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GmbH
Bewertung

Eine Herausforderung mit Licht und Schatte

3,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Vivantes Klinikum im Friedrichshain in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut am Arbeitgeber Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie finde ich:

Freie Entfaltung und Mitbestimmung – Ich kann meine Ideen einbringen, werde ernst genommen und respektiert und habe die Möglichkeit, aktiv mitzubestimmen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Räumlichkeiten und Strukturen – Veraltete Räume und unklare Strukturen erschweren den Arbeitsalltag. Es fehlt an Wertschätzung und fachlicher Bereitschaft, insbesondere bei jüngeren Kollegen, die oft zu wenig Initiative und Fleiß zeigen und sich auf dem Einsatz anderer ausruhen.

Bessere Bezahlung wäre dringend nötig, um die hohe Verantwortung und Belastung gerecht zu honorieren. Mehr Engagement und neue Impulse sind erforderlich, um die Qualität und Motivation zu steigern.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge für die Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie

1. Arbeitsbedingungen und Räumlichkeiten verbessern
• Renovierung und Modernisierung für hellere und funktionalere Räume.
• Pausenraum gemütlicher gestalten, kaputtes Mobiliar ersetzen und Reparaturen schneller umsetzen.
• Psychiatrie-geeignete Möbel und bessere Raumaufteilung zur Optimierung der Arbeitsabläufe.

2. Strukturierte Kommunikation und klare Entscheidungswege
• Verbindliche Meetings und klare Kommunikationskanäle einführen.
• Verantwortlichkeiten und Entscheidungswege transparent festlegen.
• Feedback- und Reflexionsrunden zur Verbesserung der Teamkommunikation.

3. Kollegenzusammenhalt und Teamkultur stärken
• Team-Building-Maßnahmen und Supervision zur Förderung von Vertrauen und Zusammenhalt.
• Offene Reflexionsrunden, um Gruppenbildung und Vorurteile zu vermeiden.
• Mentoring-Programme zur besseren Integration älterer und neuer Mitarbeiter.

4. Führung und Chancengleichheit verbessern
• Führungskräfteschulungen für klare Entscheidungsfindung und Konfliktmanagement.
• Transparente Karrierewege und gleichberechtigte Förderung sicherstellen.
• Regelmäßige Mitarbeitergespräche für zielgerichtete Entwicklung.

5. Gehalt und Sozialleistungen anpassen
• Angepasste Vergütung für herausfordernde und gefährliche Tätigkeiten.
• Zulagen und Bonusmodelle zur Anerkennung besonderer Leistungen.
• Bessere Sozialleistungen wie betriebliche Gesundheitsförderung und psychologische Unterstützung.

6. Work-Life-Balance fördern
• Mehr Personal zur Reduzierung von Überstunden und Einspringen.
• Flexiblere Dienstplanung und konsequente Einhaltung von Pausen und Ruhezeiten.
• Gesundheitsmanagement und Supervision zur psychischen Entlastung.

Fazit:

Diese Verbesserungsvorschläge zielen darauf ab, Arbeitsbedingungen, Kommunikation, Führung und Motivation zu optimieren und Mitarbeiterzufriedenheit und Teamdynamik zu steigern.

Arbeitsatmosphäre

Kritische Bewertung: Arbeitsatmosphäre in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie

Erfahrungsbericht: Hoher Anspruch, wenig Unterstützung – Frustrierende Arbeitsatmosphäre

2 von 5 Sternen – Hohe Belastung und fehlende Wertschätzung

Die Arbeitsatmosphäre in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie ist angespannt und belastend. Trotz des hohen fachlichen Anspruchs und des Engagements vieler Mitarbeiter herrscht ein klimatisches Ungleichgewicht, das Frust und Unzufriedenheit bei vielen Kollegen erzeugt.

1. Hohe Arbeitsbelastung und Personalmangel
• Personalmangel: Es herrscht ein chronischer Personalmangel, der dazu führt, dass Mitarbeiter ständig am Limit arbeiten. Es fehlt an Pflegekräften, Pädagogen und Therapeut:innen, was zu Überlastung und Erschöpfung führt.
• Hoher Zeitdruck: Durch die hohe Anzahl an Jugendlichen und die komplexen Krankheitsbilder bleibt oft wenig Zeit für individuelle Betreuung und fachlichen Austausch.
• Überstunden und Ausfälle: Häufige Überstunden und Einspringen bei Personalausfällen sind an der Tagesordnung, was zu Unzufriedenheit und Burnout führt.

