Don't let the bastards grind you down!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe nie nettere und talentiertere Kolleg:innen gehabt, es ist eine Mischung aus Freundschaft, Kollegialität und irgendwann... Leidensgenoss:innen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Firma lebt von ihrem überholten Markenimage, dahinter steht nicht viel. Führungspersonen können nicht führen. Journalismus ist hier nicht mehr als ein nettes Beiboot einer Werbeagentur. Kommunikation ist generell schlecht, das Stresslevel ist dementsprechend hoch. Die Firma wird von undurchsichtigen, pro-kapitalistischen Entscheidungen aus den USA gelenkt. Gehalt und Benefits sind sehr schlecht. In den Jahresgesprächen wird das Gefühl vermittelt, man dürfe froh sein, hier zu arbeiten. Vielen wird erst nach mehreren Jahren bewusst, dass sie es sind, die die Firma zusammenhalten. Niemand, der gegangen ist, hat es je bereut.
Verbesserungsvorschläge
Training und Ausbildung für Führungskräfte und Mid-level, Möglichkeit der Weiterentwicklung für Angestellte, besserer Umgang mit Freelancern und Befristeten, Rechnungen pünktlich zahlen, mehr Emanzipation gegenüber dem Mutterkonzern, über eine Haltung und ethische Grundsätze nachdenken und sie auch durchziehen, mehr Wertschätzung und Benefits für langfristig Mitarbeitende, transparente Gehaltsstufen.