Diese Bewertungen sind einzig und allein auf die Intensivstationen bezogen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt noch einen Bäcker auf dem Gelände der für ein belegtes Brötchen 5 Euro nimmt, die 10 Prozent Mitarbeiterrabatt sind ein Witz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Rabattcodes der Coorparated Benefits funktionieren beim Einlösen nicht, war mir schon sehr peinlich als im Adidasladen der Code nicht ging.
Am Wochenende Abends nach dem Spätdienst fährt kein Bus mehr zum Bahnhof, ebenso fährt kein Bus hoch zu Uniklinik, das ist schon ein Armutszeugnis für eine Landeshauptstadt.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte einen komplett neuen Vorstand bekommen und sich beim Pflegepersonal entschuldigen für die geringe Wertschätzung in der Pandemie. Personen die andere mobben und beleidigen sollte sofort fristlos gekündigt werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist sehr angespannt, es kommt im Stationsteam immer wieder zu sehr harten Konflikten. Bestimmte Schwestern besonders alteingesessene Mobben junge Kolleginnen und Kollegen solange bis diese von selbst kündigen oder die Station wechseln. Es gibt viele Verräter im Team die wegen Kleinigkeiten zum Beispiel zur Leitung rennen weil ihnen im Zimmer etwas nicht gepasst hast. Einige andere spionieren Kollegen aus um dann der Leitung Bericht zu erstatten. Die Ärzte gerade auf einer gewissen Intensivstation sind zum Pflegepersonal mega respektlos und behandeln diese wie Menschen 2. Klasse. Ist die Station längst überbelegt werden immer noch weitere Patienten aufgenommen obwohl das Personal dies nicht leisten kann, das Belastungsfrei was laut TVÖD über Verdi eingerichtet worden ist, wird nur mit Zustimmung der Leitungen gegeben und auch immer sehr unfair verteilt. Die Visite, welche Morgens immer auf allen Intensivstationen groß zelebriert wird, ist gegenüber der Intensivpflegekraft welche den Patienten betreut teilweise sowas von Respekt und Anstandslos, sowas habe ich noch nie gesehen, es wird erwartet das die zuständige Pflegekraft für die Herrn Professoren Spalier steht.
Kommunikation
Absprachen oder Gehaltsverhandlungen würde ich mir nur schwarz auf weiß geben lassen. Die Uniklinik hat so harten Personalmangel, das sich selbst trotz dieses Umstandes immer noch versuchen das Gehalt zu drücken. Die Kommunikation im Unternehmen ist an sich Inordnung. Wenn man allerdings komplett vergessen kann ist die Personalabteilung, da weiß der eine nicht was der andere macht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Intensivteams in Notfallsituationen ist sehr gut.
Work-Life-Balance
Vereinbarkeit von Familie und Beruf kannst du hier vergessen. Es wird erwartet das du 2 Wochenenden im Monat arbeitest für einen Hungerlohn, das einzigste was sich noch lohnt ist Wochenende Nachtdienst zu machen. Ansonsten gehts du nach deinem Dienst auf allen vieren aus der Station raus.
Vorgesetztenverhalten
Es kommt drauf an, an welche Leitungskraft zu gerätst. Denn meisten ist leider völlig egal was aus dir wird, besonders wenn du neu bist. Zwischengespräche und Abschlussgespräche finden nicht statt. Einige Vorgesetzte versuchen auch Mitarbeiter die sie nicht mögen loszuwerden mit Behauptungen die nicht stimmen. Der Wunschdienstplan liegt aus wird aber nicht berücksichtigt. Auf beantragte Zeugnisse und Urkunden wartest du Monate.
Interessante Aufgaben
Die Uniklinik ist eine Klinik mit sehr interessanten Medizinischen Geräten. Außer du bist Pflegefachkraft, dann darfst du den ganzen Tag waschen.
Gleichberechtigung
Frauen werden viel bevorzugter Behandelt und überall hängen diese LGBTQ-Fahnen. Männer werden dort nicht gut behandelt, bzw man hat das Gefühl das Frauen immer bevorzugt behandelt werden gerade bei Leitungsstellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen müssen genau so hart ran wie junge.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbelastung auf den Intensivstationen ist eine reine Katastrophe. Viele Zeitarbeiter die das 3-Fache mehr verdienen als das Stammpersonal bevölkern die Intensivstationen. Das Stammpersonal ist teilweise echt ausgebrannt und am Ende. Einige Kolleginnen von mir sind in der ersten Coronawelle auf dem Flur der ITS heulend zusammengebrochen, vom Arbeitgeber gab erst 1 Jahr später Psychologische Angebote.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Pro Schicht werden in einem ITS-Zimmer 3 große Müllsäcke voll.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für eine Uniklinik im öffentlichen Dienst Inordnung. Man sollte bei einem neuen Arbeitsvertrag das maximale an Gehalt vordern und sich Schriftlich geben lassen.
Image
Im Socialmedia und Öffentlichkeitsarbeitsbereich stellt sich die Uniklinik immer selbst gerne als richtig gut da. Das man in der Notaufnahme fast 8 Stunden auf einen Arzt wartet wird nicht erwähnt.
Karriere/Weiterbildung
Vorsicht! Die Uniklinik lässt mittlerweile Nebenabreden unterschreiben für eine Weiterbildung die dich 5 Jahre ans Haus binden.