Eine interessante Erfahrung in Duisburg, die aber nicht wiederholen möchte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenloser Kaffee, gute Arbeitskleidung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine barrierefreiheit in der Zentrale Duisburg Bissingheim.
Verbesserungsvorschläge
Manche Techniker fragen, ob nicht Defizite oder Auffrischung bei Themen wie Landesbauordnung bestehen, das SAP dringend überarbeiten, es gibt auf dem Markt bessere, ohne dem aktuell immensen Work around, das es funktioniert.
Falls nicht vorhanden, Konzepte gegen Gefahrenlagen anfertigen, wie Hochwasser, etc.
Arbeitsatmosphäre
Die eigene Arbeitsatmosphäre ist bis auf Ausnahmen sehr gut, bei manchen Kollegen hatte man das Gefühl, das diese Schwierigkeiten haben, sich selbst zu motivieren.
Kommunikation
Manchmal ist weniger mehr. Es werden viele E-Mails an viele Verteiler geschrieben, oft mit Inhalten, die für die eigene Arbeit absolut irrelevant sind und womit das eigene Email Postfach überfüllt, das wiederum Arbeitszeit und -aufwand kostet.
Manche relevante Informationen wiederum werden auch mehrmals von verschiedenen Personen versendet, nach dem Motto: Schaut mal ,wie fleißig ich bin.
Zumindest sieht es so aus.
Die bildliche und schriftliche Kommunikation rein über Email ohne WhatsApp oder vergleichbaren Mitteln, die man als Objektbetreuer erhält, erinnert mich an veraltete Firmentechnik von vor 18 Jahren.
Natürlich könnte man hier technisch ungefragt tricksen, was man bei einem Weltkonzern nicht nötig haben sollte.
Kollegenzusammenhalt
Wenn auch der Zusammenhalt nach außen gelebt und gepredigt wird, zählt auch unter langjährigen Kollegen am Ende nur der eigene Vorteil, wenn es um den eigenen Urlaub und Arbeitsaufwand geht. Natürlich kann man wie zu jedem anderen Punkt, hier nicht verallgemeinern, aber mein eigenes Erleben in einer beruflichen Schadenslage, nämlich das Hochwasser im August in Duisburg Meiderich, hat mir deutlich gezeigt, wie es um das Team am Dorfplatz wirklich steht.
Work-Life-Balance
Bei mir gut, wenn man sich die häufigen Krankheitstage von manchen Kollegen ansieht, könnte man auf andere Schlüsse kommen.
Vorgesetztenverhalten
Viele sind zufrieden, ich persönlich habe in Sachen Vertrauen, Unterstützung und Entscheidungen nach meinem Ermessen durchaus schon bessere Vorgesetzte erlebt.
Wenn dann seitens ein paar Vorgesetzten noch nicht mal das Fest einer eigenen Vonovia Siedlung besucht wird, wie in meiner Zeit es beim Fest in Duisburg Hüttenheim war, ich würde eine Vorbildfunktion im eigenen Quartier anders leben, da hat jeder andere Prioritäten.
Interessante Aufgaben
Mal mehr mal weniger interessant.
Wenn man wie Ich zwei technische Berufe inklusive diverser Qualifikationen erlernt hat, wirkt der eigene Arbeitsbereich, oft uninteressant. Interessant ist aber, "Techniker" -Kollegen mit oft rein firmeninterne Vonovia Begriffe und Praktiken zu Immobilien und Bautechnik zu zu hören, die sich von allem unterscheiden.
Man lernt ja nie aus.
Gleichberechtigung
Diese wird positiv geschlechterneutral in Duisburg gelebt. Eine Gleichberechtigung mit körperlich beeinträchtigten Kollegen ist aufgrund fehlenden Zugang wie eine Rollstuhlrampe im Büro Duisburg nicht vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Da der Standort Duisburg fast ausschließlich nur aus älteren Kollegen besteht, kann ich hier nichts positives oder negatives sagen.
Arbeitsbedingungen
Berufskleidung ist gut und zweckmäßig, Technik wie Smartphone teilweise technisch völlig veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aktionen wie zB die NABU Blühwiese sind hervorragend, nur müssten diese mehr gepflegt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gut, das man als Objektbetreuer mit dem eigenen PKW und reiner Kilometerpauschalen Vergütung keinen großen Gewinn macht, war mir vorher klar, aber darüber sollte sich jeder vorab gut Gedanken machen, das der Verschleiß vom eigenen PKW am Ende nur man selber zahlt, nicht der Arbeitgeber.
Image
Es gibt wenig, wo ich dem Tenor, des in den sozialen Medien vorherrschende Image, von Vonovia widersprechen kann.