Gute work-life-balance mit wenig Entwicklungsmöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mobile Arbeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass stellenweise nicht nach Leistung und Fachwissen vergütet wird.
Verbesserungsvorschläge
Wieder mehr auf Fachwissen setzen anstatt auf substanzlose Sichtbarkeit.
Arbeitsatmosphäre
Nach der Ankündigung eines massiven Stellenabbaus hat sie nun deutlich gelitten.
Kommunikation
Vieles erfährt man zuerst aus den Medien. Das Handelsblatt scheint gut informiert zu sein. Ich frage mich, wie es so häufig dazu kommen kann, dass die Medien derart viele Interna zugespielt bekommen.
Kollegenzusammenhalt
Da passt alles, wobei es immer Ausnahmen gibt.
Work-Life-Balance
Wenn man möchte, sehr gut. Viel mobile Arbeit, vor allem super für Familien. Wer Karriere machen möchte, muss allerdings Abstriche hinnehmen. Das schreckt mich jedenfalls ab, in die Führungsverantwortung zu gehen.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten an.
Interessante Aufgaben
Viel Bürokratie, die eher zuzunehmen scheint.
Gleichberechtigung
Sehe ich als den größten Kritikpunkt an, denn die fehlt m. E. an vielen Stellen. Angefangen bei den Chancen männlicher Bewerber für das Management bis hin zu Unterschieden zwischen jüngeren und älteren Kollegen, insbesondere was das Gehalt und die Arbeitsverträge angeht. Da haben die älteren viele Vorteile. Je höher in der Hierarchie, desto besser auch die Ausstattung und Qualität der Arbeitsmittel.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen haben den Vorteil, dass sie zum Teil in Lohngruppen stecken, die dem Bestandsschutz unterliegen und von jüngeren Kollegen nicht erreicht werden können, da die neuen Tarifverträge das nicht mehr vorsehen. Einige haben sogar noch eine 34 Stundenwoche, also demnach höhere Stundenlöhne bei gleicher Einstufung. Damals war die Entwicklung in den Tarif Plus einfacher.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die kürzlich aufgekündigte Jobgarantie, die exakt für diesen Fall konstruiert war und nun frühzeitig beendet wird, trägt bei mir und vermutlich auch bei vielen anderen zu Verunsicherung und Zweifeln bei. Die Jobsicherheit war damals einer der Gründe, warum ich mich für diesen Arbeitgeber entschieden habe.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Höhe der Gehälter ist insgesamt sehr gut und liegt über dem Durchschnitt. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind aber zu stark eingeschränkt und orientieren sich viel zu wenig am Fachwissen.
Image
Der Dieselskandal scheint noch immer in vielen Köpfen präsent zu sein. Die jüngsten Entscheidungen könnten m. E. dem Image schaden.
Karriere/Weiterbildung
Gehaltliche Entwicklungen werden trotz Bestleistung verzögert, was stark demotivierend wirkt. Direkte Vorgesetzte sind dabei zum Teil machtlos. Leistungsträger suchen sich dann andere Stellen, auch wenn das Fachwissen dann nicht optimal oder gar nicht mehr eingesetzt wird, sodass es dort fehlt, wo es gebraucht wird. Oder aber sie machen „Dienst nach Vorschrift“. Beides ist zum
Nachteil des Unternehmens. Der Zugang zum Tarif Plus wurde neuerdings restriktiver.