Keine Wertschätzung und gebrochene Versprechen – enttäuschende Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Positiv hervorzuheben ist der Zusammenhalt in einigen Teams. In diesen Bereichen zeigt sich eine starke Teamarbeit und Unterstützung unter den Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht am Arbeitgeber ist, dass die Mitarbeiteranzahl kontinuierlich sinkt, da viele kündigen und nur sehr wenige neue Mitarbeiter eingestellt werden. Zudem werden Versprechen nicht eingehalten, und einige Mitarbeitende werden ohne Mitspracherecht in andere Abteilungen oder Filialen versetzt. Diese Probleme führen oft dazu, dass die einzige verbleibende Option für betroffene Mitarbeiter die Kündigung ist.
Verbesserungsvorschläge
Ein wesentlicher Verbesserungsvorschlag wäre, mehr Mitarbeiter einzustellen, auch wenn dies höhere Personalkosten verursacht. Dies würde die Arbeitslast auf mehr Schultern verteilen und die Belastung der verbleibenden Mitarbeiter reduzieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre variiert stark je nach Team: Innerhalb einzelner Teams kann die Stimmung ganz gut sein und die Zusammenarbeit funktioniert oft reibungslos. Allerdings ist die allgemeine Atmosphäre im Unternehmen angespannt, was sich durch schlechte Kommunikation und mangelnde Wertschätzung bemerkbar macht. Diese Unruhe wirkt sich letztlich auch negativ auf die Motivation und das Arbeitsklima aus.
Kommunikation
Auch die Kommunikation im Unternehmen ist stark teamabhängig: In einigen Teams funktioniert der Austausch gut, aber insgesamt ist die Kommunikation mangelhaft. Leider sind Klatsch, Lästereien und das Verbreiten von Unwahrheiten an der Tagesordnung, was das Betriebsklima zusätzlich belastet und zu Misstrauen unter den Mitarbeitenden führt."
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt schwankt erheblich: In manchen Teams habe ich positive Erfahrungen mit engagierten und unterstützenden Kolleg:innen gemacht, die gut zusammenarbeiten. In anderen Bereichen hingegen dominieren Egoismus und mangelnde Teamarbeit, was die Zusammenarbeit erschwert und das Arbeitsklima negativ beeinflusst.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist eher negativ zu bewerten. Durch den ständigen Personalmangel und die hohe Arbeitsbelastung müssen immer weniger Mitarbeiter dieselbe Arbeit erledigen. Überstunden und zusätzlicher Druck sind an der Tagesordnung, was es schwer macht, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist stark vom jeweiligen Team abhängig. Während einige Vorgesetzte kompetent und unterstützend sind, gibt es viele, die ihrer Rolle nicht gerecht werden und eher verunsichern, als zu führen. Manche Führungskräfte fehlt es an Führungsqualitäten und Empathie, was sich negativ auf die Motivation und das Arbeitsklima auswirkt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielseitig und decken viele verschiedene Bereiche ab, was grundsätzlich für Abwechslung sorgt. Allerdings geht die Vielfalt oft mit einer ungleichen Arbeitsverteilung einher, was die Aufgaben manchmal chaotisch und weniger Interessant macht.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung unter den Auszubildenden lässt zu wünschen übrig. Bevorzugungen und ‚Lieblinge‘ sind deutlich spürbar, was zu Ungleichbehandlungen führt. Bei den festangestellten Mitarbeitern ist die Situation hingegen relativ ausgeglichen.
Umgang mit älteren Kollegen
Zum Umgang mit älteren Kollegen kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen, und diese war überwiegend positiv. Ältere Kollegen wurden respektvoll behandelt und integriert, was zu einem angenehmen Arbeitsklima beigetragen hat.
Image
Das Image der Bank ist besser als die tatsächliche Realität. Während nach außen hin ein positives Bild vermittelt wird, entsprechen die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur oft nicht den Erwartungen, die durch das Image geweckt werden.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten, jedoch gestaltet es sich teilweise schwierig, diese effektiv zu nutzen. Die zeitlichen oder organisatorischen Hürden machen es oft kompliziert, die Angebote wahrzunehmen und sich weiterzubilden.