Unqalifizierte Vorgesetzte drücken die Motivation
Gut am Arbeitgeber finde ich
* Das lockere Klima zu vielen Kollegen.
* Die Hilfsbereitschaft der allermeisten Kollegen.
* Die motivierte Personalabteilung.
* Das liebevoll gekochte Essen im Bistro.
Verbesserungsvorschläge
* Auswahl von Führungskräften nach objektiven Maßstäben mit Blick auf deren Softskills.
* Gehalt, dass sich am Markt und der Arbeitsbelastung orientiert.
* Controlling im Projektmanagement ist faktisch nicht möglich.
Arbeitsatmosphäre
Die Tätigkeit kann spannend / herausfordernd sein. Das Lob dafür bekommt man eher von anderer Stelle als den Vorgesetzten. Wie so oft im Leben kann man einigen Kollegen Vertrauen, bei anderen muss man öfter nachhaken.
Die Umstellung auf ein neues Warenwirtschaftssystem führt leider an vielen Ecken zu Anspannung, die sich dann bei Kleinigkeiten entlädt oder Prozesse ungemein hemmt.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den meisten Kollegen ist angenehm locker.
Allerdings fehlt es völlig an einer geordneten Struktur. Wenn ein Kollege mit dem Vor-vorgesetzen gesprochen hat, kann es sein, dass der direkt Verantwortliche nur zufällig von diesem Gespräch / den getroffenen Entscheidungen erfährt.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Grüppchen in denen der Zusammenhalt sehr gut ist.
Work-Life-Balance
Die Personalabteilung versucht flexible Teilarbeitszeiten zu ermöglichen! Danke dafür! Der Gegenwind 'von oben' scheint aber stark zu sein. Bitte durchhalten!
Vorgesetztenverhalten
Leider habe ich den Eindruck, dass weniger die tatsächliche Qualifikation einer Führungskraft, als viel mehr die zeitliche Zugehörigkeit zur Firma und die Loyalität zu Vorgesetzten darüber entscheiden, wer zur Führungskraft ernannt wird.
Diese Phänomen tritt abteilungsübergreifend auf und wirkt sich leider sehr negativ auf die Motivation der Kollegen aus (außer man zählt zu diesem o.g. auserwählten Kreis). Es treten dabei beide Formen auf:
1. Fachlich hochqualifiziert, aber ohne das notwendige Geschick / Erfahrung im Umgang mit Menschen / seinen Mitarbeitern und deren Problemen.
2. Selbstbewusstes Auftreten, hat sich schon immer als Führungskraft gesehen, aber trotzdem ohne die dafür notwendigen Softskills.
Ich finde es unverständlich, dass vor der Ernennung zur Führungskraft nicht zuerst die Qualifikation an firmeneinheitlichen und objektiven Bewertungsmaßstäben überprüft (oder über die neuen Schulungen (top Idee!) hergestellt) wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können sehr spannend und abwechslungsreich sein! Leider lässt die aktuell sehr hohe Arbeitsbelastung kaum Freiraum, um neue Ideen zur Optimierung von Prozessen zu entwickeln.
Es kann passieren, dass man zwar innovative Projekte starten darf, aber diese dann halbfertig liegen lassen muss. Motivierend ist das nicht, belastet eher.
Gleichberechtigung
Bisher nur positive Erfahrungen gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Als junger Kollege bin ich für die Unterstützung und Hilfsbereitschaft sehr dankbar.
Arbeitsbedingungen
Alles soweit in Ordnung, wenn man von den Problemen mit dem Warenwirtschaftssystem absieht.
Die Kultur der offenen Türen hat eindeutige Vorteile. Wirklich konzentriertes Arbeiten ist auf Grund von großen Büros (3-5) leider nur in den Tagesrandzeiten oder im HomeOffice möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unterdurchschnittlich. Es fehlt leider an einer Stellen- oder gar Gehaltsstruktur.
Im Kollegenkreis gibt es Missstimmung, weil scheinbar selbstherrliches Auftreten mehr zählt als objektiv bewertbare Arbeitsleistung. Wer still und fleißig ist, könnte leicht übergangen werden.
Image
So gut wie eben das Image einer 'Blitzerfirma' sein kann.
Karriere/Weiterbildung
Die Personalabteilung hatte hier ganz gute Ansätze präsentiert. Die Umsetzung wird sich aber wohl noch deutlich verzögern. Außer einer Führungskarriere gibt es derzeit keine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.