Lieber nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Orange ist eine hübsche Farbe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aus den obigen Anmerkungen muß sich jeder sein eigenes Bild machen.
Verbesserungsvorschläge
Ergeben keinen Sinn, denn sie sind nicht gewollt. Es wird immer beim Top-Down Prinzip bleiben.
Arbeitsatmosphäre
Ein allgemein höflicher Umgang findet vordergründig miteinander statt, Lachen gehört auch dazu. Aber ein Lob währt nicht lange und das Betriebsklima wird nicht professionell und wertschätzend gestaltet, sondern nach persönlichem Gusto. Es sei vor Scheinheiligkeit, Getuschel oder Befindlichkeiten Anderer gewarnt. Ehrlichen Respekt sucht man vergebens. Vertrauen sollte man ausschließlich sich selbst. Alternativ wird man schnellstens Teacher's Pet. Sonst wird es schwierig.
Kommunikation
Findet nicht offen, ehrlich, zuverlässig, nachvollziehbar oder mit Transparenz statt.
Kollegenzusammenhalt
Nein, von einzelnen Ausnahmen abgesehen.
Work-Life-Balance
Natürlich wird in diesem Beruf nicht Nine 2 Five gearbeitet. Besichtigungen finden auch Abends oder an Wochenenden statt. Aber es wird eine gesunde Balance gehalten.
Vorgesetztenverhalten
Der Führungsstil entstammt den 80er Jahren und entspricht nicht heutigen Standards. Meetings dienen der Selbstdarstellung der Vorgesetzten. Dass von einem Wissensaustausch alle profitieren wird nicht verstanden.
Man sollte lieber eine gewisse Eitelkeit, Willkür und Häme erwarten und sich nicht scheuen, hin und wieder eine Zielscheibe der Launen (im Guten wie im Schlechten) zu sein.
Das Unternehmen lobt sich selbst mit einer familiären Atmosphäre. Familiär ist allerdings lediglich, dass der Name des Gründers auf den Schildern steht. Ausschließlich gewinnorientiert zu sein ist in Ordnung. Dann aber die Mitarbeiter*innen als die Seele des Unternehmens zu bezeichnen (siehe Homepage) ist eine mindestens fragwürdige Aussage.
Interessante Aufgaben
Es lebe das Micromanagement. Wer im Vertrieb arbeitet, ist vor einer deutlichen Vielzahl administrativer Aufgaben nicht geschützt. Dabei vergeht Zeit, die nicht dem Umsatz dient. Man fragt sich teilweise was der Innendienst macht. Dort begegnet einem schon selektive Hilfsbereitschaft, Standardantworten sind aber 'Nein' oder 'das ist eigentlich deine Sache'.
Im Außendienst vor Ort ist es abwechslungsreich, weil jede Immobilie anders ist und ihren eigenen Hintergrund und Eigentümer hat. Dadurch wird es nicht langweilig.
Gleichberechtigung
Mann und Frau, Jung und Alt halten sich hier die Waage
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Beanstandungen
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist im positiven Sinne durchschnittlich. Man kann gut damit arbeiten.
Es kann allerdings sein, dass man kommentarlos Morgens an einem anderen Schreibtisch sitzt, als am Abend davor. Warum, weiß nur der Standortleiter allein. Wer flexibel ist, gewinnt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird mit großen Zahlen gelockt. Davon sollte man sich nicht blenden lassen.
Es braucht viel Fleiß, Glück und Talent. Das ist überall so und nicht zu beklagen. Allerdings braucht man dazu auch taugliche Objekte. Wer lang genug dabei bekommt diese, aber bis dahin ist es ein sehr, sehr steiniger Weg. Und man ist vom persönlichen Wohlwollen der Standortleitung abhängig.
Außerdem ist die Akquisestrategie des Hauses recht 'individuell' und wird von klar denkenden Verkäufern schnell begriffen. Wer hier kein Storytelling beherrscht hat viel zu lernen.
Image
Die internen Meinungen sind im Allgemeinen gut. Das muß nicht gezwungenermaßen mit der Realität übereinstimmen.
Karriere/Weiterbildung
Der Begriff 'Fehlerkultur' ist vollkommen unbekannt und wird nicht gelebt, ebenso agiles Arbeiten und Lernen.
Ein Mentoringprogramm wird behauptet, ist aber nicht existent. Weiterbildungen oder Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung bestehen nicht. Eine Persönlichkeit sollte man in diesem Beruf aber auch schon mitbringen.