Für Praktikanten sehr empfehlenswert
Kommunikation
Selbst als Praktikant bekommt man die Möglichkeit, an den Channel-Meetings teilzunehmen und so zu erfahren, was in Zukunft für die jeweiligen Sender geplant wird. Auch Studiobesuche bei hauseigenen Produktionen waren problemlos möglich.
Nicht so ganz reibungslos verlief die Kommunikation mit der Personalabteilung, welche ständig unterbesetzt war und anderen Unternehmensstandorten.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt nicht einen Mitarbeiter, der mir negativ aufgefallen ist. Ich habe mich mit allen super verstanden und gemeinsame Aktionen im Team (1x monatlich gemeinsames Frühstück, gemeinsames Mittagessen oder auch gemeinsame Unternehmungen nach der Arbeit) haben den Zusammenhalt gestärkt.
Work-Life-Balance
Es gibt Kernarbeitszeiten, zu denen man anwesend sein muss (Mo-Do 10-17 Uhr, Fr 10-15 Uhr). Darüber hinaus kann man die Arbeitsstunden selbst einteilen und entweder früher kommen oder etwas länger arbeiten.
Es wird darauf geachtet, dass der Praktikant möglichst keine Überstunden macht und der Urlaub konnte auch kurzfristig und flexibel genommen werden. Auch halbe Urlaubstage sind möglich.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte war mit Teil des Teams und der Umgang war prinzipiell so, wie mit allen anderen Kollegen. Zudem hat das "Du", was auch für die Vorgesetzten gilt, die Atmosphäre gelockert.
Interessante Aufgaben
Die Einarbeitung war sehr klar strukturiert und ich habe mehr als genug Zeit bekommen, um mich an die Aufgaben zu gewöhnen. In den ersten Wochen gab es einen ganz klaren Stundenplan mit regelmäßigen Meetings, in denen mir gezeigt wurde, wie beispielsweise die entsprechende Software funktioniert.
Nach diesem Meeting gab es Aufgaben, damit man sich selbst testen kann. Das ging alles völlig ohne Druck.
Ein kleiner Wermutstropfen waren die Standardreports, die regelmäßig gemacht wurden und auf Dauer etwas eintönig waren. Zumindest gab es hin und wieder auch eigenständige Projekte, welche aus dieser Routine ausbrechen.
Selbst als Praktikant wurden einem auch verantwortungsvolle Aufgaben übertragen.
Gleichberechtigung
Alle Mitarbeiter - unabhängig von Alter, Religion, Geschlecht und ethnischer Herkunft - wurden zu 100% gleichberechtigt behandelt.
Karriere/Weiterbildung
Ein wohl größte Nachteil, wenn man festangestellt ist. Die Medienbranche ist im Wandel und daher werden sehr häufig Positionen gestrichen. Jeder Mitarbeiter musste ständig um seinen Arbeitsplatz bangen, weil jeder Tag der Letzte sein könnte.
Da zudem viel Personal abgebaut wurde, führt das dazu, dass die Angestellten chronisch mit Aufgaben überlastet sind.