Wenn sich Ignoranz mit Hilflosigkeit und Risikobereitschaft paart...
Gut am Arbeitgeber finde ich
leider nichts, was schade ist
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Taubheit für dringend notwendige Verbesserungen und Fortschritt; Kritikunfähigkeit; fragwürdiger Umgang mit Mitarbeitenden; Unvorsicht bezüglich Maßnahmen zur Eindämmung von Krankheiten
Verbesserungsvorschläge
Offenheit für dringend notwendige Verbesserungen und Fortschritt; Kritikfähigkeit; wertschätzender Umgang mit Mitarbeitenden; Umsicht bei der Einhaltung von Maßnahmen zur Eindämmung von Krankheiten
Arbeitsatmosphäre
Es hat sich schnell herausgestellt, dass es zwischen Ausschreibung bzw. Bewerbungsverfahren und der tatsächlichen Umsetzung der Stelle enorme Diskrepanzen gibt. Prozesse fehlen oder sind unvollständig bzw. falsch. Verbesserungsvorschläge hierzu werden ignoriert.
Sehr schnell zeigte sich, dass die oberste Leitung mit vielen Themen überfordert zu sein scheint. Als Coping-Strategie wird dann das Abwälzen auf eine verantwortliche Person angewendet, die dann auch als Sündenbock fungiert.
Dies wäre bei einem vorausschauenden anstatt reaktiven Management vermeidbar.
Kommunikation
Es wurde keine Einarbeitung durchgeführt. Die zwei vorgelegten Einarbeitungslisten waren veraltet und inhaltlich nicht zutreffend.
Darauf angesprochen, gab es widersprüchliche Aussagen von der obersten Leitung, wer denn für die Einarbeitung verantwortlich sei.
Am Ende wurde mir mitgeteilt, dass ich einfach mehr Initative zeigen müsste (was etwas schwer ist, wenn man weder über Zugänge noch über irgendwelche Informationen verfügt).
Vorgesetztenverhalten
Tatsächliche Gespräche mit der obersten Geschäftsführung waren nicht möglich. Es wurde einem konstant über den Mund gefahren, man konnte nicht ausreden und hatte oft den Eindruck, das Gegenüber stünde kurz davor, sich die Ohren zuzuhalten und anzufangen zu rufen: "Ich kann Sie nicht hören".
Arbeitsbedingungen
Trotz ungünstigen Wetterbedingungen und Prognosen für einen erneuten COVID-Anstieg wurden mehrtägige Tagungen auf kleinerem Raum angeordnet, nach denen sich die Krankheitsfälle bei den Teilnehmern gehäuft haben.
Neue Mitarbeitende hatten so das Pech, sich einem Risiko einer Erkrankung auszusetzen UND einen Lohnausfall zu riskieren. Es gibt nämlich für neue Mitarbeitende keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall in den ersten Wochen.
Image
Leider alles nur schöner Schein. Dahinter verbergen sich unzureichende Strukturen, eine veraltete Führungsstruktur mit rigider Hierarchie sowie Taubheit für Verbesserungsvorschläge oder gar Kritik.
Es wird nur vordergründig von der obersten Leitung wertschätzend über die Werkstätten-Teilnehmenden gesprochen. Es ist nicht auszuschließen, dass sie den gleichen ungünstigen Umgang erfahren wie auch die anderen Mitarbeitenden.