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Volksbund 
Deutscher 
Kriegsgräberfürsorge 
e.V.
Bewertung

Angst vor Verantwortung und Erfolg.

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viel Potenzial bei den Beschäftigten. Diese könnten, wenn man sie von der Leine liesse, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen eine ganze Menge bewegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Extreme Bürokratisierung und wenig glaubhafte Verschleierung von Machtspielen. Fehlender Überlebenswille der Organisation als ganzer.

Verbesserungsvorschläge

Die Opfer der Weltkriege mögen zentral für die Verbands-Identität sein, erreichen aber im 21. Jhdt. keine Zielgruppe mehr. Die jetzigen liegen an den südlichen Grenzen Europas.
Mehr Partizipation wagen.
Hierarchien abbauen.
Transparenz schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Angenehme Menschen, korrekter Umgang, Verantwortungs-Mikado.

Kommunikation

Kaum verbindliche Aussagen aus dem obersten Stockwerk, Entscheidungen werden durch die Linien ins operative Geschäft interpretiert, bis die, die keine direkte Kontakte pflegen, nicht mehr auf die selben Ziele kommen. Viel Buschfunk, oft mit Drohszenario und Taktiererei ohne konstruktive Diskussionen mit offenem Ausgang. Berge von internen E-Mails.

Kollegenzusammenhalt

Bin direkt auf die zugegangen, mit denen ich zusammen gearbeitet habe und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Oft wird der Dienstweg, Verantwortungsabwälzung und lass-mich-in Ruhe praktiziert.

Work-Life-Balance

Dienst nach Stechuhr ist möglich. Vermutlich trotzdem hohes psychisches Belastungspotenzial bei denen, die das nicht schaffen.

Vorgesetztenverhalten

Immer im Spagat zwischen Macht und Ergebnis, schnelle, beachtliche Strategiewechsel werden direkt weitergegeben, so dass keine autonome Arbeit möglich ist. Jahresgespräche Top-down, kaum Feedbackkultur.

Interessante Aufgaben

Der Bildungsauftrag ist im Prinzip auf der Höhe, wird aber von der Verwaltung der Weltkriege bestimmt. Vermutlich stirbt die Mission mangels Vision mit den Zeitzeugen.

Gleichberechtigung

Im Prinzip okay, Karriere wird intransparent gemanaged.

Umgang mit älteren Kollegen

Kein Hauptschauplatz der Organisation.

Arbeitsbedingungen

Einges möglich, funktionierende IT gleich am ersten Tag. Dennoch viel Papierkram. Büroausstattung teilweise unmotiviert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn es kurzfristig nichts kostet "on top". Findet man gut aber kein wirkliches, aktiv befördertes Anliegen.

Gehalt/Sozialleistungen

Korrekt aber knauserig.

Karriere/Weiterbildung

Karriere schwierig, außer bei Schmerzfreiheit, was die eigenen Gestaltungsräume angeht. Fortbildung wird nicht als Investition, sondern als Kostenfaktor verstanden.


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