Leitung - Ein Fremdwort im eigenen Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen ziehen fast alle an einem Strang
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Keine Transparenz
-Lockt in Vorstellungsgesprächen mit Versprechungen, an die sich später nicht mehr erinnert wird
-Bei Mitarbeiter, die negative Umstände ansprechen, wird das "Haar in der Suppe" gesucht. Außerdem werden gefühlt bei diesen Personen die Verträge nicht verlängert.
Verbesserungsvorschläge
-Vorgesetzte vernünftig weiterbilden, damit die verstehen, was Leitung bedeutet
-Arbeitsbedingungen von 1993 an 2023 anpassen
-Auf die Nöte der Angestellten hören und auf einer Ebene und transparent kommunizieren
-Mündliche Vereinbarungen/Versprechungen aus Vorstellungsgesprächen einhalten
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich ist die Arbeitsatmosphäre im allgemeinen gut. Jedoch gibt es jeden Tag neue Ereignisse, die die Arbeitsatmosphäre ziemlich drücken. Fairness und Vertrauen sucht man hier fehl am Platz. Dies ist eine Mischung aus allen Faktoren und dadurch wechselhaft.
Kommunikation
Die Kommunikation der Vorgesetzten findet scheinbar wenig bis gar nicht statt. Jeder Tag ist eine Wundertüte, denn man kriegt firmeninterne Informationen weitaus eher über den "Buschfunk" mit, als von offizieller Stelle. Neue Kolleginnen und Leitung am Standort werden nicht richtig vorgestellt, sie sind einfach da. Kollegen verschwinden einfach (Entlassung oder Versetzung), dies wird aber der übrigen Belegschaft nicht mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Der kollegiale Zusammenhalt macht die Arbeitstage erträglich und allgemein sorgen die Tätigkeiten auch für eine gute Atmosphäre (im kollegialen Sinne). Hierbei geben fast alle Angestellten 120%. Dies kann aber bestimmt von Standort zu Standort variieren.
Work-Life-Balance
Prinzipiell gibt es eine Work-Life-Balance, aber hier wurde mehr versprochen, als gehalten. Homeoffice ist nur nach der Laune der Vorgesetzten möglich. Hier wird teilweise nach Nase entschieden. KollegInnen fühlen sich verpflichtet, teilweise Krank zur Arbeit kommen, da ein Fehlen durch Krankheit nicht gerne gesehen wird. Ein früheres Gehen durch Unwohlsein wird nur unter sehr viel murren und Diskussion akzeptiert.
Vorgesetztenverhalten
Ich würde am liebsten 0 Punkte geben. Vorgesetzte reagieren kaum bis gar nicht auf Konflikte. Es wird allem Unangenehmen aus dem Weg gegangen oder ausgesessen. Gespräche bzgl. der auslaufenden Verträge wird nur auf eigene Anfrage besprochen oder Angestellte erhalten nicht kommunizierte Kündigungen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben erweisen sich als interessant und abwechslungsreich. Durch immer wechselnde Projekte gibt es auch unterschiedliche Aufgaben. Die Kunden sind einem sehr dankbar. Aufgaben leider abhängig davon, welche Zuschläge der Arbeitgeber von Maßnahmeträgern erhält.
Gleichberechtigung
Mitarbeiter, die in der Gunst der Vorgesetzten liegen, kriegen ihre Extras. Die Anderen müssen Aufgaben übernehmen, was die Auserwählten nicht machen müssen.
Umgang mit älteren Kollegen
Positiv: Ältere Personen werden eingestellt und ihre Expertise anerkannt.
Negativ: Auch auf länger eingestellte Personen wird weniger Rücksicht genommen. Verträge sind zeitlich befristet und es wird genau überlegt, wo entfristet wird oder wer gehen muss.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal. Einarbeitung existiert gefühlt quasi nicht. Tische, die mehr Sperrholzplatten, als Tische sind. Keine Monitore. Schreibtischstühle sind eine Zumutung. Internet zu langsam, dadurch die ständigen Beschwerden der Kunden und das ständige Entschuldigen aus Arbeitnehmersicht. Obwohl Mitarbeiter auf die nicht zumutbare Umstände hingewiesen haben, wurde dies wohl eher als störend empfunden. Störer werden gefühlt durch andere/neue Mitarbeiter ausgetauscht. Vertretungsregelungen werden kaum bis gar nicht delegiert und wenn dann einen Tag vorher.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da Homeoffice nicht regulär möglich ist, mussten alle Kollegen von außerhalb immer mit Öffis oder Auto anreisen, was teilweise absolut unnötig war. Kaffee war nicht fair trade, obwohl es möglich gewesen wäre.
Gehalt/Sozialleistungen
Die, die schlau sind, verhandeln beim Einstieg ein höheres Gehalt und Extras (Dienstauto, Handy, SpenditCard). Alle anderen schauen "in die Röhre". Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, kein 13. Gehalt.
Image
Mitarbeiter und Kunden meckern quasi jeden Tag über die Ausstattung und Arbeitsbedingungen. Daher ist das Image wohl mehr Schein, als sein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es prinzipiell, aber gefühlt nur intern. Mitarbeiter müssen sich selbst organisieren und diese anstoßen. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es quasi keine.