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Victor 
Europe 
GmbH
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Teamgeist stark, Führungsstil und Gehaltsstruktur problematisch

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei VICTOR Europe GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die freundschaftliche und unterstützende Atmosphäre unter den Kollegen ist ein großer Pluspunkt. Zudem setzen sich die Mitarbeiter stark für nachhaltige Herstellung und eine umweltfreundlichere Arbeitsweise ein, was zeigt, dass das Team ein Bewusstsein für wichtige ökologische Themen hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitsbedingungen sind in vielerlei Hinsicht verbesserungswürdig. Gehälter sind unterdurchschnittlich, und Gehaltsverhandlungen sind zäh und frustrierend. Es gibt kaum oder nur schwer erreichbare Gehaltserhöhungen und Boni. Der Geschäftsführer handelt oft willkürlich und emotional, was zu einer unklaren und unberechenbaren Führung führt. Zudem mangelt es an strukturierten Kommunikationswegen und modernen Arbeitsmodellen wie Homeoffice, die nur wenigen vorbehalten sind. Die Arbeitsatmosphäre gegenüber dem Vorgesetzten ist angespannt, und die ergonomischen Bedingungen im Büro lassen zu wünschen übrig.

Verbesserungsvorschläge

Transparente Kommunikation: Implementierung klarer Kommunikationswege und regelmäßiger Updates für alle Mitarbeiter.
Führungskultur: Etablierung einer fairen und konsistenten Führungskultur, die auf objektiven Kriterien basiert.
Work-Life-Balance: Förderung einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung und einer Kultur der Ergebnisorientierung.
Gehalt und Anerkennung: Einführung einer transparenten Gehaltspolitik und Anerkennungskultur, die Leistung und Engagement honoriert.
Weiterbildung: Wiedereinführung von umfassenden Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter zur Förderung der beruflichen Entwicklung.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre unter den Kollegen ist gut und von einem freundschaftlichen Miteinander geprägt. Im Verhältnis zum Vorgesetzten empfinde ich jedoch eine angespannte Stimmung. Lob für gute Leistungen oder Erfolge wird selten ausgesprochen.

Kommunikation

Die Kommunikation ist altmodisch und ineffizient. Meetings finden ausschließlich persönlich und ohne erkennbare Struktur oder Regelmäßigkeit statt. Nichtteilnehmende werden nur sporadisch informiert, wodurch der Überblick verloren geht.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr gut. Die freundschaftliche Atmosphäre fördert eine offene Kommunikation und Zusammenarbeit.

Work-Life-Balance

Obwohl es Fortschritte wie die Einführung der Zeiterfassung und theoretische Gleitzeit gibt, wird Homeoffice nur wenigen Mitarbeitern ermöglicht. Ein Zwang, früh zu kommen und spät zu gehen, ist weiterhin spürbar, was die Work-Life-Balance beeinträchtigt. Urlaubstage wurden durch die Einführung der Zeiterfassung gekürzt.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt faktisch nur einen Vorgesetzten, den Geschäftsführer. Seine Entscheidungen wirken oft emotional, widersprüchlich und stimmungsabhängig. Im Gesamtbild ist keine klare Linie zu erkennen. Das spürt man auch bei der Beurteilung von und dem Umgang mit einzelnen Mitarbeitern.

Interessante Aufgaben

Es gibt interessante Aufgaben außerhalb des Alltäglichen, wie gelegentliche Dienstreisen und Events. Es gibt jedoch wenig Spielraum im eigenen Aufgabenbereich, da die Zuständigkeiten klar verteilt sind.

Gleichberechtigung

Man hat hier immer wieder den klaren Eindruck, dass nur ein sehr kleiner Kreis berücksichtigt wird bei Entscheidungen. Der Meinung von Mitarbeitern, die sich trotzdem aktiv anbieten, wird wenig bis kein Gehör geschenkt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt ältere Kollegen im Unternehmen, die von allen respektiert werden.

Arbeitsbedingungen

Die Büroausstattung ist akzeptabel, jedoch hat die Ergonomie keine hohe Priorität. Im Homeoffice müssen private Laptops genutzt werden. Die Büroaufteilung mit 2-3 Mitarbeitern pro Raum ist angenehm, aber im Sommer wird es sehr warm, da Klimaanlagen nur in zwei Büros vorhanden sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mitarbeiter setzen sich stark für nachhaltige Produktion, Materialien und umweltfreundlichere Büropraktiken ein, wie z.B. die Reduktion von Papierverbrauch.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich finde, die Gehälter bewegen sich stark unter dem Durchschnitt, obwohl ein überdurchschnittliches Engagement gefordert wird. Dies wurde auch nach dem Austausch mit anderen Kollegen deutlich. Gehaltsverhandlungen sind geradezu ermüdend und führen selten zu nennenswerten Verbesserungen. Es werden lediglich kleine Schritte gegen ungleich mehr Aufwand ermöglicht. Gehaltserhöhungen und Boni sind nahezu nicht existent oder sehr schwer zu erreichen. Der Arbeitgeber erkennt gute Leistungen oder Firmenzugehörigkeit nicht proaktiv an und versucht, getroffene Vereinbarungen nachträglich zu seinen Gunsten zu ändern.

Image

Das äußere Image als Arbeitgeber wird hochgehalten, intern gibt es jedoch viel Unzufriedenheit. Der offene Austausch unter den Mitarbeitern bestätigt die negativen Punkte.

Karriere/Weiterbildung

Studienkosten werden teilweise übernommen, doch das Angebot an Fortbildungen hat seit dem Führungswechsel stark nachgelassen. Früher waren regelmäßige Seminare für Azubis und junge Mitarbeiter Standard, diese Möglichkeiten stehen nun nicht mehr allen offen.

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