Schnell gewachsenes Unternehmen mit unverbindlichen Angeboten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Leute
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auch wenn 90% gepasst haben, bleibt man dann für die letzten 10% doch nicht.
Unehrlichkeit und unstrukturierte Aquise wiegen halt schwerer
Verbesserungsvorschläge
Wenn man das blaue vom Himmel verspricht, muss man auch liefern.
Mit nachträglicher Streichung der vertraglichen Lockangebote hält man keine Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Die Hierarchie ist sehr flach. Das heißt, die eigenen Vorstellungen und Ziele können auch gerne vom marktüblichen Standard abweichen.
Kommunikation
Auf Führungsebene ist es üblich, auch nach Feierabend aktiv zu sein. Leider kann man das nicht gut differenzieren und einige MA werden dann auch nach der Arbeitszeit, Abends, aufs Firmen- oder Privattelefon angerufen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams ist der Zusammenhalt gut, die Teams wissen was sie tun.
Work-Life-Balance
Kommt auf die Position im Unternehmen an, der PM-Bereich ist ziemlich überlastet und muss die fehlenden Strukturen kompensieren.
Das Traurige ist, eigentlich sind die Konditionen gut. Es fehlt nur die Disziplin, die Errungenschaften bezubehalten. Zu viele Ausnahmen führen dann dazu, dass es ein Benefit wie Flextime, 10-14h Kernarbeitszeit, eben nicht gibt.
Am Ende wurden auch viel zu viele Kundenprojekte gestartet, so dass das Verhältnis zwischen Projekt und Tagesgeschäft vollgekommen gekippt ist.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal, wenn am Ende nie ein Projektmanager länger als 1 Jahr im Unternehmen bleibt und auch keiner der Entwickler den Job machen will, spricht das für sich.
Schade, dass Vereinbarungen nicht eingehalten werden.
Die Teams sind professionell genug, dass ohne Zwischenleitung auskommen.
Interessante Aufgaben
Mit Mirth Connect wird ein 3rd-Party-Produkt vertrieben, das nach Kundenwunsch konfiguriert wird. Daher wird hauptsächlich Dienstleistung angeboten, Innovationen gibt es weniger.
Es wird gerne mehr versprochen, als man anbieten kann.
Gleichberechtigung
Für ein IT-Unternehmen sind schon viele Frauen dabei, wobei die Positionsverteilung die in Deutschlandübliche Schieflage hat.
Arbeitsbedingungen
Angeblich gibt es flexible Arbeitszeiten, flexibel ist das nur für das Unternehmen. Ein voller Terminkalender um die Kernarbeitszeit ist nicht flexibel. Und wenn das altehrwürdige Termine mit Stammkunden sind, kann man die auch nicht mehr umlegen, Zeitmanagement ole.
Die Zeiterfassung bleibt ein Abenteuer für sich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen besitzt E-Autos, die stehen aber nur in der Zentrale zur Verfügung.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Jahresgehalt ist branchenüblich,
allerdings wurde mit 4% fester jährlicher Gehaltserhöhung geworben, was seitens GF nicht eingehalten wird.
Image
Wegen der Digitalisierung und hin zu Open Source Lösungen ist die Auftragslage im Gesundheitsbereich gut, man muss eben nur zusehen, dass dann auch die Projekte fertig werden. Noch ist die Stimmung bei den Kunden gut.
Karriere/Weiterbildung
Angebote für Fortbildungen gibt es schon, dafür haben aber nur Entwickler Zeit.