Das ewige Start-up-Unternehmen entwickelt sich zurück.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Kommunikation zwischen Techniker und Vetriebler.
- Moderne Büroräume.
- Freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter*innen im Außendienst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt keine klare Linie! Alles, was neu projektiert wird, wird sehr halbherzig und demotiviert umgesetzt. Dadurch wächst eine große Unsicherheit der Mitarbeiter*innen und jeder fragt sich "haben die noch Lust das Unternehmen am Leben zu halten!?" Mittlerweile sind viele Mitarbeiter*innen freiwillig gegangen und einige wurden gekündigt.
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter*innen sollten wieder motiviert werden. Leider werden nur noch die negativen Punkte, hoch motiviert und säuberlich herausgepickt.
- Vertrauen und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiter*innen schaffen.
- Dem Support eine Schulung anbieten zum Thema: Kundenfreundlichkeit.
- Die Technik auf einen zeitgemäßen Stand bringen.
Arbeitsatmosphäre
Im Außendienst ganz ok, im Büro werden gern mal die Türen emotional zugeschlagen wie in einer Teenager-WG. Wer Hund und Katz mag, der wird sich im Büro durchaus sehr wohlfühlen. (Abgesehen von den kleineren emotionalen Ausbrüchen durch Mitarbeiter*innen)
Kommunikation
Regelmäßige Meetings werden durchgeführt, nur zielführend ist was anderes, da konstruktive Meinungen lächelnd heruntergespielt werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Innendienst wurde einmal komplett ausgetauscht, seit dem Austausch gibt es weder Wertschätzung noch Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Super, wer nicht Arbeiten möchte, macht eben Homeoffice. So zumindest scheint es, die Einstellung vieler Mitarbeiter*innen im Büro zu sein.
Vorgesetztenverhalten
Ein ständiger Wechsel macht es schwierig eine adäquate Beurteilung zu schreiben, aber auch der nächste wird einen guten Job machen.
Interessante Aufgaben
Die Vertriebler sind die neuen Techniker. Es gibt mittlerweile eine Menge an Servicefahrten, Batteriewechsel sowie technische Probleme an Alarmsystemen etc. Da es selten noch sinnvolle Verkaufstermine/Beratungsgespräche gibt und die Techniker auf ein Minimum begrenzt sind, bietet es sich natürlich an, die Vertriebler dafür einzusetzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden ungern eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Werkzeug, Handy und Tablet sind ausreichend für eine angenehme Arbeit. Tankkarten haben ein Limit, sobald dies erreicht ist, muss man sich beim Vorgesetzten melden und eine Rechtfertigung abgeben. Eigene Firmenfahrzeuge besitzt die Firma nicht, neue Mitarbeiter*innen bekommen auch gern mal einen Fiat 500 für den Außendienst hingestellt. (Mietfahrzeuge)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt, auf Dieselfahrzeuge wird verzichtet. Ansonsten eine Menge Papierkram.
Gehalt/Sozialleistungen
Zu Beginn war es möglich ein reizvolles Gehalt zu verdienen, mittlerweile ist es ein reines Trauerspiel geworden. Schlecht qualifizierte Leads werden eingekauft, Preise für Kunden werden unattraktiver und die Technik ist nicht mehr konkurrenzfähig. Daraus resultieren, schlechte Verkaufszahlen und der Vertriebler steht am Ende des Monats mit einem Grundgehalt da, welches dennoch gut passt, um seine privaten Fixkosten zu stemmen. (Immerhin) nur ist das nicht der Ansporn eines Vertrieblers.
Image
Image wird auf Biegen und Brechen durch motivierte Techniker aufrechterhalten.
Karriere/Weiterbildung
Insgesamt wurde mir eine Weiterbildung angeboten, zum Thema "defensives Fahren" eine feine Sache, nur sollte hier der Fokus auf Themenrelevante Seminare liegen. Da dies mit Kosten verbunden ist, ist die Firma nicht ambitioniert dies umzusetzen.