Ein nicht endender Leistungsdruck, kein Plan und reiner Chaos
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt unter den Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein wertschätzender Umgang mit der Belegschaft.
Zu hoher Workload. Neue Angestellte sind bereits nach wenigen Wochen überlastet.
Ständiger Richtungswechsel. Erstmal will man das eine, dann das andere, dann doch alles zusammen. Hauptsache irgendwas mit Robotern.
Keiner weiß wer für was zuständig ist. Null Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Es muss endlich Ruhe einkehren. Lasst die Leute ihren Job machen, ohne alle paar Monate die Richtung zu wechseln. Wenn der Workload von diesem Jahr weiter anhält, dauert es nicht mehr lange bis zum kollektiven Burnout oder Massenkündigungen.
Arbeitsatmosphäre
Ein unrealistischer Leistungsdruck kombiniert mit gravierenden Strategieänderungen alle paar Monate nach Lust und Laune des Managements.
Kommunikation
Gott sei dank gibt es Flurfunk... Nur so erfährt man Sachen. Auf die Frage nach mehr Infos wird man vom Management mit der Aussage abgewimmelt, man könne nichts kommunizieren, weil sich ja eh alles alle paar Wochen ändert.
Kollegenzusammenhalt
Aktuell das Einzige, was das Unternehmen vor dem Untergang bewahrt. Man versucht so gut es geht sich gegenseitig zu helfen. Die Management-Ebene dagegen erfährt alle paar Monate Veränderungen, sodass der Eindruck entsteht, dass es dort nur um Machtstellungen gekämpft wird.
Work-Life-Balance
Man kann seine Work-Life-Balance nur aufrechterhalten, wenn man dafür kämpft. Keiner hinterfragt, wenn man wochenlang und unvergütet Überstunden leistet oder aus dem Urlaub an den Meetings teilnimmt. Ist halt normal.
Vorgesetztenverhalten
Die Abteilungsleitern versuchen ihre Teams so gut es geht zu schützen und die Arbeit zu strukturieren. Die obersten Etagen scheinen in einer Fantasiewelt zu leben. Dann muss aber die Fantasie ganz schnell ohne wenn und aber in die Realität umgewandelt werden. Dafür soll dann die überlastete Belegschaft sorgen. Keinen interessiert dabei, wie es der Belegschaft geht. Eine Teambuildingmaßnahme einmal im Jahr sollte schließlich die "Appreciation" der oberen Ebene zur Genüge zeigen.
Interessante Aufgaben
Durch ständiges Micromanagement verliert man leider schnell den Spaß an den Themen.
Gleichberechtigung
Alle sind gleich überlastet.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es nicht.
Arbeitsbedingungen
Home-Office ist gut. Umzug in ein neues Gebäude steht an. Die Ausstattung der Büros und die Technik sind ok. Für ein Tech-Unternehmen ist die IT Infrastruktur in einem peinlichen Zustand bzw. kaum vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird mit Visionen eines nachhaltigen Unternehmens um sich geworfen. Dann zwingt man 30 Mitarbeiter zu einem Inlandflug wegen eines Workshops.
Image
Durch die RAG-Stiftung im Rücken ziemlich gut. Man möchte sich auch weiter die Gelder sichern, also wird sich um ein gutes Image nach Außen bemüht. Leider mehr Schein als Sein.