Wo ist die Menschlichkeit geblieben?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Heutzutage ist positiv: Das Gehalt kommt pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Werdet wieder menschlich! Der Zahlendruck ist unerträglich. Wuchtquote, Telefonquote, Fokuswarengruppen, ... Immer wieder DruckDruckDruck... Wenn sich nicht bald was ändert, dann werden mir noch viele Kollegen folgen. Die Stimmung in den FB's ist derzeit sehr schlecht und das nicht nur hier in Sachsen.
In die Geschäftsleitung, Vertriebsleitung und auch in den Betriebsrat gehören MENSCHEN, die ein Wir-Gefühl vermitteln und füreinander da sind.
Arbeitsatmosphäre
Es hat sich viel verändert. Ursprünglich war ich sehr gern in dem Unternehmen tätig. Mit dem Wechsel der Geschäftsleitung hat sich jedoch einiges verändert.
Kommunikation
Reine Diktatur von Oben. Die Stimme des kleinen Mannes vor Ort in den FBs wird nicht gehört.
Kollegenzusammenhalt
Fünf Sterne für die Zusammenarbeit in meinem FB. Allerdings spürt man diesen Zusammenhalt außerhalb des FBs nicht.
Work-Life-Balance
40 Stunden Woche. In der Hauptsaison mindestens von 8 - 18 Uhr und Samstags von 9 - 13 Uhr... da bleibt für das "Leben" nicht viel Zeit. Auch wenn die Überstunden in der Nebensaison "abgefeiert" werden können, fehlt es in der Saison an einem gerechten System, wo auch die FB-Mitarbeiter Zeit für ihre Familien haben.
Vorgesetztenverhalten
Neu eingeführte Gebietsleiter haben leider nicht den von mir erhofften Erfolg in der Zusammenarbeit gebracht. Der permanente Druck ist geblieben. Ständig irgendwelche Listen mit Quoten die zu erfüllen sind. Das dafür mehr Personal (gut bezahltes Personal) erforderlich ist, scheint egal zu sein.
Interessante Aufgaben
Der Job ist vielfältig und interessant. Für Menschen, die Kundenarbeit mögen und deren Herz für Autos schlägt definitiv gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Ab 57 hat man nur noch eine 37,5 Stunden-Woche, das ist positiv. Die Aufgaben verändern sich jedoch nicht - permanenter Druck im Verkauf und in der Werkstatt identische Aufgaben bis zur Rente.
Arbeitsbedingungen
In die Filialen wird seit Jahren nicht investiert. Weder Programme für den Verkauf noch die Maschinen und Räumlichkeiten in der Werkstatt sind auf einem modernen Stand.
Im Verkauf arbeitet man mit gefühlt 100 verschiedenen Programmen. in der Werkstatt sind die Maschinen überaltert und die Software wird mit dem Hintergrund des Kostensparens angeschafft/aktualisiert.
Der Fokus liegt vermeintlich auf Arbeitssicherheit. Allerdings nur auf dem Papier.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn man sich an die Vorgaben hält, dann passt das. Allerdings kann man in den Filialen machen was man will.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt immer pünktlich.
Allerdings im Vergleich zu anderen Autowerkstätten bzw. vergleichbaren Servicewerkstätten deutliche Unterschiede im Gehalt. Langjährige Mitarbeiter, die "gelbes But in den Adern haben", werden nur mit den tariflichen Veränderungen abgespeist. Keinerlei Würdigung von Treue und Verbundenheit zum Unternehmen. Die Entlohnung ist nicht leistungsgerecht.
Karriere/Weiterbildung
Für Verkäufer seit Jahren die gleichen Schulungen. Wenn man lieb und artig ist, dann kann man sich auch weiterentwickeln. Allerdings ist das, da der Hauptsitz in Hannover ist, hauptsächlich den Kollegen in der Umgebung von Hannover vorbehalten. Wir in den anderen Bundesländern haben da kaum eine Chance.