Ein wirklich überdurchschnittlich guter und verlässlicher Arbeitgeber!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Menschen und die Umgebung, die immer spannend und erlebnisreich bleiben. Es bewegt sich immer was und man will nach vorne kommen und keinen Stillstand. Man tut auch oft das richtige wenn die korrekten Leute mit im Boot sind. Einige FK sind wirklich engagiert und gehen mit gutem Beispiel voran.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nichts wirklich Schlechtes.
Verbesserungsvorschläge
Noch stärker auf den Kunden schauen und zuhören. Optimierungsbedarf sehe ich auch in der Weiterbildung, in der Struktur und im Aufgeben alter Denkweisen, im Arbeitsumfeld und in der standortübergreifenden Zusammenarbeit. Mehr Mut zum Vorangehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfinde ich als überdurchschnittlich gut. Ich bewerte es so: Ich freue mich am Sonntag auf die Arbeit, habe keinen Druck und fühle mich wohl, wenn ich meine Kolleginnen und Kollegen und meine Vorgesetzten sehe.
Kommunikation
Das Intranet ermöglicht die autonome Kommunikation der Abteilungen, der Länder, aber auch über die Konzernkommunikation an alle, allerdings führt das Wachstum des Unternehmens zu einer gewissen Unübersichtlichkeit. Die Qualität der Kommunikation hängt von der FK ab. An manchen Stellen könnte es besser sein. Es gibt öfter eine Vorstandssitzung, wo jeder MA Fragen stellen kann. Es gibt auch 1x im Jahr eine Vollversammlung, in der informiert wird.
Kollegenzusammenhalt
Das kommt natürlich immer auf die Abteilung an. Aber bei mir in der Abteilung und um mich herum ist der Zusammenhalt 1A. Man redet über mehr als nur die Arbeit und die Aufgaben, man macht auch mal einen Witz, erzählt etwas Persönliches aus dem Privatleben ... das ist etwas Schönes. In manchen Abteilungen gibt es mehr Unternehmungen, aber das hängt auch immer von einem selbst ab, wie man sich einbringt. Wenn man nach großen Ritualen oder vorgekauten Events sucht, dann ist man in einem Großkonzern besser aufgehoben, wo es so etwas vielleicht in der Region/Bereich gibt. Das macht es aber bei Uzin Utz authentisch und persönlich.
Work-Life-Balance
Familienfreundlich und der Urlaub war immer drin, auch in hektischen Zeiten. Auf die Erholung und das Energieniveau des MA wird geachtet. Die Urlaubs- und Arbeitszeitregelungen sind im Vergleich zu anderen Unternehmen sehr gut. Kleines eigenes Fitnessstudio in Ulm ist super.
Vorgesetztenverhalten
Ich lerne viel und bekomme viel Vertrauen. Es kommt immer auf den Bereich an, aber grundsätzlich sind die meisten FK wirklich nahbar und bereit, Wissen & Verantwortung weiterzugeben.
Interessante Aufgaben
Als börsennotiertes Familienunternehmen mit Nähe zu, Aktionären, dem Handwerk und Handel sind wir sehr vielseitig. Es gibt immer etwas zu tun. Meine Aufgaben waren bisher immer herausfordernd, lehrreich und spannend.
Gleichberechtigung
Frauen werden geschätzt und man ist sich der Bedeutung von Familien/Müttern/aber auch Väter bewusst, die wieder in den Beruf einsteigen wollen. Das Handwerk ist eher immer noch eine Männerdomäne und das macht es sicherlich für Frauen sicher schwieriger als in anderen Branchen. Man muss aber auch zwischen den verschiedenen Bereichen unterscheiden (Technik, Verwaltung, Produktion, F&E etc.). Es gibt Frauen in Führungspositionen, und das ist gut so, aber es könnten mehr sein ... auch mehr an der Spitze
Umgang mit älteren Kollegen
Ich finde es gut, vor allem die lange Zugehörigkeit wird geschätzt. Auch an die ehemaligen MA wird gedacht. Erst kürzlich gab es ein Klassentreffen für ehemalige Anwendungstechniker, um ihnen die neue Produktpalette vorzustellen, obwohl sie nicht mehr im Unternehmen aktiv sind. Das ist schön, wenn man als Abteilungsferner dabei ist.
