In Ordnung, wenn man wenig erwartet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten, flexibilität, Bezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fachliches Niveau, Wertschätzung von Motivation, Demotivation der Engagierten, geringes Zugehörigkeitsgefühl von vielen
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation und Leading Culture werden an vielen Stellen angesprochen aber an wenigen beherzigt. - Außerdem könnte man die Büros und Sozialräume weiterentwickeln, sodass sich die Einordnung von Autobahnrastplätzen nicht auf der gleichen Skala anbietet :-D
Zusätzlich kann sollte man sich in den Köpfen stärker von den Einzelprojekten lösen, die immer einen hohen Termindruck mit sich bringen und viele (infra-)strukturelle losgelöst davon bearbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Es wird in teilen motiviert, Fortschritte zu erreichen, an anderen Stellen werden sie unterbunden. Insgesamt ist relativ viel "das haben wir bisher immer so gemacht" vorhanden und die Aufwände für neues werden gerne als Hindernis für Neues gesehen.
Kommunikation
Im Team ist team-Schicksal, zwischen den Teams besteht eine massive Form des Silo-Denkens, das nur bei gutem Person-zu-Person-Kontakt aufgehoben wird... :-(
Kollegenzusammenhalt
Wenn man die passende Person kennt, setzt diese sich meist für vorgetragene Anliegen ein. Bis dahin ist man irgendwer und hat erstmal nichts zu erwarten.
Work-Life-Balance
37,5 h Woche, 5 Tage Wahloption Zeit als Zusätzlicher Urlaub zu 30 Tagen sowieso sowie eine frei gelebte Gleitzeitkolutur lassen wenig offen.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten sind bemüht. Einige sehen ihre Rolle nicht bzw. wissen nicht genug, was ihre Schäfchen tun, um sich an der Richrigen Stelle vor sie zu stellen.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich seine Nischen sucht, kann es sehr interessant sein. Leider ist das Alltagsgeschäft geprägt von Kosten und Zeit und alles was es fachlich interessant macht, kommt erst dran, wenn die Luft da ist. - Traurig für Stellen, die "Engineering" im Titel tragen! :-(
Gleichberechtigung
Frauen von einigen Alteingesessenen nicht für voll genommen oder mit Samthandschuhen behandelt. Teilweise Macho-Züge vorhanden, da es eine zu starke Männerbranche ist. Gleichberechtigung kenne ich anders. (Aus Sicht eines Mannes, 32 J.)
Umgang mit älteren Kollegen
Je länger dabei, desto höher das Ansehen. Fachliches ist dann nicht mehr so wichtig.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung mit Diensttelefon ist Standard. Der Rest danach lässt zu wünschen übrig. Sowohl vom Gebäude her (insbesondere in den Hallen) als auch von IT-Lösungen. Materialbeschaffung etc. muss viel zu häufig den ganz großen Weg gehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unnötige Handarbeiten werden als Beschäftigung für behinderte Menschen gerechtfertigt. (Sei Sozialbewusstsein)
Über das Umweltbewusstsein bei dem Hauptprodukt am Standort HH für große, schwere (=unnötige) KFZ muss man nicht lange sinnieren. In der alltäglichen Umsetzung gibt es viel trara und eine wenig gelebte Kultur der Umsetzung dahinter.
Gehalt/Sozialleistungen
Sind gut, aber nicht umwerfend. Leider wirkt sich Einsatz GAR NICHT auf Leistungen aus. Beziehungen sind hier das wichtigste.
Image
Ist besser als es sein sollte.
Karriere/Weiterbildung
Wird groß geschrieben aber klein gelebt. Das, was man freiwillig bekommt, lohnt nicht sonderlich der Rede. Online-Kurse mit wenig Ziel kosten wenig und bringen wenig.