Beispiel: Es kommt häufig vor, dass eine Pflegekraft für eine ganze Station verantwortlich ist,

Kommunikation

2,5 von 5 Sternen – Bemühungen sichtbar, aber oft unstrukturiert und nicht zielführend

Die Kommunikation in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie zeigt sichtbare Bemühungen, bleibt jedoch häufig chaotisch und unstrukturiert. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen, die oftmals nicht rund durchdacht sind. Dadurch entstehen Missverständnisse und Unklarheiten, und wichtige Informationen gehen häufig ins Leere.

Trotz erkennbarer Anstrengungen, die Kommunikation zu verbessern, fehlt es an einer klaren Struktur und zielführenden Entscheidungsprozessen, was die Effektivität und Transparenz erheblich beeinträchtigt. Mehr Fokus auf Struktur und klare Verantwortlichkeiten könnte hier nachhaltig Abhilfe schaffen.

2,5 von 5 Sternen – Gute Ansätze, aber Verbesserungsbedarf in Struktur und Klarheit.

Kollegenzusammenhalt

3 von 5 Sternen – Starker Zusammenhalt in Krisen, aber Gruppenbildung und Unsicherheit bei Veränderungen

In der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie zeigt sich der Kollegenzusammenhalt in Krisensituationen stark und zuverlässig. Doch bei Veränderungen kommt es zu Verunsicherung und Gruppenbildung, was die Harmonie zeitweise brüchig erscheinen lässt. Der Ton variiert stark – mal herb und distanziert, mal wertschätzend und unterstützend. Abhängig von der Teamkonstellation zeigt sich hier ein spannendes Wechselspiel zwischen Stärke und Unsicherheit.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie ist stark belastet. Oft sind dieselben Kollegen krank, was regelmäßig durch Einspringen und Mehrarbeit kompensiert werden muss. Der Arbeitgeber nutzt dabei das soziale Engagement der Mitarbeiter gezielt aus, um Personalengpässe abzufangen, insbesondere in schwierigen Situationen.

Es entsteht der Eindruck, dass man selbst stark aufpassen muss, nicht ausgebeutet zu werden, da die Grenzen der Belastbarkeit häufig ausgetestet und überschritten werden. Trotz hohem Engagement und Loyalität der Mitarbeiter bleibt eine dauerhafte Überlastung und ein ungesundes Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben bestehen.

2,5 von 5 Sternen – Hoher Einsatz gefragt, aber auf Kosten der Work-Life-Balance und mit Risiko der Überlastung.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie ist zwar freundlich und respektvoll, jedoch mir persönlich zu weich. Es fehlt an Strenge und konsequentem Durchsetzungsvermögen, um klare Strukturen und Leitlinien zu setzen.

Ich wünschte mir mehr Entschlossenheit und Führungsstärke, um klare Entscheidungen zu treffen und Konflikte konsequenter zu lösen. Die freundliche Art schafft zwar eine angenehme Atmosphäre, aber stärkeres Durchgreifen und klare Führung wären in diesem anspruchsvollen Umfeld notwendig und wünschenswert.

Interessante Aufgaben

Der Aufgabenbereich auf der Akutpsychiatrie ist vielseitig und herausfordernd, was ihn besonders spannend und lehrreich macht. Es gibt abwechslungsreiche Tätigkeiten, die fachliches Wissen und empathisches Geschick erfordern.
• Anspruchsvoll und intensiv: Der Umgang mit akuten Krisensituationen verlangt hohe Konzentration und Flexibilität, was den Arbeitsalltag dynamisch und spannend gestaltet.
• Abwechslungsreiche Tätigkeiten: Von diagnostischen Gesprächen bis zur Krisenintervention und Alltagsbegleitung – es wird nie eintönig.
• Hoher Lerneffekt: Durch die vielfältigen Krankheitsbilder lernt man täglich dazu und entwickelt eine breite fachliche Kompetenz.
• Herausfordernd, aber erfüllend: Die emotionale Intensität fordert, gibt aber auch viel zurück, wenn man positive Entwicklungen sieht.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie ist ambivalent. Man muss aktiv und sichtbar sein, um gleiche Chancen und Anerkennung zu erhalten. Es zeigt sich, dass Eigeninitiative und Durchsetzungsvermögen notwendig sind, um wahrgenommen zu werden.

Ich persönlich habe jedoch nicht das Gefühl von Ungleichberechtigung. Meine Erfahrungen waren durchweg fair, auch wenn ich beobachte, dass andere sich teilweise benachteiligt fühlen, wenn sie weniger sichtbar oder zurückhaltender sind.

