Ich kann jedem raten, einen großen Bogen um das Unternehmen zu machen: Hier ist die andere Hälfte der Wahrheit
Arbeitsatmosphäre
Wieso die VGF trotz Notfahrplans („Stabilisierung des Nahverkehrsangebots“) den Fahrplan nicht halten kann:
Das Betriebsklima im Fahrdienst ist seit November 2023 geprägt von Unsicherheit und Angst von den regelmäßigen Änderungen im Arbeitsprozess.
Du wirst unfreundlich behandelt und musst ewig auf Infos warten. Ein Team benötigt eine gute Führungskraft, um harmonisch und effektiv miteinander arbeiten zu können.
Die außergewöhnliche Mitarbeiterfluktuation sag einfach alles aus. Hier ein erbärmliches Beispiel:
Mitte November 2023 wurde der Jahresurlaub 2024, für ca. 900 Mitarbeiter im Fahrdienst, bearbeitet. Anfang Dezember 2023: obwohl der Jahresurlaub 2024 fast abgeschlossen ist, kommt der Fachbereich (NT4) auf die Idee, den kompletten Jahresturnus für alle 900 Mitarbeiter zu ändern. Also 3-4 Wochen vor dem Jahreswechsel. Die im November 2023 bearbeiteten Urlaubstage haben sich dementsprechend komplett verschoben. Die Jahresplanung 2024 war somit sinnfrei. Dann ein Paar Tage später wird der geänderte Turnus ERNEUT geändert. Hinzukommt, dass der vereinbarte Dienstvorschau von 3 Wochen nicht eingehalten wurde. Wir hatten eine Dienstvorschau von unter 1 Woche.
Kommunikation
Achja, der VGF-Betriebsrat (BR) hat das ganze Spiel mitgetragen und zugestimmt. Der BR hat sogar eine neue noch nie dagewesene Betriebsvereinbarung zugestimmt, die die komplette Belegschaft zutiefst belastet hat. Schlimmere Dienstzeiten, Dienstvorschau nur noch 2 Wochen statt 3 Wochen. Der BR hat es legalisiert! Das Ergebnis: bis zu 20 Mitarbeiter haben in wenigen Wochen gekündigt. Jetzt im Februar 2024 heißt es: der Turnus muss ein 3. Mal geändert werden. Weil der Fachbereich, die Tage falsch gelegt hat. Unter der Woche sind zu viele Mitarbeitende und am Wochenende zu wenige. Daher fallen derzeit viele Züge an den Wochenenden aus, obwohl die VGF einen Notfahrplan erhalten hat.
Wenn die VGF davon spricht, dass sie einen Mangel an Mitarbeitenden hat und eine hohe Krankenquote, dann kennt ihr nun die andere Hälfte der Wahrheit.
Sehr geehrter Herr Geschäftsführer,
dieser Notfahrplan ist ihr Werk, ihr Vermächtnis für die Stadt Frankfurt und die Bürger dieser Stadt, ihre persönliche Vita und Arbeitsleistung. Sie sind ein GF der schönen Worte („spricht gegen die Berufsehre“) und nicht der guten Leistungen (Notfahrplan).
Kollegenzusammenhalt
Mobilitätsdezernent: „Wir sind an einen Punkt gekommen, wo wir handeln müssen.“
Realität: VGF beantragt bei der Traffiq die Reduzierung der Leistungen, weil die Vor- und Nachbereitungszeit umgewandelt wurde. Was rechnerisch einen Zusatzbedarf von 35 Fahrern bedeutet.
Traffiq-Chef: „Reserven bietet, um kurzfristige krankheitsbedingte Fahrtausfälle möglichst vermeiden zu können“
Realität: immer noch die gleiche Anzahl an Reserven; hier wurde nichts erhöht. Wo ist der Dienstleistungsgedanke?
Traffiq-Chef: „eine Phase der Entlastung“ für die Fahrer
Realität: Linie 14 - jetzt 4 Minuten Wendezeit (Pause) vorher 15 Minuten // Linie U5 - jetzt 4 Minuten Wendezeit vorher 5 bis 10 Minuten und man fährst mehr Runden // Linie 12 - jetzt 6 Minuten Wendezeit vorher 8 Minuten.
VGF-Sprecher: „Wir haben die Kapazitäten ausgeschöpft“ in der Fahrschule
Realität: und die Deutsche Bahn zählt alle Züge mit maximal 5:59 Minuten Verspätung als pünktlich.
„…die Zeit nutzen, um die Personalprobleme in den Griff zu bekommen“
Realität: diese VGF-Politik funktionierte in der Vergangenheit nur, weil viele Bewerber diese Arbeitsbedingungen kurzfristig akzeptiert haben.
Work-Life-Balance
VGF: „V“erantwortung „G“eben wir an die „F“ahrer weiter!
Beispiel: Betriebsfremde Personen haben im Tunnel absolut nichts zu suchen. Im VGF-Postcast Nr. 16 (auf YouTube - bei Minute 12:00) wird erwähnt, dass der Betrieb eingestellt wird. Mal sehen, wie lange das Video jetzt online bleibt.
Realität: Rundspruch an die Fahrer, dass Tunnellicht eingeschaltet wird; es wird mit „besonderer Vorsicht und Umsicht gefahren“. Der Betrieb wird NICHT eingestellt! Die Deutsche Bahn macht es hier sehr gut und stellt den Betrieb SOFORT ein. Die VGF gibt die Verantwortung an die Fahrer weiter.
Demnächst mehr…
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung?
Welche Gleichberechtigung?
Beispiel: sehr sehr viele MA (über 100???) besitzen derzeit den 31-Stunden-Arbeitsvertrag im Fahrdienst. Wechselwillige MA erhalten diesen Vertrag seit Januar 2024 NICHT mehr. Dank des Betriebsrats. Die Vorgesetzten sagen dir eiskalt: Um deinen 31-Stunden-Vertrag zu erhalten, musst du Klage beim zuständigen Gericht einreichen. So geht man nicht mit Menschen um @VGF @BR.
Demnächst mehr…