Diskriminierung , Feindseligkeit und Verantwortungslosigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Anpassung von Betten auf aktuelle Personalsituation. Man hat pflegerisch viel Zeit und Möglichkeiten für eine gute Versorgung. Material ist ausreichend vorhanden. Hygiene ist überwiegend gut im Hinblick auf multitesistente Erreger und Isolation.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verantwortung von sich weg schieben , nach dem Motto dafür bin ich nicht zuständig, Ignoranz und mangelnde Kommunikation. Feindseligkeit gegenüber Zeitarbeitet , oder auch generell gegen gute Arbeitnehmer , die sich für positive Verbesserung und fachliche Kompetenz einsetzten möchten.
Verbesserungsvorschläge
Ich habe mit unter Uniklinik persönlich mehr vorgestellt. Insbesondere die Anpassung der Pflegestandards und der Medizin nach aktuellen Leitlinien. Persönlich konnte ich beobachten , dass es unter den Ärzten kein Konsens gibt. Die Therapie der Patienten ist nicht adäquat. Es wird sehr oft lange zugewartet , um kritische Verläufe zu verhindern. Somit wird wenig Zeit für Prophylaxe aufgewendet, anstatt mit Schadensbegrenzung. Das ist ein großer Wiederspruch an sich und muss sich ändern. Ich hätte tatsächlich Angst einen meiner Angehörigen auf dieser Abteilung zu sehen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten verschiedener Fachabteilung und Pflege ist ausbaufähig.
Arbeitsatmosphäre
Teils , teils natürlich Personenabhängig. Insgesamt gibt es aber viele Kollegen , die uneinsichtig gegenüber sachlicher Kritik sind und Vorschläge und fachliche Ideen nicht annehmen wollen. So nach dem Motto sind wir nicht für zuständig.
Kommunikation
Hohe Kommunikationsdefizite. Es fängt schon beim Zuhören an und geht weiter mit falscher Informationsweitergabe oder Weglassen von wichtigen Informationen. Kritikfähigkeit ist leider nur bedingt vorhanden. Man fühlt sich angegriffen oder wird auf persönliche Ebene angreifen oder passiv aggressiv.
Kollegenzusammenhalt
Teils , teils. Großer Unterschied zwischen Jung und Alt. Wenn man immer schön ja und Amen sagt , kann man mit dem Strom schwimmen , ansonsten wird’s schon mal unbequem.
Work-Life-Balance
Im großen und ganzen gut.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise ignorant , aber auch konstruktiv und verständnisvoll.
Interessante Aufgaben
Man lernt nicht viel Neues , da die Bereitschaft oder Zeit , oftmals auch die Geduld fehlt jemand was beizubringen.
Gleichberechtigung
Kann ich leider nicht bestätigen. Hier werden Kompetenzen von Facharbeitern mit langjähriger Berufserfahrung deutlich infrage gestellt, da man sich selber mit Verbesserungsprozessen eher weniger auseinandersetzen möchte.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe ich kein offensichtlichen Unterschied feststellen können.
Arbeitsbedingungen
Teilweise katastrophale unlogische Anordnung von Materialien und Ausstattung der Arbeitsplätze. Material ist ausreichend vorhanden. Die Laufwege die man unnötig hat , könnten durch bessere Anordnung und Sortierung verbessert werden. Anpassung von Standards etc.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sich teils , teils. Wenn man manche Artikeln austauschen bzw. umstellen würde, könnte man durchaus Geld sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Kann ich nicht so viel zu sagen , aber insgesamt laut Aussagen der Kollegen gar nicht so großer Unterschied zur Zeitarbeit. Kann aber variieren.
Image
Meiner Meinung nach besser , wie es eigentlich ist. Kenne aber nun nur eine Abteilung.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsteilnehmer gibt es schon einige.