Undankbare Überstunden, 100 % Flexibilität für den Arbeitgeber und enorme Drohkulisse, chaotische Vereinsorganisation
Gut am Arbeitgeber finde ich
das Gehalt. In der Kita hab ich definitiv weniger verdient
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Personal, aber gigantischer Expansionsdrang,
Verbesserungsvorschläge
Ein Mensch mit BWL-Ahnung wäre von Vorteil...
Arbeitsatmosphäre
Mega Kontrolle durch Bereichsleitung, Lob gibt's nicht, nur einen auf den Deckel.
Kommunikation
Kommunikation ist ein sehr besonderes Thema. Geschäftsführung und Bereichsleitung lästern voreinander in den Teams. Es gibt keine transparente Kommunikation über die aktuelle SItuationen und Entwicklungsstände des Vereins.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte sehr nette Koleg*innen, allerdings war der Druck oft so groß, dass sie auch immer schlecht gelaunt waren. Die Lästerkultur war der Hammer. In den Augen der Bereichsleiterin waren wir immer nur die unfähige 2.
Work-Life-Balance
100 % Work, 0 % Life. Dienstplanung war so unwürdig, dass man kein Privatleben haben konnte. Ich hatte versucht mein Hobby im Chor weiterzuführen, aber keine Chance, da der DP sich mindestens dreimal pro Woche geändert hatte.
Vorgesetztenverhalten
Die Stimmung mit meiner direkten Chefin war gut, allerdings regierte die Bereichsleiterin in die Wohngruppe rein. Besonders wenn sie in einer Teamsitzung dabei war, konnte jeder nur hoffen, nicht gleich am Pranger zu stehen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren schön. Im Verein wird den Kindern viel möglich gemacht
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine. Die Arbeit ermöglicht das nicht. Ich selbst hab meinen Burnout gerade erst hinter mir.
Arbeitsbedingungen
Dafür, dass die Jugendhilfe sonst immer wenig Geld hat, war das Haus in Hammersbach recht schön. Aufgrund des krassen Personalmangels war es aber am Ende sehr dreckig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu Hause lebe ich sehr nachhaltig und bin grün engagiert, aber in der Wohngruppe war es nicht möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt war gut, jetzt verdiene ich weniger, allerdings keine Extras oder Weihnachtsgeld.
Image
Selbst- und Fremdwahrnehmung unterscheidet sich sehr. Die Vereinsführung denkt sie und der gesamte Verein wären die Tollsten, aber die meisten Mitarbeiter*innen bleiben nicht lang.
Karriere/Weiterbildung
Einrichtungsleitung scheint man leicht zu werden, aber danach ist Feierabend. Weiterbildung gibts kaum und wenn, dann ohne Bescheinigung: "Wir bilden doch nicht für andere Arbeitgeber aus".