Wenn Dir für die guten Jobs die Qualifikation fehlt: hier ist die Lösung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das er Menschen ohne Chancen auf dem freien Arbeitsmarkt eine Nische bietet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das permanent versucht wird - vor allem bei (vermeintlich) unbedarften Arbeitnehmer/innen - die Schmerzgrenzen eines Arbeitsverhältnisses auszuloten.
Verbesserungsvorschläge
Die kann man ja schon aus der Bewertung herauslesen. Aber dieser Arbeitgeber ist absolut beratungsresistent und die festgefahrenen Strukturen würden zuviel Widerstand leisten.
Arbeitsatmosphäre
Wer eh nicht ambitioniert ist findet hier eine angenehme Atmosphäre. Nichts für engagierte Menschen, die Innovation und Qualität erwarten.
Kommunikation
Keine erkennbaren Strukturen. Da Kommunikation zu den wichtigsten Führungseigenschaften gehört, kann man hier schon auf die Fähigkeiten des Managements schließen.
Kollegenzusammenhalt
Mehrklassengesellschaft bestehend aus Logistik, Dienstleistungsaußendienst, Vertriebsaußendienst und Verwaltung - in der Reihenfolge. In den einzelnen Klassen geht es so einigermaßen; aber ein Miteinander ist nicht gewollt.
Work-Life-Balance
Feudalherrschaft im 21. Jahrhundert - per Arbeitsvertrag gibst Du alle Rechte - ob zulässig oder nicht - ab und wirst im Gegenzug mit einem bescheidenen Gehalt entlohnt, das dir nach Gutdünken der Herrschaft jederzeit um die zusätzlichen Bestandteile gekürzt werden kann. Allein die Urlaubsregelungen sind unterirdisch.
Vorgesetztenverhalten
Voraussetzung für diese Position: ziehe deine Mitarbeiter/innen rücksichtslos nach den Vorgaben des Arbeitgebers über den Tisch. Zusagen sind oft wertlos. Die zwei Sterne sind für die wenigen, die noch Anstand besitzen und hinter ihrer Mannschaft stehen.
Interessante Aufgaben
Was soll daran interessant sein für ein Unternehmen zu arbeiten, das 30 Jahre hinterherhinkt. Da können auch Smartphone und Tablet nichts ändern.
Gleichberechtigung
Dieses Anliegen wird einfach überbewertet. Wenn man die Wahl hat zwischen einem männlichen Low-Performer und einer weiblichen High-Performerin nimmt man natürlich den Mann. Der passt so schön zu den anderen Männchen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es keinen Unterschied solange es keine älteren Kolleginnen sind.
Arbeitsbedingungen
Bedarfsorientiert, also nichts besonderes.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Was soll beim Handel mit China-Schrott Umweltbewusst sein? Und dieses Sozialgedönse kann man sich nicht leisten, sonst bleibt ja nichts für die "Manager".
Gehalt/Sozialleistungen
Weit unter Standard und von "Sozialleistungen" kann man eigentlich gar nicht sprechen.
Image
Vor allem in der Zentrale herrscht devote Angepasstheit. Man ist dankbar für eine "alte Traditionsfirma" arbeiten zu dürfen und lebt in einer eigenen Welt. Im Außendienst sieht man es etwas differenzierter, da fehlt die Illusion dass es sich um Markenprodukte mit Alleinstellungsmerkmalen handelt.
Karriere/Weiterbildung
Fachkompetenz ist ein Karrierehindernis, da ist Weiterbildung kontraproduktiv.