Umgebungen wurden aufgebaut, dokumentiert aber nicht.
Viel Erfolg da was zu reißen, wenn die Logistik wieder mal nichts versenden konnte. Per Mail gibt's vom dann die Hilfe:
"Hab ich dir doch vor 3 Monaten erzählt, hast dir doch bestimmt aufgeschrieben. Ich bin in zwei Tagen dann da, ich schaue es mir an."

Es gibt x-viele Szenarien und mir wurde versichert, dass ich mich immer melden kann. Der alte Mitarbeiter ist selbstständig und hat Zeit... oder auch nicht, denn im Kleingewerbe generiert er zu viel Umsatz im Support bei United Labels. Passiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Produziert wird in Indien oder China.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist etwas unterdurchschnittlich gewesen, war aber auch direkt aus der Ausbildung dort angestellt.

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildungsmöglichkeit trotz Zuspruch und Versprechen (gerade in Microsoft Navision, da ich dort auch den Support leisten musste).


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