Nicht empfehlenswert für Mitarbeiter, die Wert auf Förderung und Respekt legen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Volksbank eG Überlingen ist kein Arbeitgeber, den ich empfehlen würde – insbesondere nicht für ambitionierte Mitarbeiter, die Wert auf Eigenverantwortung, Wertschätzung und Förderung legen.
Verbesserungsvorschläge
• Klare, ehrliche und transparente Kommunikation von Entscheidungen und Verantwortlichkeiten.
• Stärkung der Führungskompetenz durch Schulungen und Feedbackprozesse. Es werden zwar Coachings für Führungskräfte angeboten. Diese werden ihnen allerdings aufgezwungen. Daher entsteht keine intrinsische Motivation auch tatsächlich etwas am eigenen Verhalten zu ändern.
• Schaffung eines unterstützenden und wertschätzenden Arbeitsumfelds, in dem Mitarbeiter auch tatsächlich gefördert werden.
• Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit und Verbesserung der Work-Life-Balance.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima bei der Volksbank eG Überlingen war von Misstrauen und Kontrollzwang geprägt. Eine konstruktive, offene Atmosphäre, die Eigeninitiative und Teamarbeit fördert, habe ich nicht erlebt. Stattdessen herrschte ein Klima, in dem Kritik an der Führung oder innovative Ideen eher negativ aufgefasst wurden.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen war intransparent und ineffizient. Entscheidungen und wichtige Informationen wurden oft nicht rechtzeitig oder gar nicht weitergegeben. Besonders bei Veränderungen fehlte es an klaren Ansagen, was zu Unsicherheiten führte.
Kollegenzusammenhalt
Im Kollegenkreis gab es Licht und Schatten. Während einige Kollegen bemüht waren, zusammenzuarbeiten, gab es auch Situationen, in denen Ellenbogenmentalität vorherrschte. Die Stimmung war dadurch oft angespannt und wenig teamorientiert.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war stark von der Abteilung und der jeweiligen Führungskraft abhängig. Flexible Arbeitszeiten waren zwar möglich, jedoch wurde oft indirekt ein hohes Maß an Verfügbarkeit erwartet, was den Stresslevel erhöhte.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskultur ist enttäuschend. Entscheidungen wirkten oft willkürlich, Verantwortlichkeiten wurden unklar kommuniziert, und die Führungskräfte schienen wenig Interesse daran zu haben, Mitarbeiter zu fördern. Statt Anerkennung für Engagement und Erfolge gab es oft unnötige Kritik, die demotivierend wirkte.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Vertrieb boten grundsätzlich Potenzial, aber der Gestaltungsspielraum war stark eingeschränkt. Es gab kaum Möglichkeiten, sich in Projekte einzubringen oder innovative Ansätze zu verfolgen, da die Prozesse stark reglementiert und wenig flexibel waren.
Gleichberechtigung
Chancen auf Weiterentwicklung schienen stark von persönlichem Wohlwollen der Führungskräfte abzuhängen. Wer kritisch war oder eigene Ideen einbringen wollte, hatte es schwer. Dies erzeugte das Gefühl, dass Eigeninitiative und Engagement nicht geschätzt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen war im Allgemeinen respektvoll, aber auch hier schien die Unterstützung durch die Führung selektiv zu sein. Leistung und Erfahrung wurden nicht immer angemessen anerkannt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren durchschnittlich, sowohl hinsichtlich der Ausstattung als auch der Bürogestaltung. Allerdings fehlte es an unterstützenden Maßnahmen, um die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern, was in stressigen Phasen deutlich spürbar war.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war marktüblich, aber nicht überdurchschnittlich. Sozialleistungen wurden zwar angeboten, fielen jedoch im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche eher unterdurchschnittlich aus.
Image
Das Image der Volksbank eG Überlingen in der Öffentlichkeit mag solide erscheinen, doch intern gibt es erhebliche Probleme, die diesem Bild widersprechen. Die hohe Fluktuation spricht für sich.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen und Weiterbildungsangebote waren stark begrenzt. Persönliche Entwicklung wurde nicht gefördert, und es gab keine klaren Perspektiven für ambitionierte Mitarbeiter. Eigeninitiative wurde oft nicht wahrgenommen oder ignoriert.