Mehr Berufung als Beruf: Zeit und Verantwortung für andere Menschen lassen sich nicht mit höheren Gehältern erzeugen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausreichende Bezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausgeprägt hierarchische Strukturen.
Paternalistische geprägte Entscheidungsprozesse.
Zu viele männliche Führungskräfte im Verhältnis zu dem deutlich größeren Anteil von weiblichen Mitarbeitenden
Verbesserungsvorschläge
# Neue Arbeitszeitmodelle, die eine bessere soziale Verträglichkeit bieten. Dies sollte sich auf ältere Mitarbeitende, alleinerziehende Eltern andere belastete Kolleg*innen beziehen
# absenken der Wochenarbeitszeit auf 38,5h (statt 42h)
# Führungseminare für angehende ärztliche Führungskräfte
# zum Angebot der Supervision, insbesondere für Teams, in der Akut- und Notfallversorgung
Arbeitsatmosphäre
Interprofessionelle Zusammenarbeit wertet die Atmosphäre auf
Kommunikation
Nur marginal im Studium behandelt, im Beruf wird eine untergeordnete Bedeutung dem zugewiesen
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt geht nur so weit, wie es dem eigenen Vorteil dient
Work-Life-Balance
Wenn der Beruf zur Berufung wird und dies durch die Leitung als grundlegend vorausgesetzt wird
Vorgesetztenverhalten
Auch in der Medizin sollte Führung erlernt werden müssen
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung nimmt in den Führungspositionen deutlich ab
Umgang mit älteren Kollegen
Alter wird als persönliche Wahl gewertet und nicht in der Arbeitszeitgestaltung ausreichend berücksichtigt
Arbeitsbedingungen
Fehlende Bereitschaft, sozial, Kompatible Arbeitszeitmodelle zu schaffen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ökologische Aspekte existieren in der klinischen Versorgung quasi gar nicht, Sozialbewusstsein ist eine Randerscheinung, die nur selten mit dem BeschäftigungsIdeal der Außendarstellung kompatibel scheint