Entwicklungsorientierung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es besteht die grundsätzliche Bereitschaft, Verbesserungsvorschläge anzunehmen und diese möglichst in die Planungen mit einzubeziehen. Analysen der Basisarbeit gelangen auf die zunächst höhere Ebene , um diese auch an die übergeordneten Gremien zu transportieren. Um am Markt orientiert zu bleiben, darf sich dieser Prozess nicht allzu langwierig gestalten, da ansonsten die Konkurrenzfähigkeit leidet.
Der persönliche Kontakt, unabhängig von bestehenden Hierarchien, gestaltet sich in den meisten Fällen angenehm und zuträglich. Die Wertschätzung jedes einzelnen Mitarbeitenden steht eindeutig im Fokus der interpersonellen Unternehmensstruktur. Die Erledigung spezifischer sowie wiederkehrender Tätigkeiten wird anerkannt und positiv verstärkend reflektiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber versucht, mit möglichst geringen Bereitstellungen von Ressourcen für die Außendarstellung repräsentativ zu wirken. Dies ist m.E.n. der Unternehmensentwicklung nicht zuträglich, sondern eher notdürftig beantwortet. Perspektivisch wird dies keinen Gewinn abwerfen, wenn diesbezügliche Potenziale nicht ausgeschöpft werden. Wünschenswert wäre ein Strukturwandel, hier speziell für die gärtnerischen Tätigkeiten auf ein gehobeneres Niveau, um systemisch für alle Beteiligten, inbegriffen der Kundschaft, eine verträgliche Richtung anzuvisieren.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber nimmt finanzielle Mittel in die Hand, um professionelle, zuverlässige und progressive Entwicklung zu gestalten. Die Standorte werden zunächst mit der jeweiligen Grunderneuerung betreut, um im Anschluss die Pflegemaßnahmen zu konstituieren. Die Scheu vor Veränderungen nivelliert, der Mut zur Innovation kennzeichnet eine gesunde Basis des Betriebsservice, des Unternehmensservice sowie des Drahtes zur Vorstandsebene. Sämtliche Elemente befinden sich dauerhaft in Bewegung. Die Statik bleibt erhalten durch die Besetzung von Positionen durch zufriedene Mitarbeitende, in in einem angemessenen Rahmen gerne ihren Auftrag für die Gemeinschaft erfüllen.
Arbeitsatmosphäre
zugewandt, hilfsbereit, freundlich, unterstützend, motivierend, humorvoll
Kommunikation
persönlich, Medien nutzend, planend, lösungsorientiert, reflexiv, offen, zuverlässig
Kollegenzusammenhalt
größtenteils teambildend, empathisch, stärkend, strukturgebend; Einzelfall befehlend, neidend
Work-Life-Balance
-Orientierung an Kernarbeitszeiten mit Verhandlungsspielraum
-Argumentationen zur Notwendigkeit mit Belastung zur Sinnvermittlung,-
verständigung
-Urlaubsjahresplanung mit Flexibilität bei Veränderungen, persönliche
Belange und Familienangelegenheiten jederzeit priorisiert einbezogen
-Gesundheitsbewusstsein als Basis der Zusammenarbeit
Vorgesetztenverhalten
-persönliche Kommunikation hervorragend
-jederzeit ansprechbar und ernst nehmend
-fachliche Kompetenz für Garten- und Landschaftsbau ausbaufähig, daher
immer wiederkehrende Argumentationsketten
-Vermittlung von Sinnhaftigkeit z.T. langwierig, jedoch überzeugbar
- Rollenfindung noch nicht abgeschlossen
Interessante Aufgaben
- subjektiv als langwierig empfundene Dauer bis zur Senkung der
Arbeitsbelastung durch entsprechende Ausstattung
- Sparmaßnahmen auf Kosten der Produktivität und der Motivation
- Kollegenschaft unausgebildet sowie aufgrund des sonstigen
Arbeitsaufkommens nur bedingt verfügbar
- Für unausgebildete Mitarbeitende: Fortbildungen bzgl. gärtnerischer
Tätigkeiten sowie Schulungen zur Handhabung von Geräten und
Maschinen ermöglichen
Gleichberechtigung
- nur bedingt möglich durch hohe körperliche Belastung über längere
Zeiträume
- im Rahmen realistischer Aufgabengebiete möglich (Rasenschnitt,
Heckenschnitt, Beet Kultivierung)
- Konstitutionsabhängigkeit
- keine Diskriminierung, sondern Erfahrungswerte
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist insofern nur für mich einschätzbar, wenn ich diesen auf mich beziehen würde. Der persönliche Umgang mit mir belief sich jederzeit auf Augenhöhe und altersunabhängig. Die Arbeitsatmosphäre auf dem Hauptgelände sowie bei den Filialen zeigte sich fortwährend wertschätzend, gemeinschaftlich und dankbar für die ausgeführten Tätigkeiten.
