Bloß nicht!
Verbesserungsvorschläge
Man hat den Anschluss an moderne Unternehmen verloren. Möglicherweise hilft ein lediglich ein Konkurs, um die jahrelange Existenzangst zu beenden.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen war mal ein angesehener Arbeitgeber, durch zahlreiche Verkäufe wurde an allen Ecken und Enden eingespart und die Daumenschrauben angezogen. Zuletzt durch den Verkauf an AURELIUS, mussten 70 Mitarbeiter gehen. AURELIUS plant einen weiteren Abbau von 90 Mitarbeitern. Das entspricht wohl 30 - 50% der Belegschaft. Dementsprechend verängstigt ist die Belegschaft. Entscheidungen werden zu dem CEO abgegeben, keiner sonst wagt sich, Entscheidungen zu treffen. Die Geschäftsführung lebt eine sympathische Du-Kultur, die aber lediglich dazu dient, die prekären Abbau und Restrukturierungspläne zu beschönigen. Das allerschlimmste ist der Betriebsrat. Statt Mitarbeitern zu helfen, verzettelt man sich in internen Rangkämpfen, achtet nur auf den persönlichen Erhalt und agiert populistisch. Insbesondere in der aktuellen Restrukturierung keine Hilfe für die Belegschaft.
Die Belegschaft an sich ist wenig innovativ, sehr konservativ und kaum bereit neue Wege zu gehen.
Kommunikation
Unter den Mitarbeitern gut. Von der Geschäftsführung wird lediglich das Nötigste kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Viele alteingesessene Kollegen. Man hilft sich, wo man kann.
Work-Life-Balance
Sehr gut. Sehr flexible Arbeitszeitmodelle.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzten sind von der alten Schule. Oftmals sehr konservativ und werden dem Titel nicht gerecht. Oftmals übernimmt die Personalabteilung den Job.
Interessante Aufgaben
Sehr facetten- und abwechslungsreich. Viel Raum um fachlich zu wachsen.
Gleichberechtigung
Keine Unterscheidung zwischen M und F.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten wurden durch den Abbau vorzeitig in Rente geschickt.
Arbeitsbedingungen
Altes Gebäude, alte Infrastruktur. Im Winter fällt öfter mal die Heizung aus. Keine Klimaanlage, sofern nicht teil der Geschäftsführung. Betriebsrat blockiert die Einführung von moderner Software und Kommunikationsmitteln, da das Gremium hier nicht belesen ist und Angst vor Veränderung hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird viel gemacht. DIN/ ISO Zertifizierung und auf Wunsch der Mitarbeiter mehr karitative Initiativen ins Leben gerufen, an denen sich aber niemand beteiligt hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Überdurchschnittlich und an IG Metall Tarifvertrag angelehnt.
Image
Aufgrund der zahlreichen Verkäufe, Restrukturierungen und Kosteneinsparungen schlecht. Das Marketing der VAG ist in den 90ern stehen geblieben, die Mitarbeiter der Marketingabteilung üben sich in Selbstverwaltung und Stutenbissigkeit, als moderne Ideen und Konzepte zu erarbeiten. Hier täte frischer Wind gut. Ideen von Mitarbeitern werden vom Marketing totgeredet.
Karriere/Weiterbildung
Da man auf dem Markt kaum noch Mitarbeiter findet, werden die Führungskräfte aus den eigenen Reihen rekrutiert.