Arbeitsbedingungen
Es könnte an der einen oder anderen Stelle wieder modernisiert werden (höhenverstellbare Tische, Leinwand, Beamer-Technik und New-Work-Besprechungsräume für den abteilungsübergreifenden Austausch sind tatsächlich vorhanden). Einige Bürokomplexe müssen nachgerüstet werden, aber das ist in Arbeit. An den Arbeitsmitteln (neueste Apple-Smartphones) und der Laptop-Ausstattung gibt es nichts auszusetzen. Meistens funktioniert alles, auch wenn es hier und da Probleme gibt, die aber schnell behoben werden. In der Produktion und in einigen Büros sollte etwas an der Belüftung und Klimatisierung gearbeitet werden. Dort ist es schon recht warm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird viel über die Umwelt und deren Auswirkungen nachgedacht und bei Neuentwicklungen berücksichtigt. Es gibt eine für die Größe von UT recht große Nachhaltigkeitsabteilung. Aber auch andere Abteilungen sind involviert. Aber die Geschichte und der Bezug zu einer besseren Umwelt sind fest in der Geschichte verankert. Man ist sich bewusst, dass die eigenen Produkte einen großen Einfluss auf die Ressourcen und das Klima haben. Aber der Wille und das Engagement, es besser zu machen, sind da. Es braucht aber noch mehr Mut und manchmal auch Ehrlichkeit, noch mehr zu tun und die Branche auf die nächste Stufe einer ressourcenschonenden Bauchemie zu heben und sich nicht auf dieser Stufe treiben zu lassen. Aber das ist natürlich auch ein Angebot, das der Handel/Handwerker annehmen muss.
Das gesellschaftliche Bewusstsein ist da, die Lieferketten sind im Blick. Aber die Durchsetzungskraft für den Blick nach vorne wünscht man sich manchmal noch mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn kommt immer pünktlich. Das gibt mir Sicherheit. In der Regel wird nach Tarif bezahlt und das ist ein gutes Gehalt. Aber wenn man mehr will, gibt es Grenzen und bestimmte Bedingungen, die das erschweren und bei anderen Unternehmen besser gelöst sind. Die Sozialleistungen sind wirklich gut und für ein mittelständisches Unternehmen vorbildlich.
Image
Durch Sponsoring und gute Imagepflege hat das Unternehmen einen guten Ruf in der Region. Weltweit wächst das Image. Stimmt die Außenwirkung? Ich denke, im Großen und Ganzen ja. Es gibt immer etwas zu meckern, zu optimieren und auch Übertreibungen, die dann nach außen höher gehängt werden, als es nach innen tatsächlich der Fall ist. Aber auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner. Andere Unternehmen, bei denen ich war, hatten ein noch stärkeres Image nach außen und waren nach innen deutlich unauthentischer. Der Markt für Talente ist hart umkämpft und man merkt das man versucht ist, die Balance zu halten, auch wenn das nicht immer hundertprozentig gelingt.
Karriere/Weiterbildung
Hier gibt es Verbesserungspotenzial, das genutzt werden sollte. Es gibt gute Beispiele von Auszubildenden, die heute Bereichsleiter sind, oder von Quereinsteigern, die heute als Experten im Unternehmen geschätzt werden. Aber mit dem Wachstum und der Bewegung hin zu mehr internationaler Vernetzung gibt es noch viel zu tun, um die Ausbildung noch attraktiver zu machen und gezielter auf die persönlichen (Interesse an einem bestimmten Thema) und fachlichen Bedürfnisse (Unternehmen bietet MA-Weiterbildung an, um die interne fachliche Qualität zu erhöhen) auszurichten. Hier gibt es noch kein konkretes erkennbares Konzept oder einen Gestaltungsrahmen, der allen bekannt ist. Es wird viel von innen heraus gelernt, was für bestimmte interne Werkzeuge und Arbeitsschritte sicher auch richtig und hilfreich ist, aber es braucht noch mehr Erfahrung und Wissen von außen, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Es gibt Einzelfälle, die eine Promotion, einen MBA oder auch einen Bachelor oder eine Weiterbildung machen können. Aber das hängt von der Führungskraft und den Umständen ab.