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VIER 
GmbH
Bewertung

Zunehmend betrüblich

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei VIER GmbH in Hannover gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Bei VIER scheint der einzelne Mitarbeiter aktuell bewusst nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen. Stattdessen geht es mehr und mehr um das erreichen von Zielen und Wachstum. Das ist vermutlich Teil des Streamlinings und sicher nötig.. es wäre trotzdem schön wenn es Wertschätzung gäbe, die über die Beschwörungen im Town Hall Meeting hinausgeht. Ja, das geht vom Einzelnen aus - die Antwort auf solche Einwürfe sollte trotzdem nicht nur „dann fang doch vielleicht bei dir selbst an“ sein.

Arbeitsatmosphäre

Wie oft hier schon geschrieben: im kleinen Kreis ist es klasse. Leider hat sich seit dem Wechsel in der Geschäftsführung ein omni-präsenter und alles diktierender Fokus auf Wachstum, Umsatz und Performance eingeschliffen. Das an sich wäre nicht so schlimm, das ist nun mal die neue Strategie. Leider scheint auch das eigene Befinden dieser insgesamt untergeordnet zu sein. Es gibt an den richtigen Stellen keine offenen Türen, die „Human Potential Manager“ sind teilweise sehr defensiv. Kritik und Nachfrage wird häufig mit dem Hinweis auf die Eigenverantwortung für Verbesserung weggewischt.

Kommunikation

Hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Dieser Umstand wird maßgeblich mit Corona und Home Office erklärt, was sicher auch ein Aspekt ist. Tatsächlich erscheinen die maßgeblichen Ansprechpartner (HR, Geschäftsführung) vielen Kollegen jedoch mittlerweile nicht mehr als Gesprächspartner mit denen man offen sprechen kann / möchte und der Kontakt in diese Richtung hat sich bei einigen (natürlich nicht allen!) Kollegen auf ein Minimum reduziert. Dafür gibt es dann im jährlichen Feedbackgespräch eine Waschung. Das Unternehmen hat das erkannt und schafft hierfür aktuell neue Positionen.

Gut ist, dass ein professionell organisiertes Town Hall Meeting mit einem sehr breitem Themenspektrum eingeführt wurde. Es gibt weitere, regelmäßige Meetings bspw. für Einblicke in die finanzielle Entwicklung. In diese Richtung fühle ich mich sehr gut informiert.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams grundsätzlich gut. Teamübergreifend ist man sich jedoch häufig selbst der nächste. Das liegt meiner Meinung nach nicht an der Einstellung einzelner, sondern am generellen Klima: Kollegen würden gerne helfen, haben jedoch für ungeplante Tätigkeiten keine Zeit oder keine Lust auf Ärger. Durch einen in Teilen doch recht ruppigen Umgang sind manche Kollegen in einer Art Dauerdefensive.

Work-Life-Balance

Ja, ist natürlich überall durch Home Office besser. Aber das ist nicht den Unternehmen anzurechnen. Das Problem ist, dass man tierisch aufpassen muss, dass sich die Arbeit nicht ins Privatleben reindrückt. Dieses Problem wird ebenfalls mit Eigenverantwortung weggewischt. Eigentlich herrscht aber eben ein gewisses Klima, dass das hervorbringt. Steht man einigermaßen im Fokus der Kundenbetreuer und deren vielen, drängenden Kundenanforderungen und versucht dabei eine gute Work-Life-Balance zu halten ist die Resonanz teilweise geradezu unverschämt (dafür von vielen anderen Kollegen natürlich auch vollkommen i.O. bis sehr unterstützend!). Wer hier keinen langen Atem und ein dickes Fell hat, wird nicht froh. Interne Eskalationen werden dann als Druckmittel eingesetzt, der Flurfunk aufgedreht.

Interessante Aufgaben

100%. Die Vision des Unternehmens reißt mit und ist begeisternd.

Image

Seit dem Strategie- und Führungswechsel sind einige langjährige Kollegen gegangen. Neue Kollegen sind dagegen von dem Unternehmen überzeugt. Ich nehme an, dass diese „Auffrischungskur“ in Kauf genommen wird.


Vorgesetztenverhalten

Gehalt/Sozialleistungen

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