3,5 von 5 Sternen – Keine persönliche Ungleichbehandlung erlebt, aber Sichtbarkeit und Eigeninitiative sind entscheidend.

Umgang mit älteren Kollegen

In unserem sehr jungen Team gibt es nur zwei ältere Kollegen, die fachlich anerkannt werden und wertvolle Erfahrung mitbringen. Offiziell wird ihre Arbeit geschätzt, doch hinter den Kulissen zeigt sich ein anderes Bild.

Es wird oftmals gelästert, z. B. dass sie „hier falsch sind“ oder „nicht ins Team passen“. Diese unreflektierte Haltung des jüngeren Teams zeigt fehlende Wertschätzung und eine mangelnde Reflexionsfähigkeit. Hier wäre mehr Respekt und Offenheit gegenüber der Erfahrung und Kompetenz der älteren Kollegen wünschenswert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie sind katastrophal. Die Räumlichkeiten wirken düster und lieblos, was die Arbeitsatmosphäre stark belastet. Der Pausenraum ist ungemütlich und vernachlässigt, es gibt viel kaputtes Mobiliar und die Reparaturzeiten sind extrem lang.

Psychiatrie-geeignete Möbel fehlen komplett, und durch die schlechte Architektur und Platzaufteilung sind Türen oft versperrt, was den Arbeitsablauf zusätzlich erschwert. Es wird kaum etwas investiert, was zu einem allgemein trostlosen und deprimierenden Ambiente führt.

1 von 5 Sternen – Veraltete und ungemütliche Räumlichkeiten, die das Arbeiten unnötig erschweren.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt und die Sozialleistungen in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie sind deutlich verbesserungswürdig, insbesondere angesichts der herausfordernden und teils gefährlichen Tätigkeiten. Die psychische und physische Belastung sowie der Umgang mit akuten Krisensituationen sind extrem hoch, doch diese Verantwortung und Gefährdung spiegeln sich nicht ausreichend im Gehalt wider.

Image

Verbesserungsbedürftig

Karriere/Weiterbildung

Im Bereich Karriere und Weiterbildung fühle ich mich in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie stark unterstützt und gefördert. Meine Wünsche wurden voll und ganz berücksichtigt, und ich wurde bestärkt und motiviert, mich fachlich weiterzuentwickeln. Die Fort- und Weiterbildungen waren vielfältig und hochwertig, was meinen fachlichen Horizont enorm erweitert hat.

Allerdings scheint es nicht bei allen Kollegen so zu sein. Es gibt Unterschiede in der Förderung, je nach Position und Sichtbarkeit im Team. Nicht jeder bekommt die gleiche Unterstützung und Motivation zur Weiterbildung. Hier wäre mehr Gleichheit und Transparenz wünschenswert.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Vivantes RekrutierungscenterRekrutierungsteam

Vielen Dank für Ihr ausführliches und ehrliches Feedback zu Ihrer Erfahrung in der Vivantes Kinder- und Jugendpsychiatrie. Wir schätzen es sehr, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Eindrücke zu schildern.

Es freut uns zu hören, dass Sie die Möglichkeit zur freien Entfaltung und Mitbestimmung als positiv erleben. Unsere Mitarbeitenden sind das Herzstück unserer Arbeit, und wir legen großen Wert darauf, ihnen Raum für eigene Ideen und aktive Mitgestaltung zu geben.

Gleichzeitig nehmen wir Ihre Kritik sehr ernst. Uns ist bewusst, dass strukturelle und räumliche Herausforderungen sowie Personalmangel belastend sein können. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, etwa durch Modernisierungen und klarere Prozesse in der internen Kommunikation.

Das Thema Wertschätzung liegt uns besonders am Herzen – sowohl gegenüber erfahrenen als auch neuen Kolleg:innen. Wir möchten ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich alle respektiert und unterstützt fühlen. Daher setzen wir uns für eine offene Teamkultur und eine faire Verteilung der Arbeitslast ein.

Ihre Anmerkungen zur Work-Life-Balance und Vergütung nehmen wir ebenfalls ernst. Wir wissen, dass die Arbeit in der Psychiatrie hohe Anforderungen stellt, und setzen uns dafür ein, Lösungen zu finden, die unsere Mitarbeitenden entlasten und angemessen honorieren.

Wir danken Ihnen für Ihre konstruktiven Vorschläge und Ihr Engagement. Ihr Feedback hilft uns, weiter an positiven Veränderungen zu arbeiten. Wir würden uns freuen, wenn Sie das Gespräch mit uns suchen, um Ihre Ideen gemeinsam weiterzuentwickeln.

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