Auf dem Papier gut, die Praxis katasthrophal
Gut am Arbeitgeber finde ich
Homeoffice zu Corona-Zeiten gab es.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Versprechungen werden oft nicht gehalten. Die dauerhafte Erreichbarkeit die eingefordert wird, geht garnicht.
Verbesserungsvorschläge
Die Firmenkultur die auf dem Papier existiert auch leben. Eine Fehlerkultur etablieren.
Arbeitsatmosphäre
Führung findet kaum statt, weil alle in Arbeit ertrinken. Fehler werden im Zweifel Junioren in die Schuhe geschoben. Auch vor dem Kunden. Es gibt eine ausgeprägt Meeting-Kultur, zu Deutsch: es werden viele Meetings ohne Sinn und Zweck abgehalten, diese Chance nutzen einige um sehr ausschweifend ihre Meinung zum Thema zu präsentieren
Kommunikation
Über die Firma und ihre Ergebnisse wird ab und zu informiert. Bei den notwendigen Infos für die Arbeit kommt es darauf an ob der/die Aufgabensteller/in Zeit und Lust dazu hat.
Kollegenzusammenhalt
Meistens gut.
Work-Life-Balance
Theoretisch existiert eine 4-Tage-Woche. Diese kann jedoch oft nicht gehalten werden. In Extremfällen finden auch mal Meetings um 22 Uhr statt. Auch Wochenendarbeit fällt öfter an, davor wird gefragt ob das »OK« sei, in Wirklichkeit wird dies jedoch vorausgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Gemischt. Teilweise vorbildlich wie man es sich nur wünschen kann. Teilweise aber auch katastrophal. Da wird auch mal geschrien, beleidigt oder eigene Fehler vorm Kunden auf andere geschoben. Solches Verhalten wird geduldet, bei einem Anmerken von Mobbing o.ä. wird dieses abgewiegelt und Angestellte unteren Ranges werden gekündigt.
Interessante Aufgaben
Auch hier teils, teils und auch davon abhängig ob der/die, die Aufgaben verteilt einen schätzt. Wenn man Pech hat, hat man sehr häufig Aufgaben, die komplett sinnlos tagelang von Hand erledigt werden können, oder in wenigen Minuten von einem Computer. Dies wird dann häufig aus mangelndem technischen Wissen von Hand erledigt.
Gleichberechtigung
LGBTQ-Angestellte sind normaler Teil der Firmenkultur.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt nicht wirklich ältere Kollegen
Arbeitsbedingungen
Alle arbeiten im Großraumbüro, deshalb oft sehr laut. Bürostühle sind funktional (aber nicht gut oder gar ergonmisch), die Computer von einigen Kollegen teilweise uralt. Auf Nachfrage passiert nichts und werden sinnlose bürokratische Hürden errichtet um zu vermeiden neue Geräte anzuschaffen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gab es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Man verkauft sich als Beratung und fordert auch diese Leistung, die Gehälter sind eher Agentur-like im unteren Ende der Skala.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es offiziell, habe aber nie mitbekommen dass jemand dafür Zeit hatte.