Könnte richtig gut sein - der Ton macht die Musik
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage (auch ohne Parkplatz bekommt man in der Umgebung reichlich Gelegenheit und die Öffentlichen halten auch in der Nähe), Kollegen und nicht zuletzt natürlich den schönen Garten
;-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Verbesserungsvorschläge
Der Realität ins Auge blicken und keine halbgare Homeoffice-Lösung ewig aufschieben. Dies nur zu Pandemie-Hochzeiten sporadisch und selektiv zu ermöglichen, hat einen sehr faden Beigeschmack. Außerdem verbessert man so bestimmt seine ESG-Score. Weiterhin könnte man die Mitarbeiterfluktuation hinterfragen.
Arbeitsatmosphäre
Dank netter Kollegen, einem schönen Büro und der Umgebung in Beverly Zehlendorf doch rechtnett
Kommunikation
Regelmäßige Updates der Geschäftsführung gibt es und sind per se auch ganz nett. Wichtiger wäre es aber, hin und wieder die konkrete Fahrtrichtung des Bereiches zu kommunizieren, so wird abteilungsintern eher eine Kultur der Unsicherheit und der Angst, etwas falsch zu machen,
geschürt.
Kollegenzusammenhalt
Könnte kaum besser sein. Nicht jeder mag jeden, aber that's life.
Work-Life-Balance
Es gibt Kernarbeitszeiten, Zeiten werden gestempelt, Überstunden halten sich meist stark im Rahmen - kein Vergleich mit Konzerjobs. Abseits davon auch ganz in Ordnung, sofern man persönlich mit den Gegebenheiten (siehe andere Punkte) klarkommt
Vorgesetztenverhalten
Launenabhängig - forderndes und förderndes sowie mentorisches Führen ist ebenso drin wie bossing und jemanden doof dastehen zu lassen, ist enorm ausgeprägt. Nicht-Muttersprachler werden auch gerne mal absichtlich falsch verstanden. Werden Persönliche Befindlichkeiten ausgetragen oder eine Unternehmensstrategie verfolgt?
Interessante Aufgaben
Sind durchaus vorhanden, müssen aber manchmal gesucht und für sich beansprucht werden. Arbeit für die Tonne kommt vor.
Gleichberechtigung
Eine Gender-Diskriminierung kann ich nicht feststellen, es gibt reichlich Damen in Führungspositionen. Manchmal hat man das Gefühl, das rigorose Inanspruchnehmen von Elternzeit wird dann doch nicht so gerne gesehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt hier (noch) kaum andere, die Zahl der Mitarbeiter <30 ist minimal, <40 gering.
Arbeitsbedingungen
Gebäude und Büros sind gut ausgestattet, die PCs der Arbeit entsprechend, Monitore sehr gut, Tageslichtlampen vorhanden.
Wer jedoch einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch benötigt, bringt sich besser selbst einen mit. Hier wird dann doch lieber gespart und in den schicken Garten investiert, als auf Prävention in der Mitarbeitergesundheit zu setzen.
Weiterhin gibt es kostenlosen Kaffee und einen Wasseraufbereiter. Die Klimaanlage läuft auch, sofern dit nich so zieht!!!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schreibt man sich ESG auf die Fahne, könnte man den Fuhrpark der Führungsriege überdenken, der z.T. für drei Blocks genutzt wird. Fahrradständer gibt es ja :-)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt tariflich, Überstunden werden bezahlt. Woanders gibt's mehr, hier wird zum Teil auch mehr geackert. Ein transparentes Bonussystem wäre eine Bereicherung. Ein BVG-Ticket wird bezuschusst, eine "Shopping"-Karte gibt es auch, woanders aber ebenso, daher kein USP.
Image
Aufgrund der Größe der Kapitalanlage ist die VGV schon eine Nummer in der Branche, außerhalb aber wohl ziemlich unbekannt. Man sollte aufpassen, wie mit externen Partnern umgegangen wird, die reden auch miteinander!!!
Karriere/Weiterbildung
Innerhalb eines Abteilungsbudgets wird versucht, willigen Mitarbeitern für Fortbildungen Gelder fair zuzuteilen. Ein starrer Prozess, aber durchaus gut. Man muss nur fragen