Austräger werden als Mitarbeiter 2. Klasse behandelt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Bezahlung, nette Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie oben beschrieben. Schlechte Bezahlung. Inflation und Fairness kennt man Zustellerin Gegenüber nicht. Das sollte sich ändern, denn fehlende Wertschätzung sorgt auch bei Schülern und Rentnern für Krankmeldungen.
Verbesserungsvorschläge
Fair bezahlen. Auch Schüler und Rentner müssen inflationäre Preise zahlen. 14 bis 15 Euro und 3 Stunden für bis zu 200 Briefkästen wären fair. Beim Urlaub sollten 6 Wochen Standard sein, dann gibt es auch keine Mitarbeiter 2. Klasse mehr.
Arbeitsatmosphäre
Austräger erhalten bei Linus Wittich Mindestlohn. Anpassung auf 12 Euro wurde bis zum Schuss herausgezögert. Selbstverständliche Lohnfortzahlung wird nur auf Nachfrage bestätigt, ansonsten wird man im Glauben gelassen unbezahlt auszusetzen.
Urlaub gewährt LW lediglich 4 Wochen, was sehr frech ist hinsichtlich der Tatsache, dass man keine Austräger findet. Zustellzeiten werden extrem herunter gerechnet. Wenn der Ort über viele steile Straßen verfügt, dann läuft man leicht ins Minus und legt zeitmäßig drauf. Auch hier wird nur zähneknirschend angepasst.
Zustelltrolley gibt es für Minijobber mit nur 1 oder 2 Orten, bzw. Wochenzustellungen nicht. Hier wird lediglich ein Zuschuss von wenigen Euro für Selbstbeschaffung übernommen.
Kommunikation mit dem Innendienst ist oftmals zäh. Beantragt man bei einem Innendienstler Urlaub, so weiss dessen Kollege von nichts und morgens stehen die Zeitungspakete vor der Tür.
Fallen zusätzlich Einsortierungen von Prospekten, Kalendern oder dergleichen an, dann muss man stets feilschen und bitten und betteln, anstatt dass pro Beilage einfach eine Stunde extra vergütet wird.