Erfahrungszuwachs durch handwerkliche Tätigkeiten und Umgang mit besonderen Persönlichkeiten.
Arbeitsatmosphäre
In der Werkstatt herrscht eine lockere und angenehme Atmosphäre.
Wer allerdings für seine Arbeit gelobt werden möchte ist bei Voets fehl am Platz. Hier lautet die Devise: Nicht gemeckert ist gelobt genug.
Kommunikation
Die Kommunikation lässt zu wünschen übrig. Man muss sich als Mechaniker mit den minimalen Infos zufrieden geben die man bekommt. Gelegentlich hat der Kunde ein einfaches Anliegen, welches jedoch nicht bis in die Werkstatt gelangt, da der Kundenauftrag noch 2 andere Stationen durchläuft bevor er beim Mechaniker ist.
Außerdem weiß die eine Abteilung nicht was die andere macht.
Nachfragen sind nicht gern gesehen. Probleme darf man nur äußern, wenn man die Lösung schon im Rucksack hat.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der Werkstatt habe ich als angenehm positiv erlebt. Man hilft sich untereinander, es kommen lustige Gespräche hervor und es erhellt einem den Tag.
Abteilungsübergreifend ist das aber nicht so. Hier will sich jede Abteilung als die wichtigste hervorheben und so kämpft man eher gegeneinander anstatt an einem Strang zu ziehen.
Work-Life-Balance
Bei der Urlaubsgestalltung wird auf die Mitarbeiter Rücksicht genommen. Bei Bedarf kann auch mal geschoben werden.
Überstunden können auch mal kurzfristig genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Mit dem Werkstattleiter war ich sehr zufrieden. Mit ihm konnte man sprechen und eine Lösung suchen.
Serviceleiter oder andere leitende Positionen haben meiner Ansicht nach noch einiges nachzuholen, wenn es um Menschenführung geht.
Interessante Aufgaben
Der Werkstattalltag ist immer sehr abwechslungsreich. Man lernt jeden Tag was Neues und man sieht meistens die neueste Technik in den Autos
Von Diagnose bis Instandthaltung, es wird nicht langweilig.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf ältere Kollegen wird Rücksicht genommen, wobei nicht ausgeschlossen wird, dass diese auch noch ein Getriebe ersetzen müssen bzw. mal einen Motor ausbauen sollen.
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel bleibt in der Werkstatt nicht aus.
Jedoch muss man mehrmals nachfragen, dass man Arbeitshandschuhe, geschweige denn Ohrschützer bekommt.
Nicht jeder hat einen eigenen Rechner, was die Bearbeitung der Aufträge schwieriger macht.
Einige Mechaniker bunkern das Spezialwerkzeug ihren Kisten und dann wird man noch gefragt warum es so lange dauert.
Das Werkzeug ist qualitativ ausreichend. Ging mal was kaputt, musste man seinem Werkzeug hinterherrennen oder teilweise eigenes Werkzeug mitbringen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt orientiert sich am gesetzlichen Minimum und man hat wenig Chancen sein Gehalt zu verbessern.
Das Prämiensystem empfand ich als enttäuschend.
Es werden keine Sonderzahlungen angeboten.
Image
Nach Außen hin scheint sich das Image des guten Autohauses zu halten.
Hinter den Kulissen wird aber die Unzufriedenheit der Mitarbeitenden bestätigt durch die hohe Mitarbeiterfluktuation und niedrige Arbeitsmoral.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten, jedoch kann man sich diese nicht wirklich aussuchen.
Aufstiegschancen sind eher begrenzt.
Ich sehe hier keine Perspektive für junge Menschen.