Großkonzern mit all seinen Vor-/Nachteilen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sozialleistungen
-
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Silo-Denken der Bereiche
- Viele Grabenkämpfe der Bereiche/Abteilungen gegeneinander
- "Das haben wir schon immer so gemacht"
- Fehlender Veränderungswille
Verbesserungsvorschläge
- Weniger Gegeneinander, mehr Miteinander
- Prozesse entschlacken
- Mut zu Entscheidungen
- Dynamischer werden
Arbeitsatmosphäre
Zu meiner Zeit war es so, dass das größte Lob war, wenn nicht gemeckert wurde. Es hat sich aber mit dem "Kulturwandel" etwas gebessert. Ich denke es braucht noch ein bisschen, bis eine ehrliche Wertschätzungskultur vorhanden ist.
Kommunikation
Anfänglich war die Kommunikation eigentlich nur Vorstand über Management an Teams (sog. Managementkonferenzen). Die Vorgesetzten haben aber nur das erzählt, was sie wollten. Es konnte mal ausführlich sein und manchmal hat man eher weniger mitbekommen. Im Verlauf wurden dann diverse Formate ausgerollt wie z.B. Podcasts, Newsletter und Bereichsveranstalltungen.
Kollegenzusammenhalt
Wirklich gut in dem Team wo ich arbeiten durfte.
Work-Life-Balance
Wenn die Projekte wirklich los rollen, dann brummt es und man bekommt eigentlich soviel Mehrarbeit wie man braucht. Dementsprechend viel Arbeit, wenig Life. Sind die Projekte abgeschlossen, bekommt man Phasen zum durchatmen, also viel Life.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Bereich wirklich gut, da habe ich nichts auszusetzen.
Interessante Aufgaben
Natürlich gibt es wie in jedem Weltkonzern interessante und "uninteressante" Aufgaben aber man muss das Unternehmen nicht verlassen, sondern muss einfach nur Bereiche sein die Abteilung oder den Bereich zu verlassen um sich weiterzuentwickeln.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe wahrgenommen, dass die Expertise der älteren Kollegen sehr geschätzt wird.
Arbeitsbedingungen
- Großraumbüro
- veraltete Büros (Renovierung/Sanierung nur schleppend)
- Santiäranlagen teilweise noch von "1950"
- Laptops sind ok, iPhones können auch privat genutzt werden
Gehalt/Sozialleistungen
- Haustarifvertrag ca. 30% über dem Regionaldurchschnitt
- Betriebsrente
- 30-Tage Urlaub (plus Tage aus Gleitzeit, Möglichkeit 6-Tage zu kaufen für ca. 27,5% eines Monatsgehalts)
- Bike Leasing
....
Image
Hat stark unter der Diesel-Gate gelitten. Die anhaltenden technischen Probleme (Software) kratzen auch stark am Außenbild und der Rückstand im Bereich E-Mobilität (ggü. Tesla, BYD, etc.) ebenfalls. Technologieführerschaft sieht jedenfalls anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Karriere:
Viele drängen nach oben aber nur wenige schaffen es, oft die falschen. Man muss eine starke Ellbogen-Mentalität haben und auch eine Fürsprecher, sonst kommt man nicht weit. Für circa 3-5 Jahre muss man eigentlich alles aufopfern, damit man den Sprung in die Managementebene schafft (inkl. Seminare und Assessment-Center).