Achtung bei diesem Arbeitgeber - besser keine Zusammenarbeit eingehen
Gut am Arbeitgeber finde ich
das man per Du miteinander sprechen kann und die Möglichkeit zum homeoffice machen hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
den Umgang mit den Mitarbeitern und die chaotischen Abläufe.
Verbesserungsvorschläge
Endlich die Mitarbeiter wirklich wertschätzen und vernünftige Entscheidungen treffen. Lieber weniger Projekte machen und die dann richtig. Außerdem sollten die Mitarbeiter nicht für Fehler im Management büßen.
Arbeitsatmosphäre
Die allgemeine Stimmung ist seit Oktober 2022, aufgrund einer durchgeführten Massenentlassung (spontane Entlassung von knapp 100 Mitarbeitern), so ziemlich am Boden und von mangelnden Vertrauen untereinander geprägt. Trotz moderner Plattformen des Austauschs wird die Stimmung durch wiederkehrend schlechte Wirtschaftsbilanzen des Unternehmens getrübt, wobei hier vor allem die Belegschaft für verantwortlich gemacht wird (z.B. Krankenstände). Einige Mitarbeiter scheinen bereits seit einiger Zeit innerlich ihren Job quittiert zu haben. Der mangelnde Unternehmenserfolg sowie die begleitende Kommunikation hierzu sorgen bei vielen Mitarbeitern für Ängste hinsichtlich des Verlusts des eigenen Arbeitsplatzes. Das Management wirkt gänzlich überfordert.
Kommunikation
Mitarbeitern und Führungskräften wird bewusst sehr viel Druck gemacht. Bei unternehmensweiten Informationsrunden gewinnt man den Eindruck, dass das Personal als austauschbares Produktionsmittel angesehen wird. Statt Mitarbeiter und deren Karrieren zu fördern, werden deren Tätigkeit und Arbeitseffizienz wiederkehrend in Frage gestellt. Man gibt vorher bezüglich aller Sachverhalte klar und transparent zu kommunizieren, was sich jedoch in der Praxis leider nicht bewahrheitet.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt viele tolle Kollegen, die sich trotz der schlechten Stimmung und teilweise chaotischer Abläufe gegenseitig sehr unterstützen.
Work-Life-Balance
Es gibt Phasen mit hohen Arbeitsaufkommen und eher entspannte Phasen. Man hört aber auch von manchen Abteilungen wie dem Außendienst, die scheinbar viele Überstunden leisten und sich freie Tage sprichwörtlich erkämpfen müssen.
Vorgesetztenverhalten
Man merkt das auf den Führungskräften sehr viel Druck liegt. Weiterhin finden hier sehr viele Wechsel des Personals statt. Der Druck wird vermutlich vom Management direkt an die Führungskräfte weitergegeben. Man muss sich ständig für seine Stückzahlen verantworten, obwohl manchmal nicht mal genügend Aufträge da sind.
Gleichberechtigung
Viele Entscheidungen sind wenig nachvollziehbar. Oft geht es um den Nasenfaktor. Es gibt keinen Betriebsrat und sehr wenig Regeln, an denen sich orientiert wird.
Arbeitsbedingungen
Aufgrund des viele Drucks, vieler Entlassungen und vielen Mitarbeitern, die von selbst gehen, herrscht eine sehr komische Stimmung. Man versucht das Beste aus allem zu machen, aber so kann man nicht gut arbeiten. Man hat immer neue Ansprechpartner und die Dinge ändern sich jeden Tag.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schwer zu bewerten. Der geplante Social Day wurde einfach spontan abgesagt, da wieder kein Geld da ist.
Gehalt/Sozialleistungen
keine Inflationsausgleichsprämie, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Erhöhung vielleicht einmal im Jahr, aber auch nur für bestimmte Personen. Es gibt keinen Tarif und keine Transparenz wem was zusteht.
Image
Dadurch das vieles nicht funktioniert, hat die Firma keinen guten Stand am Markt. Es gibt viele Reklamationen und die vielen Entlassungen sprechen sich rum.
Karriere/Weiterbildung
Es ist unklar wie man sich weiterentwickeln kann und soll. Es gibt keine richtigen Bewerbungsverfahren und man bekommt keine verwertbaren Rückmeldungen vom Chef wie man sich entwickeln kann.