Habe mich als BTA beworben in der Qualitätskontrolle von Ausgangsmaterialien. Meine persönliche Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gehalt
- private Absicherungen (Altersvorsorge,.. etc.)
- Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Kantine war absolut schlecht und zu teuer
-Zu überfüllt
- Es wird mir auf Quantität als Qualität gesetzt ( solange die Zahlen erfüllt sind)
- Die Einarbeitung war sehr sehr schlecht, wurde nich nie so schlecht eingearbeitet und unter Druck, Stress und Terror gesetzt wie bei Vetter
- man wird in die Ecke gedrängt bei Gesprächen mit "Einarbeitungspate" und Vorgesetzten und was man sagt, wird einfach ignoriert und man wird nicht ernst genommen.
- Es wird pausenlos kontrolliert wann man auf die Toilette geht und wie lange und wann man in die Pausen geht und es wird auf die Uhr geschaut.
- Beim arbeiten wird einem ständig über die Schulter geschaut, was einen sehr nervös machen kann.
- wenn man etwas vergessen hat oder nicht aufschreibt, was einem gesagt wird, wird man Du*m angemacht "DAS HAB ICH DIE SCHON 1000x ERKLÄRT !!!"
- Habe oft geweint, weil ich nicht mehr weiterwusste und meine Gesundheit musste darunter leiden.
Verbesserungsvorschläge
- Geduld haben bei neuen Mitarbeitern
- 35h Woche einführen
- mehr Wegegeld
- mehr Empathie
Arbeitsatmosphäre
Sehr schlecht, jeder ist "überfordert", jeder meckert und lästert über Kollegen und Vorgesetzte.
Kommunikation
Man versucht kommunikativ zu sein aber wird eher nicht wirklich ernst genommen und in die Ecke gedrängt.
Kollegenzusammenhalt
Man arbeitet so gut wie geht zusammen und versucht sich zu unterstützen aber weil man muss, nicht weil man will.
Work-Life-Balance
Gar nicht.
Bei einer 40h Woche kaum Zeit für Termine, dann noch 2 h am Tag Autofahren, wenn man nicht direkt in Ravensburg wohnt. Wohnungsmarkt eh überteuert.
Chronisch Kranke Mitarbeitern haben eher Nachteile, wie Vorteile.
Gefahr hierbei gekündigt zu werden, bei zu vielen krankheitstagen.
Als würde man absichtlich krank machen, dass wurde mir auch vorgeworfen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte waren neutral.
Nicht unfreundlich aber man konnte gegenseitigen Respekt aufweisen.
Interessante Aufgaben
In der Qualitätskontrolle von Ausgangsmaterialien, ist es immer dasselbe.
Wenig vertrauen in die Fähigkeiten als Neuling.
Gleichberechtigung
Immer top
Umgang mit älteren Kollegen
Respektvoll
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen waren gut, sauber, modern, ruhig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird sehr darauf geachtet, man recycelt sehr genau und achtet darauf, dass immer alles ordentlich verstaut oder entwertet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt top, regelmäßige Lohnerhöhungen und Absicherung.
Image
Von außen hört man nur gutes, was intern abgeht, ist wieder was anderes.
Karriere/Weiterbildung
Wenn die Leute einen mögen bzw die Vorgesetzten, hat man gute Chancen aber einschleimen war noch nie mein Deal.
Arbeitgeber-Kommentar
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für diese ausführliche Rückmeldung genommen haben, um Ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse zu teilen. Schön, dass Sie durchaus auch Positives berichten können und vor allem die Gehaltsleistungen, Benefits und die Vetter-Vorsorge hervorheben. Ihre fünf Sterne beim Punkt Umwelt-/Sozialbewusstsein freuen uns besonders, denn wir investieren viel in möglichst nachhaltiges Produzieren und Wirtschaften.
Wir sind betroffen von dem, was Sie außerdem schildern – danken Ihnen aber, dass Sie uns mit Ihrem Eintrag die Möglichkeit geben, darauf zu reagieren. Es tut uns leid, dass Sie sich nicht wertgeschätzt und rücksichtsvoll behandelt fühlten. Das passt nicht zu unserer Kultur des menschlichen, fairen und respektvollen Umgangs. Gerade bei neuen Kolleginnen und Kollegen legen wir viel Wert darauf, sie mit Geduld und Verständnis ausführlich einzuarbeiten. Dafür sorgen auch die Einarbeitungspaten, die unseren Neuen zur Seite gestellt werden und einen wirklich tollen Job machen. Sie übernehmen die fachliche Einarbeitung und sorgen dafür, dass sich neue Mitarbeitende gut in das neue Team integrieren und schnell ein Netzwerk bilden können. Dabei bringen sie viel Zeit mit und geben ihr Wissen weiter.
Die Einarbeitungspaten sind eine wichtige Unterstützung in den ersten Wochen bei Vetter – doch natürlich kann es auch einmal vorkommen, dass sie unter dieser Doppelbelastung die nötige Ruhe verlieren. Wir bitten Sie dafür um Verständnis – werden aber versuchen, hier bessere Rahmenbedingungen zu schaffen.
Sehr betroffen macht uns auch Ihre Schilderung zur Situation chronisch kranker Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir verstehen uns als sehr soziales und integratives Familienunternehmen, das individuell auf die besonderen Belange zum Beispiel chronisch kranker Menschen eingeht. Bei uns zählt jede und jeder Einzelne – und wenn Sie aufgrund einer Erkrankung öfter ausfallen, sollten Sie dadurch in keinem Fall Nachteile haben.
Übrigens hätten wir hier gerne unterstützend eingegriffen. Mit unserem Betriebsarzt und unseren Stellen zur sozialen Beratung haben wir entsprechende Anlaufstellen geschaffen, wo Sie über berufliche oder persönliche Herausforderungen sprechen können.
Wir wünschen Ihnen von Herzen alles Gute für Ihren weiteren Karriereweg und im Privatleben. Und wir freuen uns, wieder von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Sophia
Corporate Communications