Hohe Fluktuation
Verbesserungsvorschläge
- richtige Zeiterfassung
- durchdachte und strukturierte Einarbeitung
- weg von einer Stunde Mittagspause
- weg von ständigen Überstundenanordnungen
Wenn endlich mal die Probleme der unstrukturierten Einarbeitungen und die fehlende Zeiterfassung angegangen werden, werden auch mehr Kollegen bei uns bleiben. Vertrauensarbeitszeit funktioniert auch mit einer richtigen Zeiterfassung.
Arbeitsatmosphäre
Hohe Leistungsansprüche, bei fehlenden und unstrukturierten Einarbeitungen ziehen sich bei vielen internen Abteilungen durch.
Dazu gehören Überstunden zum guten Ton.
Die Arbeit ist mit den vorhandenen Kollegen nicht zu schaffen, sodass immer Überstunden geleistet werden.
Wenn die Arbeit wieder viel zu stark ansteigt, werden zusätzliche Überstunden angeordnet. Und das bisher jedes Jahr.
Darunter leidet die Arbeitsatmosphäre für die meisten Kollegen stark.
Es gibt keine richtige Zeiterfassung. Es gibt nur ein System, in dem dem die gesamte Überstundenzahl der Woche eingetragen wird. Es wird also nicht für jeden Tag erfasst. Überstunden gelten erst ab einer Stunde als Überstunden und dürfen nur dann eingetragen werden.
Die oberste Führungsriege verpflichtet die Kollegen, eine Stunde Mittagspause zu machen. Die Wenigsten machen hier aber eine Stunde Mittag, aufgrund fehlender "echter" Aufenthaltsräume (es gibt auch keine richtigen Küchen), sodass die Pause oft am Platz und mit Arbeit verbracht wird.
Kommunikation
Die Kommunikation ist meist sehr gut. Über Veränderungen wird laufend informiert und es werden ggfs. kurzfristige Meetings einberufen.
Kollegenzusammenhalt
Vorn weg: Es liegt nicht an den Kollegen
Durch zu hohe Arbeitsbelastungen und ständige Überstunden leidet der kollegiale Zusammenhalt.
Es gibt viele unbesetzte Stellen. Viele junge Kollegen haben uns schon verlassen, da die Arbeitsbelastung nicht im Einklang steht.
Dadurch leidet der Kollegenzusammenhalt, da kaum Zeit ist, um sich gegenseitig zu unterstützen. Das schlägt sich in der Gesamtstimmung deutlich nieder.
Work-Life-Balance
Es gibt die Möglichkeit 50% im Home Office zu verbringen. Diese Möglichkeit wird allerdings nicht allen gleichermaßen gegeben oder wird von einzelnen Kollegen immer wieder hinterfragt.
Durch die Überstunden fehlt es zusätzlich an der Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind im Grunde alle in Ordnung. Auch diese sind in der Situation einfach vollkommen überlastet und versuchen nur noch das System am Laufen zu halten.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können sehr interessant und abwechslungsreich sein. Es kommt hier stark auf sein eigenes Themenfeld an.
Gleichberechtigung
Es gibt viele weibliche Vorgesetzte
Arbeitsbedingungen
Leider sind höhenverstellbare Tische nicht der Standard. Die Systeme sind keine eigenen, sondern über einen separaten Anbieter. Diese sind alt, aber funktionieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nach Tarifvertrag gezahlt. Sozialleistungen sind ausbaufähig.
Innerhalb der Abteilung wird nicht gleich gezahlt. Neue Kollegen können wesentlich mehr raushandeln, als die bereits vorhanden erhalten.
Image
Das Image nach außen stimmt
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der hohen Fluktuation hat man es aktuell leichter, auch in interne Abteilungen zu wechseln.