Geringe Karrierechancen. Potentiale werden kaum erkannt. Nett für die Lebensplanung und berufliche Sicherheit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die neusten Entwicklungen in Richtung Umwelt, außerbetriebliches Arbeiten, Ausstattung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskräfte sollten m. E. regelmäßig (jährlich) mindestens Seminare zu Mitarbeiterführung besuchen.
Umgang mit Talenten und Mitarbeitenden, die Eigeninitiative zeigen.
Personalmanagement "zu weit weg" von den Mitarbeitenden. Kontakt entsteht eigentlich erst im Problemfall. Wunsch nach mehr "Mitarbeiterorientertem Personalmanagement"
Kompetenzen und Verantwortungsbereiche der Fachgruppenleitenden sind nicht klar erkennbar.
Verbesserungsvorschläge
Wichtig: Transparente und Erkennbare Governance und Compliance (und einigen Leuten den Unterschied bzw. Zusammenhang noch mal erklären)
Talente/Potentiale intern erkennen und aktive entwickeln.
Eigeninitiative belohnen.
An der Wertschätzung für Mitarbeitende arbeiten, wenn das schon eins der zentralen Themen im VRR Zielbild ist.
Arbeitsatmosphäre
Da meine letzte Bewertung anscheinend gelöscht wurde, möchte ich sie gerne wiederholen und auch gerne auf eine Vorbewertung Bezug nehmen.
Wenn ihre Einleitung zu ihren Führungskräften lautet: "Natürlich sind auch bei uns nicht alle Führungskräfte ohne Fehl und Tadel.", dann schwingt da unterschwellig eine Bestätigung meines geschilderten Eindrucks mit.
Auch der Rest lässt vermuten aus welcher Richtung die Bewertung kommt. Vielleicht gehen Sie nochmal die Ergebnisse der anonymen Mitarbeiterbefragung durch und vergleichen diese mit Ihren und meinen Aussagen :)
Zum Thema: Die Arbeitsatmosphäre ist nach meinem Empfinden nur wenig von Wertschätzung, Vertrauen und Fairness (hier: gemessen an der Entlohnung) geprägt. Näheres folgend.
Kommunikation
Gemessen an lustigen internen Blogbeiträgen und der Mitarbeiterinformation sicherlich okay. Viel wichtiger finde ich jedoch die Kommunikation zwischen Beteiligten ist oftmals chaotisch und verläuft zu oft parallel. Das war ein zentraler Mangel, der in einer internen Umfrage ermittelt wurde.
Kollegenzusammenhalt
Ist innerhalb des eigenen Teams okay.
Work-Life-Balance
Stark abhängig vom Bereich und der Einstellung der Führungskraft. Insgesamt betrachtet ist es schon ganz Flexible Arbeitszeiten ermöglichen auch private Termine gut zu koordinieren.
Vorgesetztenverhalten
Für mich persönlich sehr unzufriedenstellend und ein deutlicher Negativpunkt.
Mitarbeiterführung im Sinne des "Managments verschiedner Persönlichkeiten" existiert meines Erachtens nicht, da die/der Vorgesetzte sich, nach meinem Empfinden, nicht vor die Mitarbeitenden stellen kann, aus Angst vor der eigenen Führungskraft.
Verantwortung für Fehler wird in meinem Bereich nicht übernommen. Auch krasses Fehlverhalten bleibt konsequenzlos. Stattdessen werden Ausreden vorgebracht und Fehler woanders gesucht.
Interessante Aufgaben
Kann ich in meinem Bereich keine erkennen. Sehr viel Dienst nach Vorschrift und nur geringer Bedarf an Veränderung.
Eigeninitiative hat bisher nur zu Ablehnung geführt. Das liegt vor allem daran, dass die eigene Führungskraft entscheidet, welche Dinge für das gesamte Unternehmen gut oder schlecht sein könnten. Das ist m. E. ein großes Hindernis.
Gleichberechtigung
Gemessen an der Bezahlung wird nach meinem Eindruck "unterschiedliches Gehalt für gleiche Leistung und Qualifikation" gezahlt. Das ist traurig und unglücklich.
Eine Ungleichbehandlung auf Grund des Geschlechts, Alters oder ähnlicher Merkmale kann ich nicht erkennen.
Arbeitsbedingungen
COVID-19 hat uns alle zum Umdenken und bspw. zum HomeOffice "gezwungen". Davor war dieses Thema in meinem Bereicht ein "rotes Tuch" und gleichgesezt mit "sie/er arbeitet nicht". Auch wenn der Arbeitetgeber diese Form eingeführt hat, ist sie nicht in allen Abteilungen gleich gerne gesehen.
Eine kürzlich durch eine externe Agentur anonym durchgeführte Mitarbeiterbefragung hat sehr deutlich erkennen lassen, dass die Mitarbeitenden (mir inklusive) mangenlde Wertschätzung empfinden. Das spiegelt sich in der wenig transparenten/ungerechten Entscheidungsfindung und dem Gefühl des fehlenden Vertrauens in die Mitarbeitenden genauso wieder, wie in den finanziellen Leistungen.
Die Arbeitsbedingen bezogen auf Ausstattung und ähnliches sind wirklich sehr gut. Neuerdings mobile Arbeitsgeräte, Wasser, Kaffee und Obst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Aussage einer Vorbewertung hier trifft es auf den Punkt. "Es wurden vor einigen Monaten gelbe Tonnen angeschafft".
Zur nur unzureichend funktionierenden Klima-Kühlanlage gab es den freundlichen Hinweis, die Geräte in den Büros über Nacht laufen zu lassen?!?
Dennoch positiv ist anzumerken, Mitarbeitenden stehen Fahrradparkplätze zur Verfügung und seit neuestem werden auch Mitarbeiterfahrausweise vergünstigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Eindruck ist, dass die Entlohnung in diversen Bereichen unfair ist. Das gilt bspw. für Mitarbeitende mit denselben Aufgaben und derselben Vorbildung. Die Sozialleistungen entsprechen den branchenüblichen Standards.
Image
Driften in der Innen- und Außenbetrachtung sehr weit auseinander. Das hat vor allem angesprochene interne Mitarbeiterbefragung deutlich gezeigt. In der Wahrnehmung des Managements ist man sicherlich der Nahverkersarchitekt und moderner Arbeitgeber. In der Betrachtung der Arbeitnehmerseite aber ist man "zu sehr Behörde... und die Räder drehen sich langsam".
Karriere/Weiterbildung
Bei den Karrierechancen kann ich kein klares Muster erkennen. Vielfach wurden Führungspositionen nun schon extern besetzt. In einigen Fällen wurde dabei auch auf ehemalige Mitarbeitende zurückgegriffen ohne Internen eine Chance auf diese Positionen zu geben.
Auch dieser Mangel ist in der Mitarbeiterbefragung deutlich geworden.
Die letzten Abgänge, gerade junger und erst kürzlich zu uns gestoßenen Mitarbeitenden bestätigen meinen Eindruck.
Bei den Karrierechancen kann ich kein klares Muster erkennen. Vielfach wurden Führungspositionen nun schon extern besetzt. In einigen Fällen wude dabei auch auf ehemalige Mitarbeitende zurückgegriffen ohne Internen eine Chance auf diese Positionen zu geben.