Fachliche Ausbildung gleich null
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man eine Brille im Jahr umsonst bekommt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nahezu alles andere. Ich habe nach 8 Monaten meine Ausbildung dort abgebrochen. Es war die beste Entscheidung.
Die Ausbilder
Die Ausbilder:innen picken sich ihre Lieblinge im Ausbildungsjahrgang aus und bevorzugen diese. Wenn man nicht zu diesen Glücklichen gehört, ist es schwer Anerkennung zu erlangen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich habe in meiner Zeit dort fast nichts fachliches gelernt. Meine Aufgaben bestanden aus dem Wegfahren der Autos der Geschäftsführung um diese in die 2 Straßen entfernte Tiefgarage zu fahren. Ansonsten musste ich auch häufig zum Werkstoffhof fahren um größere Mengen an Müll abzugeben, der nicht gewogen wurde. Wäsche waschen, aufräumen und die tägliche Post frankieren und zum Postamt bringen gehörten auch zu meinen Aufgaben.
In der eigentlichen Werkstatt oder Verkaufsraum war ich äußerst selten.
Respekt
Da ich als Azubi sozusagen am Ende der Nahrungskette war, wurde mir wenig Respekt entgegen gebracht.
Arbeitsatmosphäre
Schlecht. Ich war häufig niedergeschlagen und habe mich unfair behandelt gefühlt.
Ausbildungsvergütung
Im Vergleich zu anderen Arbeitgebern eher wenig. Keine 500 Euro im Monat.
Arbeitszeiten
6 Tage Woche und alle 3 Wochen mal einen Ausgleichtag unter der Woche frei. An Berufsschultagen musste man danach noch zur Arbeit kommen und hat dann quasi 11 Studen gearbeitet (8 Uhr Schulstart bis 19 Uhr Ladenschluss). Leider wurde das aber nicht entsprechend vergütet oder als Überstunden berechnet, da die Regel galt, dass erst ab den Ladenöffnungszeiten (9.30 Uhr) die Arbeitszeit angerechnet wird.