NICHT ZU EMPFEHLEN
Gut am Arbeitgeber finde ich
...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich persönlich habe mir die Anlage Zuhause nicht eingebaut. Hat wohl seine Gründe. Keine Struktur, kein Konzept. Heute A, Morgen B.
Verbesserungsvorschläge
Schriftliche Handouts bei Schulungen, CRM-Tool modernisieren,
Führungspersonal mit entsprechender Qualifizierung einstellen
Arbeitsatmosphäre
Ein lustiges Schauspiel. Die Zentrale wurde in Berlin nun in kleinere Räumlichkeiten verlegt. Dort ist es nun ein wenig chaotisch und durcheinander. Die Büros sind hell und freundlich, aber unaufgeräumt. Zum Rauchen durfte man nachher nicht mal mehr in den Innenhof, wegen der Nachbarn. Von einer richtigen Atmosphäre möchte ich eigentlich nicht sprechen. Alle geben sich Mühe. Da es keinen Büroleiter in Berlin gab, waren gewisse Alpha-Tiere immer dabei, sich gegenseitig Beinchen zu stellen und den Anderen bloßzustellen. Hauptsache, man stand im besseren Licht da, wie der/die Andere.
Es ging immer darum, was nicht geht. Nie..., wie es gehen könnte.
Kommunikation
Versuche gab es. Auch bedingt durch die Corona-Zeit, waren reale
Meetings Mangelware. Deshalb jagte ein Videomeeting das Nächste. Allerdings ohne Protokoll. Nicht gerade zielführend. Dadurch verpassten Nichtanwesende wichtige Infos. Die wichtigste Person des Unternehmens war eigentlich NUR online verfügbar. Irgendwie nicht gerade motivierend.
Kollegenzusammenhalt
Alles im selben Boot. Die einzelnen Vorgesetzten in den Bundesländern gaben ihr Bestes. Allerdings wurde in Berlin nicht zugehört. Dort schaut man mit schlotternden Knien nur zum größten Mitbewerber und (versucht) alles nachzuahmen. Leider dadurch auch die negativen Dinge. Eigene Ideen, Mangelware. Abgrenzung..., was ist das? Alleinstellung? Oh ja, mit einer Außensirene. Das rockt ;-)
Work-Life-Balance
Morgens los zum Einbau..., der wegen Technikproblemen öfter länger dauerte. Dann Abends noch zum Kundentermin. Quer durchs Bundesland. Ein 8-Stunden-Tag. No way.
Vorgesetztenverhalten
Jede/r ist sich selbst der Nächste. Solange alles läuft ..., super. Aber wehe es ist Sand im Getriebe. Der letzte Spruch für mich war: " Mach Dein Problem, nicht zu meinem!" Das ist überaus motivierend für junge Kolleginnen und Kollegen. Die Vorgesetzten sind wohl alle branchenfremd und haben keine besonderen Qualifizierungen. Wer sich am besten verkauft wird es halt.
Interessante Aufgaben
Eigentlich ja. Aber mit der Technik leider nicht realisierbar. Man hat Blut
und Wasser geschwitzt, dass alles funktionierte. Selbst die Techniker
haben gebetet.
Gleichberechtigung
Sicher kein Problem.
Umgang mit älteren Kollegen
Absolut kein Problem. Egal, ob jung oder alt.
Arbeitsbedingungen
HÖLLE!!! Es gibt für den Vertrieb ein Handy, ein Tablet, ein Vorführkoffer
und ein Auto mit Tankkarte. Wegen schlechter Erfahrungen ist das Budget auf der Tankkarte sehr gering, für Vertriebler. Das CRM-Tool ist gleichzeitig auch Kalkulationstool. Um dort einen Kunden anzulegen, einen Auftrag zu rechnen, eine Techniker zu buchen, den Einbau zu starten......, muss man. Sorry, mir fehlen dazu eigentlich die Worte. Dieses Programm ist die größte Arbeitsverhinderungsmaßnahme die mir je in meinem Berufsleben unterkam. Zu Dritt oder zu Viert brauchten wir Wochen, um die richtigen Wege zu wählen. Aber Sicherheit hatte dabei trotzdem niemand. Man klickte irgendwo drauf..., und hoffte. Es gab nie etwas Schriftliches. Ist wohl überbewertet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht wirklich vorhanden. In den Büros stapelten sich die Kartons der Lieferanten und vieler ausgetauschter Produkte. Diese werden dann wohl
aus Platzgründen irgendwann weg geworfen. Batterien werden nicht gesondert entsorgt. Habe ich jedenfalls nirgends mitbekommen und wurde ich auch nicht zu aufgefordert. Und es gab Unmengen von Alt-Batterien.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist okay, wenn man verkauft. Da man aber Akquise, Beratung,
Einbau und Vertragsabschluss selbst abwickeln muss, bleibt eigentlich immer Etwas auf der Strecke. Die Abrechnungen waren auch immer korrekt. Sozialleistungen wie Weihnachts-, Urlaubsgeld und VWL-Leistungen sind mir nicht bekannt. Man kann als Angestellter wohl eine Anlage günstig erwerben. Allerdings, möchte ich meine Sicherheit NICHT diesem Produkt anvertrauen.
Image
Obwohl ich Kunden schon mehrere Jahre im Bereich Sicherheits- und Videosysteme beraten habe, war mir die die Firma Vorsicher unbekannt. Da kein Budget für Werbung verfügbar ist, wird kein Image aufgebaut werden können. Weiterempfehlungen gab es in meiner Zeit sehr wenige.
Karriere/Weiterbildung
Die Grundschulung für den Bereich Vertrieb wurde im "Schweinsgalopp" durchgeführt. Danach blieben mehr Fragen, als Antworten übrig.
Nachdem sich alles gesetzt hatte.
Es gab KEIN Handout. Keine schriftlichen Unterlagen zum Nachlesen. Die Technik-Schulung zum Einbau der Anlagen war gut vorbereitet, aber auch hier keine schriftlichen Unterlagen. Scheinbar ist niemand in der Lage, sich in der Lage von Newbies zu versetzen und diese bei NULL abzuholen.