Katastrophe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Transparenz in der Öffentlichkeit, anstatt zu behaupten Essen sei Bio, bessere Organisation, Kommunikation und Kalkulation
Arbeitsatmosphäre
Ich habe als Servicekraft in der Küche gearbeitet. Atmosphäre war okay, aber auch nicht herausragend. Sehr abhängig von Standort und Kollegen
Kommunikation
Katastrophal. Keine klare Hierarchie. Vorgesetzte wechselten bei Ansprache ständig zwischen dem Du und dem Sie. Man wusste nie, wer für was zuständig ist. Meetings wurden eher selten abgehalten. Ständig gab es irgendwelche neuen Regelungen und es war nie klar, was jetzt für welchen Standort gilt. Papierkram ging fast immer verloren. Wenn es von MA im Meeting oder per Nachricht Kritik gab, wurde immer eine Veränderung oder Verbesserung versprochen, aber leider passierte nie etwas. Wichtige Dinge wurden zum Teil viel zu spät angekündigt.
Kollegenzusammenhalt
Zusammengewürfelter Haufen. Jeder macht was er will und keiner hat irgendeine Ahnung, weil niemand richtig eingearbeitet wird. In meinem Fall gab‘s aber trotzdem ein paar lustige Momente
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten waren bei mir von 7-15 Uhr. Fand ich human. Allerdings kam man öfter mal zu keiner richtigen Pause, weil immer etwas los war. Ist aber normal in der Branche, denke ich
Vorgesetztenverhalten
Im Kontakt freundlich, organisatorisch schrecklich. Essen von Schulen wurde immer vertauscht, weil nichts kontrolliert wurde und falsch/gar nicht geliefert. Wir durften es dann ausbaden und den Schülern & Eltern erklären. Ein ganz unangenehmes Gefühl. Mengen von Essen wurden ebenso falsch kalkuliert. Entweder gab es von etwas viel zu wenig oder viel zu viel, sodass wir kilo- und literweise wegschmeißen mussten. Kalkulation von Preisen ebenso sehr willkürlich und mathematisch überhaupt nicht stimmig. Trotz Kommunikation dieser Probleme änderte sich nichts. Das Essen, das es in unserer Region gab, war alles andere als das, was auf der Website vorzufinden ist. Da war nichts frisch, Bio oder gar regional. Es handelte sich um reine Convenience-Produkte in Form von Pulvern oder TK-Ware. Manchmal bekamen wir auch bereits verdorbene Lebensmittel.
Interessante Aufgaben
Ich durfte manchmal an anderen Standorten aushelfen. Das war ganz interessant anzusehen wie es überall läuft. Ansonsten ist es immer der gleiche Ablauf. Wenn zu viel Personal fehlt, wird man dann noch zusätzlich spülen geschickt und von Kollegen angemeckert, dass man doch zu langsam arbeitet
Gleichberechtigung
Ich kann es nicht so richtig beurteilen, aber ich hatte den Eindruck, die Firma freut sich über jeden einzelnen MA
Umgang mit älteren Kollegen
Genauso wie mit jüngeren. Besonders geschätzt wurde in meiner Anwesenheit aber keiner
Arbeitsbedingungen
Abhängig von Ausstattung der Schule. An meinem Standort war alles ziemlich kaputt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Siehe oben: Viel wird weggeschmissen, Mülltrennung nicht existent (wie in jeder Großküche), billige Fertigprodukte vom Großhändler
Gehalt/Sozialleistungen
Weiß nicht wie es als gelernte Kraft aussieht, ungelernt gibt’s den Mindestlohn oder vielleicht nen Euro mehr
Image
Nach außen hin leistet die PR-Abteilung seit geraumer Zeit gute Arbeit, um sich öffentlich gut darzustellen und auf sich aufmerksam zu machen. Die Realität ist: Fast alle waren unzufrieden und es wurden Witze über die mangelhafte Organisation gerissen. Sätze wie „Was mache ich hier eigentlich noch?“ fielen öfter mal. Teilweise wurde die Organisation schon in der WhatsApp-Gruppe wo die Vorgesetzten mit drin waren belächelt. Zurecht, da versprechen wie gesagt nie eingehalten wurden…
Karriere/Weiterbildung
Groß aufsteigen kann man hier meistens nicht