Vorsicht! Gehälter werden über Wochen nicht bezahlt, Mitarbeiter werden hingehalten!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation und, dass nichts getan wird. Mitarbeiter stehen vor dem Ruin, weil Geschäftsführer ihre dritte Insolvenz nicht wahrhaben wollen.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation ist gleich null. Es wird den Mitarbeitern jede Woche etwas neues versprochen, aber nichts gehalten. Viele gekündigte Exmitarbeiter rennen wochenlang hinter ausstehenden Gehältern her, teilweise bereits mit juristischer Hilfe. Fragen werden nur schwammig beantwortet.
Arbeitsatmosphäre
Die Firma verfügt über diverse "Briefkastenadressen". Der Geschäftssitz befindet sich in Erfurt. Da ist nur niemand. Alle Mitarbeiter sitzen in den Büroräumen der Göttinger "Besucheradresse". Selbst zu Coronazeiten wird kein Home-Office geboten. Teilweise in Großraumbüros mit 12 Mitarbeitern auf einem Haufen.
Kommunikation
Bereits für Juni wurden nur noch 80 Prozent Gehalt ausgezahlt (verspätet im nächsten Monat). Kommuniziert wurde dies auch erst im Juli. Daraufhin erfolgte keine weitere Kommunikation an die Mitarbeiter. Dass das Juligehalt gänzlich wegfallen wird, wurde gar nicht mehr berichtet. Mitarbeiter werden wochenlang vertröstet mit immer fortwährenden "Gesprächen zur Weiterfinanzierung". Passieren tut nichts. Man wird angehalten ominöse Angebote mit Gehaltsstundungen zu unterzeichnen. Wer dies nicht tut, schadet angeblich der Firma.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrscht ein ganz guter Zusammenhalt. Alle sitzen im selben Boot, allen fehlt bereits jetzt viel Geld.
Work-Life-Balance
Überstunden werden als selbstverständlich hingenommen. Wer keine macht, schadet dem Unternehmen im Fortbestehen.
Vorgesetztenverhalten
Keine Kommunikation seitens der Geschäftsführung. Versprechungen zu Insolvenzanträgen werden nicht gehalten. Versprechungen zur Zahlung ausstehender Gehälter werden nicht gehalten. Mitarbeiter werden vor allen gemoppt und gemaßregelt.
Interessante Aufgaben
Um auch nur ein wenig Gelde zu bekommen, wird alles und jeder zum Kunden. Ob die Erstellung von Business- und Finanzplänen in Einzelfällen überhaupt sinnvoll ist, ist nachrangig. Hauptsache der Kunde unterschreibt. Dementsprechend schwierig zeigt sich die Ausarbeitung der werblichen Versprechen.
Gleichberechtigung
Die Gehälter - sofern sie denn gezahlt werden/wurden - schwanken stark innerhalb der Abteilungen. Auch werden manchen Mitarbeitern bei gleicher Stellenbeschreibung zusätzlich noch Firmenwagen und Tankkarten gestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Fehler werden vor "versammelter Mannschaft" aufgezeigt.
Arbeitsbedingungen
Nicht jeder Mitarbeiter verfügt über eine ausreichende Ausstattung am Arbeitsplatz. Teilweise fehlen über Wochen weitere Telefone. Nicht gerade angemessen in Zeiten der Corona-Pandemie. Hinzu kommt die vollkommene Ausnutzung des Platzangebotes. Viele Mitarbeiter sitzen viel zu dicht beieinander. Arbeitsplätze die Home-Office-fähig sind, müssen trotzdem jeden Tag kommen. Auch erfolgt unregelmäßig die Reinigung der Büroräume und Toilette. Für die Bereitstellung von ausreichend Toilettenpapier und Seife sind die Mitarbeiter selber zuständig.
Gehalt/Sozialleistungen
Stark variierende Gehälter bei gleicher Position. Sofern die Gehälter gezahlt wurden, erfolgte dies bislang unregelmäßig und selten pünktlich zum vertraglich vereinbarten Termin.
Image
Die Firma verkauft sich als langjähriger, treuer Partner des BAFA. Dass dies über Wochen nicht der Fall war, wurde weder an die Mitarbeiter, noch an die Kunden kommuniziert. Das Image der Geschäftsführer lässt sich sehr einfach googeln. Dass sich das Verhalten nun wiederholt, ist nicht nachvollziehbar. Man sollte doch aus seiner Vergangenheit gelernt haben.
Karriere/Weiterbildung
Manche Mitarbeiter bekommen Fernlehrgänge finanziert und dürfen diese auch während der Arbeitszeit machen.