Volontariat mit viel Lernpotenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kollegenzusammenhalt bei VAN HAM ist wirklich außergewöhnlich gut. Es herrscht eine offene und freundliche Atmosphäre, in der Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung meist im Vordergrund stehen. Jeder im Team trägt zur positiven Stimmung bei, was die Arbeit nicht nur produktiv, sondern auch sehr angenehm macht.
Das Arbeitsumfeld selbst ist ebenfalls sehr ansprechend. Die Räumlichkeiten sind modern und inspirierend gestaltet, was das Arbeiten mit Kunstwerken noch reizvoller macht. Besonders spannend finde ich die tägliche Begegnung mit hochkarätigen Kunstwerken, die bei VAN HAM immer wieder im Mittelpunkt stehen. Die Vielfalt und Qualität der Stücke, die versteigert werden, sind beeindruckend und bieten immer wieder neue Perspektiven und Impulse.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
Im Hinblick auf das Volontariat könnten einige Verbesserungen die Einarbeitung und Arbeitsbedingungen optimieren. Eine längere Übergangsphase mit dem/der vorherigen VolontärIn wäre wünschenswert (ich konnte meine Nachfolgerin nur knapp 3 Wochen einarbeiten, da ich noch so viele Überstunden abbauen "musste").
Zudem ist der aktuelle Workload häufig zu hoch, dadurch, dass man z. B. viele Dinge für die Abteilung online only mit betreut. Vor allem aber logistische Aufgaben wie das Auspacken und Verräumen von Kunstwerken sind oft sehr zeitintensiv und körperlich anstrengend. Hier wäre es hilfreich, wenn man diese Aufgaben besser an die entsprechende Abteilung delegieren könnte.
Darüber hinaus könnten Aufgaben wie die Vertragskontrolle geteilt werden, um den Volontären mehr Raum für kunsthistorische und kreative Tätigkeiten zu geben.
Der Ausbildungsaspekt eines Volontariats kommt außerdem etwas kurz. (Externe) Workshops o. ä. könnten das Volontariat bspw. noch wertvoller machen und die Fachkompetenz der Volontäre weiter stärken.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre bei VAN HAM ist durch ein äußerst freundliches und respektvolles Miteinander geprägt. Das Kollegium arbeitet eng zusammen, unterstützt sich gegenseitig und sorgt für eine angenehme, kollegiale Stimmung. Diese vertrauensvolle und offene Kultur schafft ein motivierendes Umfeld, für das man gerne zur Arbeit kommt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist grundsätzlich offen und transparent. Als Volontärin kommt es jedoch gelegentlich vor, dass man nicht alle Informationen direkt erhält, wie etwa Änderungen bei den Werken die in eine Auktion kommen sollen, was hin und wieder die Arbeit erschweren kann.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt unter den Kollegen, insbesondere in der Abteilung Moderne, ist großartig und der Grund dafür, dass man auch in den stressigen Phasen zurecht kommt.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich hat man (vor allem im Volontariat) eine gute Work-Life-Balance. Während der Auktionsphase werden aber Überstunden erwartet, die sich teilweise nur schwer abbauen lassen.
Vorgesetztenverhalten
Speziell mein Abteilungsleiter hat immer Interesse am Wohlbefinden des gesamten Teams gezeigt. Der Zusammenhalt in der Abteilung ist ihm extrem wichtig. In einer Konfliktsituation mit den (externen) Fotografen hat er ein klärendes Gespräch gesucht und sich hinter mich gestellt. Das Volontariat ist sehr fordernd und bietet spannende, aber auch herausfordernde Aufgaben. Der Workload ist teilweise ziemlich hoch, was besonders in intensiven Phasen, wie vor einer Auktion, zu viel Stress führen kann. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass mein Vorgesetzter diese Belastung manchmal etwas heruntergespielt hat (weil es früher wohl noch mehr war).
Interessante Aufgaben
Als Volontärin hat man bei VAN HAM klare, feste Aufgaben, die einen Großteil der Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Dadurch bleibt oft wenig Raum für andere (spannendere) Tätigkeiten (z. B. Werke taxieren oder tiefere Einblicke ins Catalogueing gewinnen). Die Aufgaben sind jedoch interessant und bieten verschiedene Einblicke in die Auktionswelt. Insbesondere der direkte Umgang mit so vielen verschiedenen (musealen) Kunstwerken ist eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Man lernt dabei viel über den Kunstmarkt und den Umgang mit KundInnen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist in der Branche relativ schwierig. Teilweise wurde versucht Verpackungsmaterial aufzubewahren und wiederzuverwenden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt als Volontärin entspricht im Prinzip dem Mindestlohn, was in der Kunstbranche üblich ist. Auch wenn die Vergütung nicht hoch ist, wird sie beispielsweise durch einen Weihnachtsbonus und ein 13. Gehalt aufgewertet, was eine schöne Geste ist und die Wertschätzung für die geleistete Arbeit ausdrückt. Insgesamt bietet das Gehalt (in der gesamten Branche) natürlich Raum für Verbesserung.
Image
Das Image des Hauses ist sehr gut, was der Arbeit der wunderbaren Kollegen zu verdanken ist.
Karriere/Weiterbildung
Als Volontärin habe ich keine konkreten Weiterbildungen angeboten bekommen (wofür auch kaum Zeit gewesen wäre). Die vorgeschriebenen Schulungen zum Thema IT-Sicherheit etc. wurden angeboten und auf Nachfrage durfte ich ein paar Tage eine der Cataloguerinnen begleiten. Ganz vieles lernt man selbstverständlich im Arbeitsalltag.