Naja
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter werden beim Bewerbungsprozess nicht auf Alter, Geschlecht, Religion oder Herkunft reduziert und jeder bekommt eine Chance. Egal wer man ist oder was man zuvor gemacht hat!
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf Angestellte eingehen und ihre Erfahrungen/Vorschläge/Ideen und Kritiken ernst nehmen. Nicht immer sagen, dass sie auf euch zugehen sollen, da sich letztendlich eh keiner wirklich trauen wird. Die einzig ehrlichen Feedbacks findet ihr zahlreich alle hier. Schaut euch die Kennzahlen/Aufgaben der Angestellten an und denkt vielleicht bei Einzelnen über eine Erhöhung nach. Sprecht ihnen ein direktes Lob aus bei denen sie sich gesehen und wertgeschätzt fühlen. Wenn man zb. „Starke Leistung Leute“ oder „Das habt ihr toll gemacht.“ sagt, interessiert es keinen!
Arbeitsatmosphäre
Kaum Lob oder Anerkennung von den Vorgesetzten. Innerhalb des Teams besteht entweder Neid und ein Konkurrenzkampf - oder aber man hat kaum Austausch miteinander.
Kommunikation
Lässt zu wünschen übrig. Bei den Meetings mit allen im Unternehmen (TeamsChat, nicht anonym) kommen nur langweilige Fragen auf weil niemand sich traut die wichtigen Dinge anzusprechen.
Wenn unter Vorgesetzten und Angestellten was ausgemacht wird und es dann Zeit für die besprochene Anpassung/Änderung ist, heißt es auf einmal man wusste nichts davon bzw. hätte etwas nicht befürwortet. Gibt somit einige leider leere Versprechen…
Kollegenzusammenhalt
Man wird leider bei Fehlern hinter dem Rücken an die Projektleitung verpetzt. Generell arbeitet jeder für sich. Wenn man sich mit jemanden ausnahmsweise gut versteht, ist untereinander aber auch eine Freundschaft ohne Rivalität/Böses möglich!
Work-Life-Balance
Überstunden werden teilweise erwartet. Wenn dann weniger zu tun ist, soll man die abfeiern; ob man will oder nicht.Dabei hat ein Arbeitgeber die Pflicht, seine Angestellten zu beschäftigen und wenn es nichts zu tun gibt, muss man nicht die Leute so unter Druck setzen (zwecks Überstunden-Abbau) sondern trotzdem fürs Da-Sein bezahlen! Immerhin wird man in Ruhe gelassen sobald man Feierabend hat!
Interessante Aufgaben
Ist halt ein Call-Center. Man telefoniert viel bzw. hat zumindest das Headset auf dem Kopf. Ansonsten klickt man je nach Projekt rum oder schreibt den Kunden. Sehr langweilig und eintönig aber am Anfang ganz interessant. Projekt-Wechsel sind auch möglich wenn es die Gegebenheiten erlauben und man je nach Projekt gewisse Voraussetzungen erfüllt!
Gleichberechtigung
Nicht jeder macht alles. Mitarbeiter, die länger dabei sind, haben es entspannter als die Neuen. Sie müssen ja nichts mehr lernen und könnten sozusagen schön den Neuen die (komplexeren) Aufgaben überlassen. Den Küchendienst/das Aufräumen machen auch immer nur die selben 1-2 Leute weil der Rest sich zu schade dafür ist um die Drecksarbeit zu erledigen! Angeblich zu beschäftigt oder keine Zeit, dabei hängen die am Handy teilweise rum oder gehen rauchen/telefonieren!
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum ältere Kollegen, meisten sind anscheinend eher um die 23-35. Kann ich nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Technik ok. Räume dürfen von Kollegen aus nicht durchgelüftet werden weil ihnen zu kalt wird!? Ständig sind die Räume stickig wodurch man Kopfschmerzen bekommt! Geschäftsführung sagt auch man soll lüften aber wenn sich Leute querstellen bzw. einfach nach 5 Minuten (wenn überhaupt) die Fenster schließen, bringt die Ansprache auch nichts. Arbeitsflächen werden nicht desinfiziert obwohl teilweise Kollegen krank zur Arbeit erscheinen. Man muss seinen Platz zum Feierabend so hinterlassen, das theoretisch jemand anderes am nächsten Tag dort arbeiten könnte - egal ob man 5x die Woche ins Büro kommt oder 2-3x. Finde ich sinnlos wenn man immer vor Ort ist. Ansonsten sind die Wände dicht und man hört niemanden von anderen Projekten.
Ach, und Parkplätze zu finden ist fast schon unmöglich. Bei der Menge an Angestellten gibt es nur 5-6 Plätze. Ansonsten muss man in der Früh 15-30 Minuten mit Suchen verbringen und riskieren, dass man eventuell zu spät kommt wenn im eigenen Wohnort der Nahverkehr nicht so ausgebaut/regelmäßig ist, frühs zur Rush-Hour Arbeitsbeginn hat und man aufs Auto angewiesen ist!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Heizungen laufen im Winter ohne Pause, egal ob jemand im Büro ist oder nicht. Wasser wies teils unnötig verschwendet (anscheinend waschen sich Kollegen nicht nur die Hände, sondern netterweise auch das gesamte Waschbecken und den Spiegel. Manchmal auch den Boden. Bleibt dann auch so lange nass, bis es die Reinigungskraft oder ein Angestellter wegwischt). Müll wird nicht immer getrennt und früher waren auch gerauchte Zigaretten im Mülleimer oder vor dem Eingang.
Gehalt/Sozialleistungen
Über Zeitarbeit bekommt man laut Aussagen von Kollegen mehr. Ansonsten €2.400 Brutto.. also nicht die Welt aber auch kein Mindestlohn. Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld - stattdessen quartalsweise ausgezahlte Prämien (Brutto). Gehalt wird immer gleich bleiben - egal wie viel Expertise/viele Tätigkeitsbereiche man in seinem Projekt hat - solange man nicht im Qualitätsmanagement oder Managementbereich ist. Viele bemängeln die fehlende Wertschätzung durch steigende Gehälter aber es wird immer die Ausrede genommen, dass wir selbst schuld daran wären weil die Krankenquote so hoch ist. Wenn man als Arbeitnehmer kaum was zurück bekommt, sollte es sich doch von selber erklären, warum Leute keine Lust aufs arbeiten haben. Und durch solche Leute werden die Mitarbeiter mehr belastet, die sich viel engagieren und ihr Bestes geben. Durch Brutto-Prämien kommt doch eh nur die Hälfte bei uns an!
Image
Kann man hier ja selbst nachlesen. Schade, wie sehr sich das Unternehmen ins Negative verändert hat, seit dem es immer mehr und mehr gewachsen ist. Das was die Angestellten/ehemaligen Angestellten über die Firma denken, kann man den vorherigen Bewertungen entnehmen!
Karriere/Weiterbildung
Man kann eine Ausbildung nachholen die von der Firma gefördert wird, sofern man gewisse Kriterien erfüllt und die Anmeldezeit nicht verpasst. Es ist selten ein Platz im QM/Management frei, wodurch Aufstiegschancen gering sind.