Arbeitsbedingungen
Bezüglich der Anschaffung notwendiger Geschäftsausstattung bedurfte es an Überzeugungskraft, Beharrlichkeit, Ausdauer und Geduld. Infolge dieser Zeit waren bereits große Energieanteile so gebunden, dass die Kraft für die eigentlichen Aufgaben eingeschränkt war. Bis zu dem Zeitpunkt einer zuträglichen Veränderung zeigten sich bereits die ersten Anzeichen einer veränderten Motivationslage, einhergehend mit körperlichen Begleiterscheinungen. Es steht weder eine Toilette noch eine Waschgelegenheit außerhalb des Hauses zur Verfügung. Aufgrund von Witterungsbedingungen komplett durchnässt oder tätigkeitsabhängig verdreckt durch das reinliche Gebäude zu wandern, wäre mit den Voraussetzungen nicht kompatibel. Eine Dusche existiert im gesamten Komplex nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Projekt Blumenwiese war ein wohlgemeinter Anlass, für die Volksbank ein Image des Umweltbewusstseins zu repräsentieren. Durch den geringen finanziellen Aufwand konnte dieser Auftrag auf niederschwelligem Niveau auch im wiederholten Fall leider nur erfolglos ausgeführt werden.
Im Park auf dem Hauptgelände wurden Nistkästen von der Marketing Abteilung aufgehängt. Bei Erfolg durch Annahme von Vogelarten sollten Kameras zu Dokumentationszwecken installiert werden.
Durch die NEW wurde eine Elektrosäule auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang als Ladestation für E- Fahrzeuge aufgestellt.
Um den Wildwuchs auf den Park- und Gehwegflächen auf dem Hauptgelände zu bekämpfen, wurde ein Unternehmen zwecks Verdampfung mit einem Heisswasserkessel beauftragt. Die Anschaffung einer solch nachhaltigen Gerätschaft wurde nicht in Betracht gezogen.
Zwecks Arbeitserleichterung mit positivem Effekt für den Klimaschutz wurde eine Akku Heckenschere und ein Akku Laubsauger angeschafft.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Arbeitgeber verhält sich monetär im Rahmen der vorherigen Vereinbarungen. Es werden vermögenswirksame Leistungen in angebotene Bausparverträge gezahlt. Die Gehälter werden zeitgerecht überwiesen, etwaige Überzahlungen oder Außenstände zuverlässig beglichen. Die Gehaltsstruktur wurde für einen Gärtner angepasst; für meine Begriffe nicht ausreichend aufgrund des Verantwortungsspektrums, des Arbeitsaufwandes sowie der körperlichen Belastung.
Image
Laut wahrgenommener Kundenmeinung besteht nur eingeschränkte Treue gegenüber dem Unternehmen. Grund dafür ist die Rationalisierung auf Kosten regionaler Standorte. In der Breite zur Mittelschicht werden sich dadurch Verschiebungen auf andere Geldinstitute ergeben. Für die gehobene Klasse spielen die Standorte mit Öffnungszeiten einer Filiale keine Rolle. Die Korrespondenz findet weitgehend auf Terminwunsch mit entsprechender Kompetenz statt.
Karriere/Weiterbildung
Es sollten Weiterbildungsmöglichkeiten auf der gärtnerischen Achse in Form von Seminaren sowie praxisorientierter Hospitationen angeboten werden. Der Austausch mit anderen Fachdiensten auf diesem Gebiet sowie die kollegiale Beratung zwecks Weiterentwicklung der Befähigungen sind bereits im Aufgabenprofil verankert. Die Karrieremöglichkeiten blieben unbenannt.