Von mir ganz klar ein 1- (keiner ist perfekt)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einen Minuspunkt muss ich geben, da aufgrund der hohen kaum abreißenden Arbeitsbelastung fast keine Zeit bleibt für das Abschließen wichtiger Projekte. Wie in jedem anderen Betrieb muss sich auch hier ein Mitarbeiter "bezahlt" machen. Ein Arbeitgeber sieht es lieber, wenn man als AN 110 % leistet, anstatt vielleicht 80%, weil ein weiterer Kollege eingestellt wurde. Solange es sich die Waage hält und auch ruhige Zeiten für Ausgleich sorgen passt das, aber leider klappte das kaum. Somit wurden es immer mehr Projekte. Es wurde zwar in unserem Bereich bereits daran gearbeitet, diesen Zustand durch eine Neuverteilung von Aufgaben zu optimieren, aber meiner Meinung reicht das nicht aus. Trotzdem ist mein Vorgesetzter bemüht, etwas zu ändern.
Würde ich wieder für Vierol arbeiten? Auf jeden Fall!
Verbesserungsvorschläge
Ja, das Thema Homeoffice wäre eine Maßnahme, ansonsten macht Vierol alles was möglich ist!
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war immer sehr gut. Wir lebten zu 99% die Du-Kultur. Die Hierarchien waren eher flach, trotz Aufsichtsrat immer noch ein familiengeführtes Unternehmen.
Kommunikation
Man kann alles zu jeder Zeit ansprechen, ob mit den Kollegen, dem direkten Vorgesetzten oder auch mit dem Vorstand.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt war der Zusammenhalt in meinem Team sehr gut. Selbst teamübergreifend hat die Kommunikation sehr gut funktioniert. Manche Kollegen haben sich bei fachübergreifenden Themen mehr abgegrenzt als andere, aber das passte.
Work-Life-Balance
Ich würde eher 4,5 Sterne geben, da Work-Life-Balance bei Vierol echt gelebt wird. Mein Vorgesetzter war stets darauf bedacht, dass wir Überstunden zeitnah abbauen und wir auch möglichst keine aufbauen. Es wurde viel Rücksicht auf persönliche Belange genommen. Toll war auch die Gleitzeit, die vollen allen dankend angenommen wurde. Vermisst habe ich allerdings die Home-Office-Möglichkeit. Man konnte zwar mit Begründung (Heizungswartung) mal einen halben oder ganzen Tag Home-Office machen, es ist aber kein fester Bestandteil der Firma. 1-2 HO-Tage pro Monat ohne Diskussion wären da bestimmt ein guter Anfang.
Prima finde ich auch die regelmäßigen Teambildungsmaßnahmen.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier würde ich lieber 4,5 Sterne vergeben. Mein direkter Vorgesetzter macht seinen Job insgesamt sehr gut. Er hat sich auch immer vor sein Team gestellt, allerdings ist er mit meiner Meinung nach "zwei" Abteilungsbereichen etwas überladen, er kann leider nicht zu jeder Zeit beiden gerecht werden. Eine rechte Hand wäre gut ;-)
Interessante Aufgaben
Absolut. Es wurden eine Vielzahl an Projekten umgesetzt und es werden noch viele Folgen. Die Investitionsbereitschaft ist zu 100 % da. Es wird natürlich Wert auf ein vernünftiges Konzept gelegt.
Gleichberechtigung
Der Vorstand wird von einer Frau geführt, der Anteil an Frauen und Männer ist ausgeglichen. Lediglich in der mittleren Führungsebene sind es mehr Männer. Insgesamt herrscht absolute Gleichberechtigung. Hier wird in erster Linie das Können gesehen und nicht das Geschlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Einwandfrei. Zwar ist das Team im Schnitt sehr jung, es gibt aber einige Ältere Kollegen, die sehr gewertschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Alles sehr modern, es gibt zwar ältere Hardware, die wird aber sukzessive ausgetauscht. Die Räume sind alle klimatisiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird hier gelebt. Aufgrund der Energieknappheit 2021 / 2022 wird seither extrem auf den Energieverbrauch geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war sehr zufrieden. Es ist natürlich alles Verhandlungssache, daher wird dieser Punkt immer sehr kontrovers behandelt. Es gibt aber für alle jährliche Bonuszahlungen die sehr üppig ausfallen, auch die Corona Sonderzahlungen wurden stets an alle MA weitergereicht.
Image
So wie ich es von allen Seiten höre ist es sehr gut. Es wird natürlich darauf geachtet, aber warum auch nicht. Von meinen Ex-Kollegen habe ich bis auf wenige Ausnahmen nur positives Feedback bekommen. Mann war / ist stolz, dort arbeiten zu können.
Karriere/Weiterbildung
Ich persönlich hätte hier keine Karriere machen können (das wollte ich aber auch nicht), dafür ist das Unternehmen noch zu klein, aber andere konnten es auf jeden Fall. Zudem werden MA Möglichkeiten geboten, z.B. ein duales Studium (im Nachgang) oder Weiterbildungen zu machen. Solange diese für das Unternehmen förderlich sind, werden sie sogar finanziell unterstützt.