Es kommt stark auf die jeweilige IT-Abteilung an
Gut am Arbeitgeber finde ich
Öffentlicher Dienst, Corporate-Benefit Portal, sicherer Arbeitsplatz.
Mit dem Motorrad kostenlos parken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
40-70€/Monat für einen Parkplatz? Tochter hat nicht die gleichen Leistungen wie Mutter.
Persönliche Weiterentwicklung quasi nicht vorhanden.
Verbesserungsvorschläge
Baut den Verwaltungs- und Genehmigungs-Overhead ab. Das kostet Zeit, Geld und vor allem Nerven. Diese ganzen Genehmigungsverfahren sind veraltet und eher hinderlich. Mit besseren Sozialleistungen, gerade bei der Tochter mehr Mitarbeiter für stark unterbesetzte Abteilungen zu verstärken. Gerade in den Abteilungen Netzwerk und Firewall.
Macht Homeoffice offiziell Teil der Vertriebsvereinbarung. Viele IT Stellen können von Zuhause aus erledigt werden. Der Blödsinn von "Sowas geht nicht" ist schlichtweg Unsinn und eher ein "Man will es nicht"
Arbeitsatmosphäre
Im Grunde war die Stimmung in der Abteilung, in der ich saß, stets sehr gut.
Aus anderen Abteilungen hat man leider alles an Negativität mitbekommen und gemerkt, dass es dort nicht so gut läuft. Gemeckert wurde viel, getan hat sich leider wenig da öffentlicher Dienst.
Kommunikation
TEAMS war das Kommunikationsmittel, denn ohne ging es nicht. Es wurden viele Treffen abgehalten um Projekte usw zu koordinieren. Das klappte sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Der Flurfunk glühte quasi, aber in den jew. Abteilungen wurde meines Erachtens sehr gut zusammengehalten.
Work-Life-Balance
Selten mal was außerhalb der regulären Dienstzeit. Überstunden konnten jederzeit abgefeiert werden, Gleitzeit. Termine außerhalb der Reihe waren nie ein Problem.
Inoffizielle Home-Office Regelung.
Vorgesetztenverhalten
Über die gesamt-IT-Leitung kann ich nur vollen Lobes sprechen. Immer ein offenes Ohr, sehr fair und vor allem keiner der Menschen, die einen ständig fragen, was man gerade zu tun hat. Ich war direkt der IT Leitung unterstellt, ohne Teamleiter oder sonstiges.
Interessante Aufgaben
Es gab immer was zu tun. Die Aufgaben waren mitunter sehr anspruchsvoll, vor allem im Bereich der Software Implementierung. In den anderen Abteilungen eher eintönig was aber dem Aufgabengebiet geschuldet ist.
Gleichberechtigung
Jeder war gleichgestellt. Entweder bekommen alle was extra, oder keiner.
Auch grobe Schnitzer wurden eher milde geahndet.
Umgang mit älteren Kollegen
Egal welches Alter, unterm Strich waren wir alle gleich. Ältere Kollegen mit mehr Erfahrung wurden sehr respektiert.
Arbeitsbedingungen
Na ja, man sitzt im Keller mit Lichthof oder Fenster mit Lichtloch. Zumindest war es auch an heißen Tagen kühl aber das fehlende Sonnenlicht versetzt einen schon mal in Depressionen. Unsinnige Shared-Desktop Methode die keiner wirklich angenommen hat. Ansonsten: Diensttelefon, Laptop, 34“ Monitor. Nichts außergewöhnliches. Höhenverstellbare Tische, nur bei wenigen außerwählten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Habe ich nichts von mitbekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Tochterunternehmen hat immer etwas oder mehr an "Weniger" bekommen. Man sah uns auch mal gerne als Firma zweiter Klasse an. Sozialleistungen wie Jobrad oder Urlaubs-Weihnachtsgeld sucht man vergebens.
Image
Hurra, "öffentlicher Dienst"......das war es auch schon.
Karriere/Weiterbildung
Fachlich bekam man alles an Lehrgängen, die man haben wollte.
Persönliche Weiterentwicklung in Form derer, dass man mal eine leitende Position bekommt, keine Chance.